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Dietmar Schiersner

    Familiensache Kirche?
    Weltliche Herrschaft in geistlicher Hand
    Die Bischöfe Conrad Gröber und Joannes Baptista Sproll und der Nationalsozialismus
    Schwaben und Franken
    Augsburg - Stadt der Medizin
    Räume und Identitäten
    • Räume und Identitäten

      Stiftsdamen und Damenstifte in Augsburg und Edelstetten im 18. Jahrhundert

      • 672bladzijden
      • 24 uur lezen

      Im Fokus steht das Leben der adligen Frauen in den Damenstiften von Augsburg und Edelstetten im 18. Jahrhundert, ergänzt durch Beispiele aus dem Lindauer Stift. Dietmar Schiersner beleuchtet die Dynamik einer kleinen Gemeinschaft, die aus Töchtern, Schwestern und Äbtissinnen besteht. Der Autor kombiniert anthropologische und kulturwissenschaftliche Ansätze, um die sich verändernden Identitäten der Stiftsgemeinschaft und der einzelnen Frauen zu erfassen. Themen wie Körperlichkeit, Kleidung, Wohnräume sowie kulturelle Praktiken wie Lesen und Musizieren werden ebenso behandelt wie zeitliche Aspekte wie Lebensalter und Sterblichkeit.

      Räume und Identitäten
    • Das Verhaltnis der Kirchen und zumal ihrer Bischofe zum Nationalsozialismus steht immer wieder aufs Neue in der offentlichen wie der wissenschaftlichen Diskussion. Der aus einer Tagung hervorgegangene Band nimmt vergleichend die beiden sudwestdeutschen Diozesanbischofe Conrad Grober und Joannes Baptista Sproll in den Blick, mit ihrem gesellschaftlich-religiosen Hintergrund im badischen bzw. wurttembergischen Oberschwaben in der Zeit des Kulturkampfs und der katholischen Milieubildung, ihrem Werdegang und Episkopat sowie ihrem "Nachleben". Das Interesse gilt den individuellen Pragungen und dem markant unterschiedlichen Verhalten gegenuber dem NS-Staat: zumindest zeitweilig Zustimmung und Bemuhen um Kooperation bei Grober, grundsatzliche Distanz und mutiger Protest bei dem schliesslich aus seiner Diozese verwiesenen Sproll. Thema ist aber auch die sich mehrfach wandelnde offentliche wie wissenschaftliche Bewertung der beiden Bischofe von 1945 bis zur Gegenwart.

      Die Bischöfe Conrad Gröber und Joannes Baptista Sproll und der Nationalsozialismus
    • Weltliche Herrschaft in geistlicher Hand

      Die Germania Sacra im 17. und 18. Jahrhundert

      • 523bladzijden
      • 19 uur lezen

      Das kirchenhistorische Forschungsprojekt Germania Sacra an der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen publiziert neben seiner Hauptreihe auch die Unterreihe Studien zur Germania Sacra, Neue Folge. Die Reihe bietet Raum für Spezialuntersuchungen zu allen Institutionen der Kirche des Alten Reiches. Sie ergänzen damit die handbuchartigen Darstellungen der Hauptreihe. In der Studienreihe werden außerdem die Ergebnisse der wissenschaftlichen Tagungen der Germania Sacra veröffentlicht

      Weltliche Herrschaft in geistlicher Hand
    • Familiensache Kirche?

