The world is getting closer. More and more people are living abroad, enter into binational marriages and own real estate in different countries. This has a big impact on inheritance matters. The European Union has taken this into account and adopted the Regulation (EU) No 650/2012, so called Succession Regulation. This regulation unifies jurisdiction over inheritance matters across Europe and introduces the European Certificate of Succession. The study at hand shows that the Regulation itself is not very known yet – not even among experts. The same can be said about the Directive 2008/52/EC (‘Mediation Directive’). The effects of both regulations have been analyzed in this research. Therefore, the legal differences are presented in country reports – for Austria, Germany, France, Italy, Poland and Sweden. Furthermore, the research report gathers information about the possibilities and challenges of mediation in the field of cross-border succession conflicts. More than 100 expert interviews with mediators, lawyers, notaries and judges were conducted and evaluated in order to get an insight in this difficult and increasingly important field. This publication is part of the project FOMENTO (Fostering mediation in cross-border conflicts on civil and succession matters), cofounded by the Civil Justice Programme of the European Union, which was carried out from 2017 to 2019.
Gernot Barth Boeken






General findings discovered during the EU-Project „Online Mediation in Cross-Border Disputes“ are concentrated for this publication in order to present an overview to the reader. Besides working results of the project, as check lists for Online-Mediation, an overview on skills of an online-mediator and much more can be anticipated when holding this publication in your hands. Furthermore, articles kindly delivered by conference workshop instructors and keynote speakers on topics in relation with Online-Mediation and cross-border disputes have been integrated into this book.
Immer wieder ist in den Medien von der „Generation Internet“ oder „Generation Facebook“ die Rede. Menschen verbringen einen immer größeren Teil ihrer Lebenszeit im Internet. Geschäftsbeziehungen, Freundschaften, gar Liebesbeziehungen werden in dieser virtuellen Welt initiiert und gepflegt. Zudem treten Landesgrenzen durch den wachsenden weltweiten Handel und das scheinbare Zusammenschrumpfen von Entfernungen durch die Nutzung technischer Hilfsmittel in den Hintergrund. In dieser globalisierten Welt entstehen immer mehr Konflikte zwischen Parteien, die räumlich voneinander getrennt sind. Kommen Geschäfte im Internet zustande, begegnen sich die Parteien noch nicht einmal persönlich. Warum sollte man speziell diese Konflikte nicht auch dort lösen, wo sie entstanden sind, nämlich „online“? Das vorliegende Buch stellt einen umfangreichen Erfahrungsschatz von internationalen Konfliktexperten aus verschiedenen Institutionen und mit unterschiedlichen Expertisen zur Verfügung. Diese liefern zum einen Leitfäden und Anregungen für Ihr eigenes Agieren im Online-Konfliktlösungsbereich. Zum anderen erhalten Sie einen komprimierten Überblick über aktuelle Entwicklungen im Bereich der Online Dispute Resolution.
Gerichte sind Orte, an denen Menschen mit unterschiedlichen Erfahrungen und Ansichten zusammentreffen. In diesem professionellen Kontext werden Richter mit Konflikten konfrontiert, die sie häufig vor große Herausforderungen stellen – schließlich gilt es, Entscheidungen zu treffen, die enorme Auswirkungen auf das Leben anderer Menschen haben. Das kann beflügeln, aber auch hemmen. Die mediationsanaloge, kollegiale Fallsupervision schafft Raum dafür, Erfahrungen in einem professionellen Rahmen vertraulich auszutauschen, Kollegen bei der Analyse von Problemfällen und im Umgang mit belastenden Situationen zu unterstützen sowie Impulse für neue Handlungsoptionen zu geben. Der dritte Band der Schriftenreihe des Fachmagazins Die Mediation mit dem Schwerpunkt Mediation und Konfliktmanagement thematisiert Perspektiven und Ansätze der Fallsupervision an Gerichten. Neben grundlegenden Informationen und teils sehr persönlichen Erfahrungsberichten werden unterschiedliche Spannungsfelder näher beleuchtet: So wird zum Beispiel erläutert, wie das Verfahren an kleinen und mittelgroßen Amtsgerichten optimal eingesetzt werden kann, welche psychologischen und philosophischen Gedanken und Konzepte für Fallsupervision von Bedeutung sind und warum szenische Darstellungen und Rollenspiele helfen können, Handlungs- und Verhaltensalternativen aufzuzeigen. Der Band zeichnet sich durch seinen großen Praxisbezug aus und zeigt, wie es gelingt, Supervision und Coaching als selbstverständliche Instrumente im Justizalltag zu etablieren.
