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Mauro Montanari

    Se faccio musica imparo
    Che qualcuno passi a sentire come stiamo
    Quando venni in Germania
    Als ich nach Deutschland kam
    • Als ich nach Deutschland kam

      • 120bladzijden
      • 5 uur lezen

      1955 unterzeichneten die deutsche und die italienische Regierung das Anwerbeabkommen, infolgedessen Hunderttausende von Italienern nach Deutschland kamen. Die italienische Zeitung in Deutschland "Corriere d'Italia„ rief ihre Leser dazu auf, ihre Ankunft zu beschreiben und die Texte einzusenden. Arbeiter schrieben, Kinder, die ihren Eltern gefolgt sind, Rentner, Migranten aus den 50er bis zu den 90er Jahren. Hier liegt die deutsche Fassung dieser einmaligen Dokumente vor. “Wir sind in Deutschland„ sagte mein Vater, mit einer etwas traurigen Stimme. “Hier gibt es Arbeit, und Lohn.„ Ich habe ihn betrachtet und ihm geantwortet: “ Papa, ich will keinen Lohn und auch kein Haus, ich will mein kleines Dorf in den Bergen, ich will meine Sonne am Morgen aufgehen sehen, den blauen Himmel, meine Großeltern und die Leute, die mit mir in der gleichen Sprache sprechen. Alles das gibt es hier nicht.„ Dann sah ich eine Träne auf dem Gesicht meines Vaters, er umarmte mich und sagte: “Du hast recht, meine Kleine, du bist selbst deine Sonne.„ 33 Jahre sind vergangen, aber ich werde nie jenen traurigsten und schönsten Augenblick meines Lebens vergessen. Liliane Felline (Aus dem Buch “Als ich nach Deutschland kam„) Dott. Mauro Montanari ist Chefredakteur der italienischen Zeitung in Deutschland “Corriere d'Italia" und Leiter des Büro UDEP der Delegation der Italienischen Katholischen Missionen. Elke Montanari ist Sprachwissenschaftlerin und Autorin. Sie beschäftigt sich mit interkulturellen Fragestellungen und verfasst Bücher über mehrsprachige Erziehung.

      Als ich nach Deutschland kam