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Heidi Eisenhut

    Europa in der Schweiz
    "Deiner Gegenwart Gefühl"
    Herbert Hoffmann. Tätowiert muss er sein
    "Wunderlich kommt mir die Baute vor"
    Die Glossen Ekkeharts IV. von St. Gallen im Codex Sangallensis 621
    WortSchatz: Appenzeller Kircheninschriften neu gelesen
    • WortSchatz: Appenzeller Kircheninschriften neu gelesen

      500 Jahre reformation 1524-2024

      • 152bladzijden
      • 6 uur lezen

      In allen reformierten Kirchen des Appenzellerlands sind biblische Inschriften zu finden. Sie vermitteln nicht nur zentrale christliche Botschaften, sondern stellen einen kulturellen Wortschatz dar, der in diesem Buch neu gedeutet wird. Anlass dazu ist das Jubiläum 500 Jahre Reformation im Appenzellerland. Die Reformation hatte mit dem Schriftprinzip die Bibel, die Heilige Schrift, zur Grundlage von Glauben und Theologie erklärt. Im Frühjahr 1524 stimmte die Landsgemeinde diesem Prinzip zu und stiess damit das Tor zur Erneuerung der Kirche im damals noch ungeteilten Land auf. 1524 hielt im Appenzellerland die Reformation Einzug. Die Landsgemeinde hatte dem Schriftprinzip zugestimmt, das die Bibel zur massgebenden Grundlage von Glauben und Theologie erklärte. Damit ebnete das Appenzeller Stimmvolk im damals noch ungeteilten Land den Weg zur Erneuerung der Kirche. Von diesem schriftbasierten Glaubensverständnis zeugen Bibelverse in allen reformierten Kirchen Ausserrhodens und Innerrhodens. Sie stehen über Portalen, auf Ecksteinen, an Innenwänden, auf Abendmahlstischen, an Kanzeln oder auf Glocken. Bis heute wirken sie als eine stille oder klingende Kundgabe des Glaubens, sind Identitätsmarker, Zierde und Sinnspruch in einem. Zusammen bilden die Inschriften eine Art Kompendium zentraler christlicher Glaubensinhalte aus evangelisch-reformierter Perspektive. Gleichzeitig stellen sie einen kulturellen Wortschatz dar, der das Selbstverständnis, die Lebensführung und den Hoffnungshorizont der Menschen tief geprägt hat. Aus Anlass des Jubiläums 500 Jahre Reformation im Appenzellerland 1524 - 2024 haben 30 Autorinnen und Autoren die Inschriften neu gedeutet.

      WortSchatz: Appenzeller Kircheninschriften neu gelesen
    • "Wunderlich kommt mir die Baute vor"

      • 522bladzijden
      • 19 uur lezen

      Ein Palast mit fünf Ecken und vielen Geschichten Johann Caspar Zellweger-Gessner baute ab 1802 mit dem Erbe seiner Eltern ein neues Wohn- und Geschäftshaus. Es war grösser als alle anderen Häuser am Landsgemeindeplatz in Trogen und hatte eine ungewohnte Form. Als 1809 der Innenausbau fertig war, hatte der Bauherr aus gesundheitlichen Gründen die Firma bereits verlassen. Das Gebäude stand da, aber seine Bestimmung war überholt. Das Ende? Mitnichten! Die Familie Zellweger-Gessner hielt an ihren Mauern fest und trug ihr Erbe weiter. Mit allen Höhen und Tiefen menschlichen Daseins. Seit 1991 gehört der Fünfeckpalast dem Kanton Appenzell Ausserrhoden. 2013 haben die letzten Nachfahren ihr Wohnrecht an der «Zellweger-Wohnung» in der Beletage abgetreten und ein Interieur voller Überraschungen hinterlassen.

      "Wunderlich kommt mir die Baute vor"
    • 'Tätowiert muss er sein.' – Es gibt wohl kaum einen Satz, der treffender auf den Punkt brächte, was Herbert Hoffmann zeit seines Lebens umgetrieben hat: die Leidenschaft für den tätowierten Mann. Vom Hals bis zu den Füssen steckte er selbst in der Tinte. Im Laufe der Zeit war sie verflossen, blauer geworden, sie hatte an Leuchtkraft verloren und blieb doch, bis zum Schluss, lesbar. Zwischen 1960 und 1975 füllte Hoffmann ein Album mit bebilderten Artikeln von vielen tätowierten Männern und Frauen aus Magazinen, mit Cartoons, auf denen Tattoos zu sehen sind, und mit Geschäftskarten von Tattoo-Studios. Die Seiten sind schön, die Artikel bewusst gruppiert, Hoffmann war ein Perfektionist, seine ebenmässige Handschrift zieht sich wie ein roter Faden durch sein Werk. Und diesem Werk trägt das vorliegende Buch Rechnung, es zeigt eine Leidenschaft und ein Stück Sammlergeschichte aus seinem Nachlass in der Kantonsbibliothek Appenzell Ausserrhoden.