Die Monographie widmet sich dem Diskurs um die Gemeinschaft in der Moderne als einer vermittelnden Sozialform zwischen Individuum und Gesellschaft und der Gemeinschaft als einer notwendigen Sozialisationsbedingung menschlichen Lebens. Der Autor beginnt seine Untersuchungen bei Rousseau und Hegel und endet mit dem - vorläufigen - Höhepunkt der Reflexion um die Gemeinschaft in der „Reformpädagogik“. Neben der Sichtung sozialwissenschaftlicher Perspektiven von Tönnies, Weber, Plessner, Petersen, Pieper, Litt und Buber auf diese Thematik wird der Sozialisationsinstanz Schule eine besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Der Gemeinschaftsbegriff wird darüber hinaus als ein Krisenbegriff identifiziert, auf den sozialpädagogische Diskurse dann zurückgreifen, wenn die Vermittlung des Individuums zur gesellschaftlichen Existenz problematisch wird.
Die Familie als eine „Keimzelle“ der Gesellschaft rückt wieder stärker in den Blickpunkt der Aufmerksamkeit von Forschung und Sozialer Arbeit. Langfristig gesehen durch die Neufassung des Kinder- und Jugend hilfegeSetzes und kurzfristig durch die internationalen Studien zum Schulleistungstest (PISA). Zeigt letztere doch, dass benachteiligte, bildungsferne Schichten in Deutschland im internationalen Vergleich recht wenig Förderung erfahren. Die vorliegende Studie ist das Ergebnis einer Wissenschaftlichen Begleitforschung für ein Projekt der Arbeiterwohlfahrt in Erfurt durch das Institut für Kommunikation und Mediation Leipzig. In diesem Projekt der Familienhilfe wird beschrieben, wie der Erhalt von Familien in multiplen Problemlagen über eine stationäre Hilfe erreicht werden kann und Kindern somit ein - in Grenzen - sicheres Entwicklungsfeld gegeben werden kann.
Schulverweigerung ist in den letzten zehn Jahren sowohl Thema der öffentlichen Diskussion als auch Gegenstand empirischer Untersuchungen geworden. Schulverweigerung ist nicht nur eine Ordnungswidrigkeit. Sie deutet vielmehr auf eine Krise des jugendlichen Aufwachsens in der modernen Gesellschaft hin. Schulaversives Verhalten ist ein Indiz für persönliche, familiäre und institutionelle Probleme, die bei Nichterkennen präventive und strukturverändernde Maßnahmen als auch reintegrative Hilfen ausschließen. Der Sammelband vereinigt Aufsätze, die auf der Basis empirischer Untersuchungen Entwicklungen in Deutschland zu klären suchen. Zum anderen diskutieren die Beiträge die Einbettung in das Themengebiet von Schule, Unterricht und Sozialpädagogik und suchen nach Wegen zu einem pädagogischen Umgang mit Schulverweigerern.
Der Sammelband vereinigt Aufsätze über das breit aufgestellte Themenfeld von Kindheit, Eugenik und Sozialpädagogik. Den Ausgangspunkt bilden die Kindheit und damit die sozialen Orte des Aufwachsens in der Moderne. Die Autoren suchen über historische wie methodische Reflexionen nach den adäquaten pädagogischen Bemühungen um die Heranwachsenden. Mit der eugenischen Argumentation schiebt sich ein Thema zwischen Kindheit und Sozialpädagogik, welches sehr wohl schon in diesem Kontext bearbeitet wurde, jedoch weniger die Aufmerksamkeit der Disziplin fand.