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Barbara Neymeyr

    Intertextuelle Transformationen
    Ästhetische Autonomie als Abnormität
    E. T. A. Hoffmann: Der Sandmann
    Georg Büchner
    Utopie und Experiment
    Kommentar zu Nietzsches "Unzeitgemässen Betrachtungen" / Historischer und kritischer Kommentar zu Friedrich Nietzsches Werken Band 1.2
    • Utopie und Experiment

      Zur Literaturtheorie, Anthropologie und Kulturkritik in Musils Essays

      • 251bladzijden
      • 9 uur lezen
      Utopie und Experiment
    • In der 1970 gegründeten Reihe erscheinen Arbeiten, die philosophiehistorische Studien mit einem systematischen Ansatz oder systematische Studien mit philosophiehistorischen Rekonstruktionen verbinden. Neben deutschsprachigen werden auch englischsprachige Monographien veröffentlicht. Bedingung für eine Aufnahme in die Reihe ist ein positives Peer-Review-Verfahren. Die Reihe ist offen für Open Access Veröffentlichungen. Aktuelle Herausgeber sind: Michael Quante (Westfälische Wilhelms-Universität Münster) und Dominik Perler (Humboldt-Universität zu Berlin). Gründungsherausgeber sind: Erhard Scheibe (Herausgeber bis 1991), Günther Patzig (bis 1999) und Wolfgang Wieland (bis 2003). Von 1990 bis 2007 wurde die Reihe von Jürgen Mittelstraß und von 2005 bis 2020 von Jens Halfwassen mitherausgegeben.

      Ästhetische Autonomie als Abnormität
    • Intertextuelle Transformationen

      Goethes 'Werther', Büchners 'Lenz' und Hauptmanns 'Apostel' als produktives Spannungsfeld

      Dass Büchners 'Lenz' Affinitäten zu Goethes 'Werther' aufweist, wurde bis heute nur konstatiert, aber noch nicht durch präzise Textvergleiche en detail nachgewiesen. Dieses Buch schließt die Forschungslücke durch umfassende intertextuelle Analysen und macht erstmals evident, wie weitreichend Goethes 'Werther' motivisch und stilistisch vor allem auf Büchners Lenz, aber auch auf Tiecks 'Abdallah' und Hauptmanns 'Apostel' gewirkt hat. Seitenblicke gelten der 'Werther'-Rezeption bei J. M. R. Lenz, Karl Philipp Moritz, Jean Paul und Thomas Mann. Darüber hinaus untersucht die Studie auch die Lenz-Reminiszenzen in Hauptmanns bisher kaum beachteter Erzählung 'Der Apostel', die hier zum ersten Mal eingehend analysiert wird. Im Zentrum des Buches steht das Spannungsfeld von Psychologie, Naturästhetik und Religiosität in den Texten Goethes, Büchners und Hauptmanns. Außerdem wird gezeigt, wie Büchner das Verhältnis zwischen Pathographie und Poetologie in seiner 'Lenz'-Erzählung vor dem kulturhistorischen Horizont der Realismus-Idealismus-Kontroverse entfaltet und inwiefern ästhetische Konzepte von Winckelmann, Schiller, Goethe und Lenz dabei zur produktiven Referenzbasis werden.

      Intertextuelle Transformationen
    • Nietzsche als Philosoph der Moderne

      • 327bladzijden
      • 12 uur lezen

      Friedrich Nietzsche, den Gottfried Benn als das „größte Ausstrahlungsphänomen der Geistesgeschichte“ bezeichnete, steht im Zentrum dieses Buches. Es enthält die Vorträge der Ringvorlesung, welche die Freiburger Forschungsstelle „Nietzsche-Kommentar“ zum 100. Geburtstag der Heidelberger Akademie der Wissenschaften organisierte. - In der konstruktiven Auseinandersetzung mit Nietzsche beleuchten die Aufsätze Nietzsches Bedeutung als Leitfigur moderner Lebensphilosophie, Kulturdiagnose und Anthropologie. Nietzsches Kritik an der philosophischen Tradition, sein Konzept der Umwertung, seine Psychologie, sein Geschichtsdenken, seine Beziehung zu Darwin, Schopenhauer, Wagner und Heidegger, seine Lyrik sowie die Charakteristika seines Stils gehören zum breitgefächerten Themenspektrum. Der Band enthält Beiträge von Dieter Borchmeyer, Günter Figal, Hans-Martin Gauger, Volker Gerhardt, Katharina Grätz, Lore Hühn, Helmuth Kiesel, Ludger Lütkehaus, Klaus Mönig, Barbara Neymeyr, Annemarie Pieper, Jochen Schmidt und Andreas Urs Sommer.

      Nietzsche als Philosoph der Moderne
    • Psychologie als Kulturdiagnose

      Musils Epochenroman 'Der Mann ohne Eigenschaften'

      Neue Zugänge zu Musils Epochenroman Der Mann ohne Eigenschaften eröffnet dieses Buch, indem es zentrale, bisher aber wenig erforschte Problemfelder in ihrem kulturgeschichtlichen Kontext erschließt. Im Mittelpunkt der Analysen stehen Idealismus-Kritik, Aporien der Identitätsbildung, Aspekte eines anarchischen Eros sowie Versuche, die moderne Krisensituation durch einen dekadenten Nietzsche- oder Wagner-Kult und einen kulturpessimistischen Antirationalismus zu bewältigen. Als Medium der subversiven Satire fungiert der Mann ohne Eigenschaften, ein skeptischer Avantgardist und scharfsinniger Provokateur. Er verbindet die Desillusionierungsstrategien des Positivismus und der Neuen Sachlichkeit mit Sokratischer Dialogführung und Nietzsches Entwurf einer Experimentalexistenz. Dem entspricht die Utopie des Essayismus als alternatives Lebensmodell. Die Abhandlung zeigt, wie Musil Psychologie als Methode der Kulturkritik einsetzt, seine Figuren als Repräsentanten moderner Ideologien und gesellschaftlicher Gruppierungen gestaltet und dem Roman dadurch ein markantes zeitdiagnostisches Profil gibt.

      Psychologie als Kulturdiagnose
    • Konstruktion des Phantastischen

      Die Krise der Identität in Kafkas 'Beschreibung eines Kampfes'

      Dieses Buch schließt eine Forschungslücke, indem es Kafkas Frühwerk Beschreibung eines Kampfes zum ersten Mal im Ganzen präzise analysiert. Kafka inszeniert die moderne Krise der Identität in der Persönlichkeitsspaltung eines Ich-Erzählers. Durch die Konstruktion phantastischer Imaginationsräume veranschaulicht er Selbstentfremdung und Realitätsverlust. Einen kulturhistorisch aufschlußreichen Horizont eröffnet Kafka, indem er wichtige psychologische und philosophische Diskurse der Epoche aufgreift und sie mit einem avantgardistischen Erzählverfahren literarisch fruchtbar macht. Erstmals weist die vorliegende Abhandlung auch einen für die Grundstruktur zentralen intertextuellen Bezug nach: Für das moderne Thema der Ich-Dissoziation übernimmt Kafka die Gesamtkonzeption und sogar die komplexe Komposition von E. T. A. Hoffmanns Doppelgänger-Erzählung Die Abenteuer der Sylvester-Nacht. Sie ist das literarische Modell für seine Beschreibung eines Kampfes.

      Konstruktion des Phantastischen