      Herbert Hoffmann. Tätowiert muss er sein
    • Europa in der Schweiz

      Grenzüberschreitender Kulturaustausch im 18. Jahrhundert

      • 336bladzijden
      • 12 uur lezen

      Die vielsprachige Schweiz gilt als Paradigma des Kulturkontakts und -austauschs, gerade auch im Zeitalter der Aufklärung - ein Stereotyp? Ein interdisziplinäres Beiträgerfeld zeichnet in diesem Band ein detailliertes und facettenreiches Portrait der Schweiz des 18. Jahrhunderts im Kontext der Aufklärung und liefert damit einen substanziellen Beitrag zur europäischen Kulturgeschichte. Aus dem Inhalt: Daniela Kohler: Zürich - Göttingen - Weimar: Der Lavaterschüler und Göttingen-Student Johann Georg Müller als Vermittler zwischen Lavater und Herder Klaus Manger: »Vierzehn glükliche Tage in der förenen Hütte« - Wieland in der Schweiz Alfred Messerli: Transnationale Medienereignisse im Appenzeller Kalender in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts in Bild und Text Ulrich Pfister: Der Textilhandel der Familie Zellweger in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts: Protoindustrialisierung - kommerzielle Revolution - Konsumrevolution Bärbel Schnegg: Der Briefwechsel zwischen Laurenz Zellweger und Johann Jakob Scheuchzer. Zur Dynamik eines Alpendiskurses im Innern Andreas Urs Sommer: Ideentransfer und Ideentransferverweigerung - Basel zwischen Hochorthodoxie und Aufklärung Markus Winkler: Zum Verhältnis von Natur und Geschichte in Idyllen von Geßner (»Daphnis und Micon«) und Goethe (»Der Wandrer«)

      Europa in der Schweiz
    • Heilkunst und schöne Künste

      • 320bladzijden
      • 12 uur lezen

      Ästhetik und Gelehrsamkeit - über das spannende Wechselspiel im 18. Jahrhundert. Die systematische Kontextualisierung der Kunstwerke in medizinischen, anthropologischen oder anderen naturwissenschaftlichen Zusammenhängen im 18. Jahrhundert eröffnet neue interpretatorische Dimensionen. Kulturhistorische Einzelbeobachtungen, etwa in Hinblick auf medizinische Ausbildung, künstlerische Tätigkeit und aufklärerische Geselligkeitskultur, fügen sich dadurch in ein signifikantes, anthropologisches Organisationsmuster. Aus dem Inhalt: Gernot Gruber: Heilende Kraft und Zauberwirkung der Musik Klaus Manger: Literatur als Heilkunst der Seele betrachtet Anett Lütteken: Literatur und Kur im 18. Jahrhundert Carsten Zelle: Zum literarischen Werk des Naturlehrers Johann Gottlob Krüger Elisabeth Décultot: Winckelmanns Medizinstudien Urs Meyer: Zur Hippokrates-Rezeption bei Georg Christoph Lichtenberg Edgar Bierende: Johann Heinrich Lavater: Der Arzt als Ratgeber der Künstler Gilles Darras: Heilkunst und Literatur im Frühwerk von Friedrich Schiller Heidi Eisenhut: Laurenz Zellweger und sein Kreis in Trogen

      Heilkunst und schöne Künste
    • Das Buch behandelt Schrifttraditionen und deren Einflüsse im frühmittelalterlichen Churrätien, insbesondere zwischen dem 7. und 9. Jahrhundert. Fachleute aus Archäologie, Geschichte, Kunstgeschichte und Rechtswissenschaften analysieren den Gebrauch von Schrift, die Beziehung zwischen Mündlichkeit und Schriftlichkeit sowie die Überlieferung frühmittelalterlicher Texte. Churrätien, als Durchgangsland und Randgebiet in der Spätantike und frühen Mittelalter, war kulturell, politisch und wirtschaftlich im Schnittpunkt verschiedener Großräume nördlich und südlich der Alpen. Diese Konstellation prägte die Entwicklung von Schrift und Textsorten und wirft Fragen zu Autonomie, Fremdeinflüssen, Kontinuitäten und Brüchen innerhalb der Schriftkultur auf. Behandelt werden liturgische und hagiographische Texte, Inschriften, Rechtstexte und archäologische Quellen. Die Beiträge umfassen Themen wie die Entwicklung liturgischer Formen, pragmatische Schriftlichkeit, die Rolle von Inschriften, kirchliches Recht und die Überlieferung welfischer Rechte. Zudem werden archäologische Überlegungen zu Skriptorien und Fragmente frühmittelalterlicher Handschriften im Klosterarchiv Müstair untersucht. Die Vielfalt der Perspektiven bietet einen umfassenden Einblick in die rätische Schriftkultur und deren Bedeutung im historischen Kontext.

      Schrift, Schriftgebrauch und Textsorten im frühmittelalterlichen Churrätien