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Bookbot

Andreas Hadjar

    Ellenbogenmentalität und Fremdenfeindlichkeit bei Jugendlichen
    Die Bildungsexpansion
    Computergestützte Lehre an Hochschulen (blended learning)
    Geschlecht, Migrationshintergrund und Bildungserfolg
    Geschlechtsspezifische Bildungsungleichheiten
    Meritokratie als Legitimationsprinzip
    • Meritokratie als Legitimationsprinzip

      Die Entwicklung der Akzeptanz sozialer Ungleichheit im Zuge der Bildungsexpansion

      • 292bladzijden
      • 11 uur lezen
      4,0(1)Tarief

      Die Akzeptanz sozialer Ungleichheit durch die Bevölkerung trägt zur gesellschaftlichen Stabilität bei. In westlichen Gesellschaften wird dabei dem meritokratischen Legitimationsprinzip eine besondere Bedeutung beigemessen. Hinter dem meritokratischen Prinzip steht die Vorstellung, dass Positionen und Belohnungen nur nach Leistung und nicht nach askriptiven Faktoren wie Geschlecht oder Elternhaus vergeben werden. Ziel dieser Studie, deren theoretische Grundlagen sowohl in der Ungleichheitsforschung als auch in der soziologischen Gerechtigkeitsforschung zu verorten sind, ist die Betrachtung der Entwicklung der Akzeptanz sozialer Ungleichheit in Westdeutschland im Zuge der Bildungsexpansion. Zur Beziehung zwischen Bildung und Akzeptanz sozialer Ungleichheit werden zunächst zwei konträre Thesen aufgestellt: Einerseits sollten höher Gebildete infolge erweiterter kognitiver Fähigkeiten kritischer gegenüber sozialer Ungleichheit sein, andererseits ist zu erwarten, dass höher Gebildete – die mit größerer Wahrscheinlichkeit zu den privilegierten Sozialschichten gehören – aufgrund eigener positiver Erfahrungen mit der Ordnung sozialer Ungleichheit diese stärker akzeptieren. Im Zentrum der empirischen Untersuchung stehen Analysen zu zeitlichen Entwicklungen unter simultaner Berücksichtigung von Kohorten-, Perioden- und Alterseffekten.

      Meritokratie als Legitimationsprinzip
    • Die öffentliche Diskussion um geschlechtsspezifische Ungleichheiten hat sich – parallel zur Reduktion struktureller Benachteiligungen von Frauen – in den letzten Jahren stark gewandelt. Während traditionell die geringere Bildungs- und Erwerbsbeteiligung von Frauen in den Blick genommen wurde, ist nun der geringere Bildungserfolg von Jungen – im Hinblick auf Bildungsabschlüsse, Schulnoten oder Leistungstests – zum viel beachteten Thema geworden. Ziel dieses Buches ist es, auf Basis aktueller empirischer Studien geschlechtsspezifische Bildungsungleichheiten und mögliche Ursachenfaktoren zu beleuchten, wobei verschiedene – teilweise kontroverse Sichtweisen – aufgezeigt werden. Am Beginn steht eine Bestandsaufnahme zu Geschlechterunterschieden, dann werden einige Erklärungsansätze detailliert untersucht und schließlich die gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Debatten nachgezeichnet.

      Geschlechtsspezifische Bildungsungleichheiten
    • Sind die breit diskutierten Unterschiede im Bildungserwerb zwischen Männern und Frauen universell? Lassen sich Erklärungen für geschlechtsspezifische Ungleichheiten auch auf Migrantinnen und Migranten anwenden? Diese Fragen zielen auf Überschneidungen der Ungleichheitsachsen Geschlecht und Migrationshintergrund im Bildungsverlauf, die in den Beiträgen des Sammelbandes systematisch untersucht und theoretisch eingeordnet werden.

      Geschlecht, Migrationshintergrund und Bildungserfolg
    • Blended Learning-Angebote - Lehrveranstaltungen, die aus Präsenzanteilen und virtuellen Anteilen im Internet bestehen - halten zunehmend Einzug an Universitäten, Fachhochschulen und Pädagogischen Hochschulen. Diese neuen Lehrformen stehen im Spannungsfeld zwischen technischen Möglichkeiten, ökonomischen Erfordernissen und hochschuldidaktischen Anforderungen. Den Mittelpunkt des Buches bildet das computerunterstützte Lehrangebot des 'Virtuellen Campus Erziehungswissenschaft' an der Universität Bern, das der Ausbildung zukünftiger Lehrpersonen an der Pädagogischen Hochschule Bern dient. Zum einen soll dieses in der Praxis bewährte Lehrangebot theoretisch analysiert werden. Zum anderen erfolgt ein Einblick in die Praxis des 'Virtuellen Campus Erziehungswissenschaft', um anderen Bildungsinstitutionen Anregungen zur Einrichtung ähnlicher Angebote oder zur Modifizierung ihrer Blended-Learning-Kurse zu geben. Dabei werden die Bereiche (a) Planung und Entwicklung von Lehrangeboten, (b) Methoden der Vermittlung und Einsatz neuer Technologien, (c) Betreuung von Studierenden, (d) Assessment der Studierenden, (e) Qualitätssicherung der Lehre und der eigenen Lehrtätigkeit und (f) Selbstmanagement und Professionalität im Hochschulkontext abgedeckt. Schliesslich wird auch nach der hochschuldidaktischen Vernunft solcher Angebote gefragt.

      Computergestützte Lehre an Hochschulen (blended learning)
    • Die Bildungsexpansion

      Erwartete und unerwartete Folgen

      • 362bladzijden
      • 13 uur lezen

      Die Bildungsexpansion ist eine der prägenden Entwicklungen der Moderne. Aber welche Folgen ergeben sich daraus? Der prominent besetzte Band mit ausgewiesenen Experten der Thematik analysiert die Folgen, zeigt überblicksartig zentrale Themenfelder auf und diskutiert den neuesten Forschungsstand.

      Die Bildungsexpansion
    • Ellenbogenmentalität und Fremdenfeindlichkeit bei Jugendlichen

      Die Rolle des Hierarchischen Selbstinteresses

      Das Buch befasst sich mit den Ursachen von Fremdenfeindlichkeit und stellt einen Zusammenhang zur Marktlogik her. Das Verhältnis von Ellenbogenmentalität und Fremdenfeindlichkeit erscheint dabei als Paradox, da marktorientierte Werthaltungen offenbar zu einem sozialen Problem führen, das sich gegen die Idee der Chancengleichheit des freien Marktes richtet.

      Ellenbogenmentalität und Fremdenfeindlichkeit bei Jugendlichen