      Die Fugger und die Konfessionalisierung

      Kaisernähe und Kreditgeschäft schienen den Fuggern von Anfang nur eine Wahl zu lassen: Partei zu nehmen für die Alte Kirche – als Financiers antiprotestantischer Politik, als Hort der Katholiken in Augsburg, als entschieden gegenreformatorische Ortsherren. Auch als im Verlauf des 16. und 17. Jahrhunderts die konfessionellen Grenzen immer schärfer gezogen wurden, gaben Mitglieder der Familie entscheidende Impulse für den Erhalt und Ausbau der katholischen Position in der Reichsstadt selbst, im ›Fuggerland‹ der Region und weit darüber hinaus. Der vorliegende Tagungsband macht die herausragende Bedeutung der Familie für katholische Kirche und Konfessionalisierung in ihrer ebenso weit gespannten wie räumlich konkreten Dimension bewußt. Dennoch erhält das gängige Geschichtsbild vom konsequenten oder gar kompromißlosen Konfessionalismus der Fugger einige Risse: Denn nicht nur wenige ›Schwarze Schafe‹ – eine Handvoll Konvertiten – trüben den Eindruck geschlossener und rigider Katholizität.

      Familiensache Kirche?
    • Damenstifte boten über Jahrhunderte Frauen des hohen und niederen Adels einen besonderen Lebensraum, in dem sie sich zwischen ständischem Selbstbewusstsein und religiöser Praxis bewegen konnten. Die Stifte waren Teil der frühneuzeitlichen Reichskirche und damit in ein weites Beziehungsgeflecht eingebunden. Die Beiträge des vorliegenden Bandes gehen auf eine Tagung von 2009 zurück und beleuchten anhand von Beispielen vornehmlich aus dem oberschwäbischen Raum, aber auch aus Bayern, dem Elsass und dem Rheinland, verschiedene Aspekte des Phänomens Damenstifte.

      Adelige Damenstifte Oberschwabens in der Frühen Neuzeit
    • Rolf Kießling hat nicht nur durch zahlreiche eigene Forschungen und Publikationen die Bayerische und Schwäbische Landesgeschichte entscheidend vorangetrieben und geprägt, sondern mit seiner ansteckenden Begeisterungsfähigkeit als Anreger und Förderer des wissenschaftlichen Nachwuchses, als wissenschaftlicher Freund und Begleiter eine breite Wirksamkeit weit über die Grenzen seines Fachs hinaus entfaltet. ›Augsburg, Schwaben und der Rest der Welt‹ kann nicht die ganze Breite und Tiefe dieser Wirksamkeit widerspiegeln. Die siebzehn Beiträge dieser Festschrift stehen jedoch exemplarisch für die Hochachtung und auch Dankbarkeit, die ihre Autoren mit Rolf Kießling verbinden.

      Augsburg, Schwaben und der Rest der Welt
    • Politik, Konfession und Kommunikation

      Studien zur katholischen Konfessionalisierung der Markgrafschaft Burgau 1550-1650

      Wie kommt es innerhalb eines territorium non clausum zur Herausbildung konfessioneller Homogenität, und welche Bedeutung hat dieser Prozeß für die Territorialisierung und herrschaftliche Durchdringung dieses Gebietes? Die vorderösterreichische Markgrafschaft Burgau war solch ein Territorium mit hochkomplexen Herrschaftsstrukturen, in dem sich Herrschaftsrechte der katholischen habsburgischen Landesherren und der teils protestantischen „Insassen“ und „Begüterten“ in unterschiedlichen Ausprägungen und Mischungsverhältnissen überlagerten und miteinander konkurrierten. Im Verlauf des 16. Jahrhunderts und bis zum Westfälischen Friedenschluß fand dieses Gebilde dann zu nahezu vollständiger homogener konfessioneller Gestalt. Dietmar Schiersner unternimmt es in seinem Buch, diesen Entwicklungsgang im einzelnen nachzuzeichnen und das Ergebnis in seiner Tragweite zu deuten: Zum einen werden anhand konkreter konfessioneller Konfliktfälle Handlungsmuster und -spielräume der konkurrierenden Akteure ausgelotet; zum anderen wird am Beispiel des burgauischen Vorortes Günzburg die Gegenprobe an einem Ort genommen, der aufgrund einer günstigen herrschaftsrechtlichen Ausstattung oder besonderer informeller Möglichkeiten der Einflußnahme weitergehende Zielsetzungen habsburgischer Konfessionspolitik prinzipiell zuließ.

      Politik, Konfession und Kommunikation