An indispensable guide to this key topic in music studies, examining what Gregorian chant is, and its form and features.
David Hiley Boeken




Ars musica, musica sacra
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RUDOLF FLOTZINGER: Lukas und Gregor: Vergleich zweier mittelalterlichen Mythen. * ROMAN HANKELN: Ars musica / ars sacra / ars politica: Questions about the representation of political power in the offices of Henry II, Saint and Emperor. * BIRGER MUNK OLSEN: Music in Western education in the early Middle Ages. * MIROSLAW PERZ: The Sacred and the Profane in Polish Music Sources and Painting of the Fifteenth Century. * PIERLUIGI PETROBELLI: Four Passions in Cantus Fractus Notation. * LÁSZLÓ DOBSZAY: The secular liturgical use of Regensburg B two new sources. * DAVID HILEY and JANKA SZENDREI: Ein wenig bekanntes Graduale mit Sequenziar aus St. Emmeram, Regensburg: Handschrift 109 (olim 1056) der Stiftsbibliothek Melk (14. - 15. Jhdt.).
Echo
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Beiträge elf namhafter Autoren zu ausgewählten Themen der Musikwissenschaft und Kunstgeschichte spannen einen zeitlichen Bogen von der Antike bis zur Gegenwart. Die Bedeutungswandlungen eines so ungewöhnlichen Instruments wie der Äolsharfe werden hier ebenso kenntnisreich erörtert wie das bereits im Altertum bekannte Motiv des „Schwanengesangs“. Liturgische Gesänge des Mittelalters zu Ehren Regensburger Heiliger werden vorgestellt und in Umschrift zugänglich gemacht. Am Beispiel des Regensburger „Musikvereins“ wird den frühen Zeugnissen historischer Aufführungspraxis nachgespürt. Die kulturgeschichtlich spannende Frage nach dem Kunsthistoriker als Künstler oder der ikonologische Blick auf die Gestalt des mythischen Sängers Orpheus sind ebenso thematisiert wie das Regensburger Werk des Komponisten und Kantors Andreas Raselius. Guido Renis hl. Cäcilia, Patronin der Musiker, fehlt genauso wenig wie eine Interpretation des aus dem US-amerikanischen Gedächtnis nicht mehr wegzudenkenden Gemäldes „The Old Violin“ von William Michael Harnett. Dem zeichnerischen Werk einiger deutscher Künstler des 18. und frühen 19. Jhs. im Frankfurter Städel oder dem bildhauerischen Ideal in Thomas Manns „Der Tod in Venedig“ widmen sich weitere Beiträge des Bandes, dessen Vielfalt beispielhaft ist.
Die Quellenforschung bleibt ein zentrales Element in der literarischen Musikforschung, insbesondere bei der Untersuchung des liturgischen Chorals. Die Analyse schriftlicher Quellen bringt jedoch spezifische Herausforderungen mit sich: Die Abgrenzung zwischen musikalischen und nicht-musikalischen Quellen ist oft schwierig, und die Anzahl handschriftlich notierter Gesangbücher ist enorm. Die 19 Beiträge des Bandes zielen darauf ab, nicht nur eine Bestandsaufnahme zu erstellen, sondern auch einen Konsens für zukünftige Forschungsarbeiten zu erreichen. Wissenschaftler aus verschiedenen Ländern, die unterschiedliche Fortschritte bei der Aufarbeitung der Quellenbestände gemacht haben, präsentieren eine inspirierende Vielfalt an Methoden. Diese reichen von Handlisten großer Quellenmengen bis zur vollständigen Inventarisierung einzelner Handschriften. Die Themen der Beiträge umfassen unter anderem die Erfassung liturgischer Fragmente, die Katalogisierung mittelalterlicher Fragmente, sowie die systematische Erfassung und Auswertung von Neumenhandschriften.