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Sabine Ferenschild

    "Die Bestimmung des Weibes" und die Standeserziehung der Arbeiterinnen
    Global unsozial
    Weltkursbuch - globale Auswirkungen eines "zukunftsfähigen Deutschlands"
    China in Bewegung
    Global game for cuffs and collars
    Hard work for soft fibres & Make in India
    • MISEREOR soll die Armen der Dritten Welt unterstützen -warum mischt es sich dann in die Diskussionen um ein zukunftsfähiges Deutschland ein? Die Kritik ist schnell und plakativ formuliert: Misereor ist für die Armen der Dritten Welt da. Diesen notleidenden Menschen soll das Werk konkret hel fen. Wenn Misereor sich statt dessen mit Fragen eines zukunftsfähigen Deutsch lands beschäftigt, gerät es auf Abwege, verfehlt es seinen Auftrag. Diese schlagwortartigen Formulierungen enthalten eine gefährliche Mischung aus Richtigem und Falschem. Richtig ist, daß Misereor einzig dafür da ist, den Armen in der Dritten Welt zu helfen. Falsch ist, daß die Fragen um ein zukunftsfähiges Deutschland nichts mit dieser Aufgabe zu tun haben. Das wird klar, wenn man die plakativen Formulierungen einmal hinter sich läßt und genauer fragt: Wie sieht eigentlich eine Hilfe für die Armen aus, die ihnen wirklich und auf Dauer hilft? Die Antwort hat zwei Stoßrichtungen: Zum einen geht es darum, ihnen un mittelbar materielle und personelle Unterstützung zu geben. Zum anderen ist es aber ebenso wichtig, sich für eine Beseitigung der Ursachen der Armut einzusetzen. Schon bei der Gründung von Misereor hat Kardinal Frings diesen Sachver halt sehr genau beschrieben. Er sagte im August 1958: „Die Rentenreform 1957 hat mehr Menschen wirtschaftlich geholfen als alle Elisabethen-und Vinzenzvereine zusammengenommen.“ Deshalb müsse es die Aufgabe eines Werkes wie Misereor sein, den Armen direkt zu helfen und zugleich darauf einzuwirken, daß sich die Rahmenbedingungen für die Armen verbessern.

      Weltkursbuch - globale Auswirkungen eines "zukunftsfähigen Deutschlands"
    • In den vergangenen Jahren hat sich weltweit die Debatte über die Nutzung von Land, die unterschiedlichen Interessen der Landnutzung und die dabei entstehende "Flächenkonkurrenz" zugespitzt. Dazu hat die Belegung grosser Flächen für die Exportproduktion beigetragen. Diese wiederum löst verschiedenste Migrationsbewegungen verbunden mit meist schlechten Arbeitsbedingungen in der Agrarexportproduktion oder im informellen städtischen Sektor aus. An den Beispielen der Baumwollproduktion, die weltweit ca. 2,5% der nutzbaren Ackerfläche belegt und im Beispielland China etwa 6,5%, und der Palmölproduktion, die im Beispielland Malaysia nach wie vor zur Rodung von Regenwäldern führt, werden die Auswirkungen auf die Menschen in den Anbauregionen und die Arbeitsbedingungen der Migrant/-innen in den Plantagen vorgestellt. (Quelle: Website von éducation21).

      Von weißem Gold und goldenem Öl