Die hellenistischen Befunde

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Das in NO-Bulgarien am Haff von Durankulak gelegene Fundareal wurde 1974-2007 untersucht und ist bisher durch einen auf der?Großen Insel? gelegenen Tell (äneol. Hamangia-Kultur und Varna-Kultur, Coslogeni-Kultur der SBZ, FMA), Gruben der Cernavoda-Kultur sowie am Westufer befindliche Gräberfelder mit über 1.500 Bestattungen (Neol., Cu-Zeit, BZ, Hellenismus, Spätantike, FMA), Siedlungsreste (Neol., Äneol., FMA) sowie eisenzeitliche und hellenistische Opferplätze und Opfergruben und Altäre bekannt geworden (vgl. Monographien 1989, 2002). Dieser Band widmet sich dem am Südhang der?Großen Insel? gelegenen hellenistischen Höhlenheiligtum der Kybele (Ende 4.-Anfang 2. Jhs v. Chr.) mit 6-8 m x 25 m großem Tempel und Opfergruben, seiner in Surveys erkundeten Umgebung, den Opferpraktiken und Funden. Vorgelegt werden Amphorenstempel, Graffiti, Dipinti, hellenistische Keramik, Tierknochen und Menschenknochen, Pflanzenreste sowie die hellenistischen und spätantiken Gräber vom Westufer. Das Kybeleheiligtum von Dionysopolis, vorrömische Kybeledenkmälern am Westpontos und Überlegungen zu hellenistischer Seefahrt im Pontos Euxinos werden vergleichend herangezogen