Meer over het boek
Monatelang lebte der Journalist Ricardo Coler im Süden Chinas unter den Mosuo, einem der letzten Matriarchate der Welt. Er wollte erfahren, wie eine Gesellschaft funktioniert, in der Frauen das Sagen haben und über das Vermögen der Sippe verfügen. Hier leben Männer und Frauen nie als Paar zusammen, gründen keine Familien und teilen keinen Besitz. Kinder wachsen ohne Wissen um einen Vater auf und sind dennoch glücklich und behütet. Der Bericht bietet einen faszinierenden Einblick in eine Welt, die unsere Vorstellungen von Männlichkeit und Weiblichkeit herausfordert. Bei den Mosuo bestimmen die Frauen mit Autorität und Charme über das Geschehen: Sie arbeiten, tragen Verantwortung und stellen die Regeln für die Gemeinschaft auf. Sie werden zu Oberhäuptern der Großfamilie ernannt. Jeden Abend versammeln sich die Mosuo am Lugo-See zu einem Tanz, bei dem die Frauen entscheiden, welcher Mann sie nach Mitternacht besuchen darf. In dieser „Besuchsehe“ sind Eifersucht, sozialer Druck und Enttäuschungen unbekannt. Das Buch entführt die Leser in die wunderbare Welt einer Gemeinschaft, die eine überraschend konfliktfreie Ordnung gefunden hat, und bietet einen mitreißenden Bericht über das Leben in einer einzigartigen Gesellschaft.
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