Das politische Lied in Ost- und Südosteuropa
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An der Schnittstelle zwischen den Kulturen mehrerer Areale in Ost-, Mittel- und Südosteuropa gelegen, kann die Wiener Slavistik auf eine lange Tradition internationaler Forschungen zurückblicken. Ihr Publikationsorgan, das Wiener Slavistische Jahrbuch , wurde bereits vor mehr als sechs Jahrzehnten gegründet. Im Einklang mit der traditionsreichen Rolle der Wiener Slavistik soll die Fachzeitschrift neu positioniert werden. Seit Band 1 (2012/2013) erscheint sie als Neue Folge im Harrassowitz Verlag. Das WSJ veröffentlicht Originalbeiträge aus allen Gebieten der Slavistik, die in einem Peer-Review-Verfahren ausgewählt werden. Dem Editorial Board gehören neben einem Gremium der Professoren am Institut für Slawistik der Universität Wien namhafte Fachkollegen an. Publikationssprachen sind Deutsch, Englisch und Russisch. Aus dem Inhalt (insgesamt 17 Beiträge): Gerhard Neweklowsky , Zur Sprache der ältesten Bücher der Burgenländischen Kroaten ( Duševne pesne 1609 und 1611) Paolo Mancosu , “Moscow has ears everywhere!”: From Pasternak’s Death to Olga’s and Irina’s Arrests Zakhar Ishov , The Battlefield of Translation: Joseph Brodsky and Daniel Weissbort Heinrich Riggenbach , Aleksej Remizov im Briefwechsel mit der Übersetzerin Fega Frisch
Die Wiener Bohemistik existiert seit 7. 10. 1775 und ist damit die älteste universitäre Bohemistik weltweit. Das Tschechische war zugleich die erste lebende Sprache, die in der österreichischen Monarchie nach dem Deutschen an einer Universität studiert werden konnte. Auf Anregung des Rechtsanwalts und Professors der Geschichte Matthias (Ignaz Mathes) Hess sowie des Piaristen und Pädagogen Gratian Marx sollte damals im Rahmen einer neuen philosophischen Studienordnung nach den Intentionen der Studienhofkommission an der Philosophischen Fakultät auch ein Begleitstudium mit lebenden Fremdsprachen installiert werden. Josef Valentin Zlobický (1743-1810), der erste Professor für tschechische Sprache und Literatur, erstellte daraufhin einen Plan für ein Studium der slawischen Sprachen auf der Grundlage des Tschechischen, wofür er an der Universität ein Slawisches Institut eingerichtet sehen wollte (dies gelang aber erst 1849). In Erinnerung an seinen 200. Todestag, zugleich aber auch an die 235-jährige Geschichte der wissenschaftlichen Beschäftigung mit dem Tschechischen an der Universität Wien versammelt Band 1 der neuen Reihe 'Bohemoslavica abscondita' neben einem Grußwort von Václav Havel unter der thematischen Klammer 'Wien und das Tschechische' Beiträge von Tilman Berger, Laura Huter, Stefan M. Newerkla, Václav Petrbok, Johannes Reinhart, Stefan Simonek, Dalibor Tureček, Josef Vintr, Taťána Vykypělová und Gertra
Gegenstand dieser Arbeit ist die Analyse der sprachlichen Kontakte zwischen dem Deutschen und dem Tschechischen sowie Slowakischen anhand der Geschichte der deutschen Lehnwörter in diesen Slawinen vom Beginn ihrer einzelsprachlichen Entwicklung bis ins 20. Jahrhundert. Nach einer synthetisierenden Studie werden im chronologisch und nach regionalen Varietäten gegliederten etymologischen Wörterbuch in mehr als 3 500 Wörterbuchartikeln über 15 000 einzelne Wortformen analysiert und ihre jeweiligen Erstbelege angeführt. Mit einer so gut wie vollständigen Bibliographie zum deutsch-tschechisch-slowakischen Sprachkontakt und ausführlichen Indices stellt es eine nahezu unerschöpfliche Quelle für die Sprachkontaktforschung im Allgemeinen sowie für Germanistik und Slawistik im Besonderen dar.