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Alexandra Verbovsek

    Die sogenannten Hyksosmonumente
    Diskurs: Akteure - Gegenstand - Beziehungen
    "Als Gunsterweis des Königs in den Tempel gegeben ..."
    Methodik und Didaktik in der Ägyptologie
    Funktion/en: materielle Kultur - Sprache - Religion
    • Der Band Funktion/en: Materielle Kultur – Sprache – Religion umfasst 15 Beiträge internationaler ReferentInnen, die im Rahmen der 7. Tagung des Berliner Arbeitskreises Junge Aegyptologie (BAJA) im Dezember 2016 vorgestellt wurden. Das Thema „Funktion/en“, das in dieser Form für die Ägyptologie noch nicht behandelt wurde, wird aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet: So werden neben archäologischen, bild- und sprachwissenschaftlichen Fragen auch Ansätze aus dem kulturwissenschaftlichen Spektrum diskutiert, die sich mit universalen Phänomenen oder Kulturtechniken auseinandersetzen. Anhand von Beispielen aus allen Epochen der ägyptischen Geschichte erhält der Leser Einblicke in die aktuelle Forschung zu einem Thema von fächerübergreifender Relevanz. Der Berliner Arbeitskreis Junge Aegyptologie ist ein Forum für Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler, das dem Austausch und der Präsentation neuer Forschungsansätze und -ergebnisse in der Ägyptologie dient. Die BAJA-Workshops finden regelmäßig in Form einer offenen Diskussionsrunde mit Vorträgen zu einem ausgewählten Themenbereich statt.

      Funktion/en: materielle Kultur - Sprache - Religion
    • Für die ägyptologische Methodik und Didaktik stellt der gegenwärtige kulturwissenschaftliche Paradigmenwechsel eine besondere Herausforderung dar. In 38 Beiträgen werden die vielfältigen epistemologischen Schwierigkeiten, aber auch die Chancen diskutiert, die sich aus dem kulturwissenschaftlichen Paradigmenwechsel ergeben. Aus dem Gespräch von Ägyptologie, Kultur-, Geschichts- und Religionswissenschaft, Linguistik, Archäologie und Museologie ergeben sich neue Perspektiven. Nicht zuletzt gelingt es den Beiträgen, Impulse für die Entwicklung fachübergreifender Fragestellungen der verschiedensten kulturwissenschaftlichen Diskurse zu geben.

      Methodik und Didaktik in der Ägyptologie
    • Die privaten Tempelstatuen des Alten und Mittleren Reiches haben bisher keine zusammenfassende und eigenständige Behandlung erfahren. Es ist daher das Ziel der Untersuchung, mittels einer objektbezogenen Methodik eine „Hermeneutik der Rundbilder“ vorzunehmen, soweit diese vor dem Ende des Mittleren Reiches entstanden sind. Deskription und Analyse beziehen sich auf 235 gesicherte Stücke aus 20 Gottestempeln und königlichen Kultanlagen. Dabei wird die Stiftung von Tempelstatuen als ausgesprochenes Privileg einer besonderen Bevölkerungsschicht erkannt, das v. a. auch analog zu der Grabausstattung der Sicherung des Jenseits dienen soll.

      "Als Gunsterweis des Königs in den Tempel gegeben ..."
    • Der Band Diskurs: Akteure – Gegenstände – Beziehungen umfasst zwölf Beiträge, die im Rahmen der 11. Tagung des Berliner Arbeitskreises Junge Aegyptologie (BAJA) im Jahr 2021 in Berlin vorgestellt und diskutiert wurden. Alle Teilnehmenden waren dazu eingeladen, sich mit dem in der Ägyptologie gern, aber oft recht allgemein verwendeten Begriff „Diskurs“ auseinanderzusetzen und diesen in Bezug auf „Akteure, Gegenstände und Beziehungen“ zu konkretisieren. Die Autor: innen präsentieren innovative Einzelstudien unter Berücksichtigung archäologischer, linguistischer, sozial- und literaturwissenschaftlicher sowie religionshistorischer Ansätze und Fragestellungen zu ausgewählten Beispielen von der prädynastischen bis in die ptolemäische Zeit. Darüber hinaus beschäftigen sich mehrere Beiträge mit interdisziplinären Fragen, Kulturkontakten, Grabungsgeschichte und Einsatzmöglichkeiten der Digital Humanities. Der Berliner Arbeitskreis Junge Aegyptologie ist ein Forum für deutschsprachige Nachwuchswissenschaftler: innen, das dem Austausch und der Präsentation neuer Forschungsansätze und -ergebnisse in der Ägyptologie dient. Die BAJA-Workshops finden jährlich in Form einer offenen Diskussionsrunde mit Vorträgen zu einem ausgewählten Themenbereich statt.

      Diskurs: Akteure - Gegenstand - Beziehungen
    • Die sogenannten Hyksosmonumente

      Eine archäologische Standortbestimmung

      Die „sogenannten Hyksosmonumente“ bezeichnen eine am Ende des 19. Jahrhunderts in sekundärer Lage ergrabene Serie von insgesamt neun Statuen. Die zu Beginn des 2. Jahrtausends v. Chr. in der Zeit Amenemhets III. entstandenen Skulpturen zeichnen sich durch eine außergewöhnliche Motivgebung und Ikonographie aus: Sie stellen den König in einzigartigem Ornat beim Ausführen kultischer Handlungen oder eingebunden in den Körper eines Löwen als „Mähnensphinx“ dar. In dieser Untersuchung wird der Frage nachgegangen, warum der Herrscher diese besondere Form des bildlichen Ausdrucks wählte. Darüber hinaus wird der Befund kontextualisiert, der ursprüngliche Aufstellungsort der Stücke und ihr Funktionszusammenhang werden rekonstruiert. Durch die umfassende Analyse verschiedenster archäologischer, historischer und kunstwissenschaftlicher Parameter wird ein neuer und überraschender Ansatz zur Interpretation der Gruppe vorgestellt, der eine gänzlich andere Richtung als alle bisherigen Deutungen einschlägt.

      Die sogenannten Hyksosmonumente