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Im Vorwort wird festgestellt, dass der Betrachter in der Ästhetik der Bildenden Kunst oft vernachlässigt wird. Während die Literaturwissenschaft seit den 1960er Jahren einen Paradigmenwechsel hin zur Interaktion zwischen Rezipient und Kunstwerk vollzogen hat, bleibt dieser im Bereich der Bildenden Kunst aus. Die Kunstwissenschaft konzentriert sich bislang hauptsächlich auf Künstler und Kunstwerke, während die Rolle des Rezipienten, der das Kunstwerk interpretiert und versteht, kaum Beachtung findet. Es besteht ein Bedarf an einer Kunstgeschichte, die die Beziehung zwischen Künstler, Kunstwerk und Betrachter berücksichtigt. Trotz der häufigen Verwendung des Begriffs „ästhetische Erfahrung“ bleibt dessen Bedeutung im kunstwissenschaftlichen Diskurs unklar. Daher wird vorgeschlagen, die literaturwissenschaftliche Rezeptionsästhetik auf die Bildende Kunst anzuwenden. Diese Theorie zeigt, dass die Rezeption ein Akt der Konkretisierung des Kunstwerks durch den Rezipienten darstellt, aus dem ästhetische Erfahrung entsteht. Die Erkenntnisse basieren auf der phänomenologischen Ästhetik von Ingarden und Dufrenne sowie der Konstanzer Schule. Zudem hebt Barthes die Lustfunktion bei der Rezeption hervor. Die Untersuchung soll als Ausgangspunkt dienen, um eine Rezeptionsästhetik für die Bildende Kunst zu entwickeln und ist Teil eines umfassenderen Projekts in diesem Bereich.
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Rezeption als ästhetische Erfahrung, Meike Aissen Crewett
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2007
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