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Birgit Ulrike Münch

    Jordaens
    Fälschung - Plagiat - Kopie
    Peiraikos’ Erben
    Von kurzer Dauer?
    Künstlerinnen
    BilderGewalt
    • BilderGewalt

      Zerstörung – Zensur – Umkodierung – Neuschöpfung

      • 176bladzijden
      • 7 uur lezen

      BilderGewalt. Kaum ein die Kunst betreffendes Thema erscheint in Tagen der Präsenz des sogenannten Islamischen Staates so virulent wie die Gewalt am Bild und durch Bilder. Die medial verbreitete Zurschaustellung und Inszenierung des im Irak und Syrien herrschenden Terrorregimes waren mit ein Anlass, sich interdisziplinär dem Themenfeld der Bildzerstörung zu nähern, und dies von der Antike bis zur Postmoderne. Darüber hinaus eröffneten die aktuellen Forschungen zum Bildverständnis der Reformationszeit im Jubiläumsjahr 2017 neue Zugangswege und regten zu einer breiteren Analyse des Phänomens an. Im vorliegenden Band ist der Fokus daher bewusst weit gefasst, sodass nicht nur der eigentliche Ikonoklasmus, sondern auch die Themenbereiche der Zensur, der Umkodierung sowie der Neuschöpfung von Kunst in den Blick genommen werden. Gerade in der Vormoderne ist die Kunst von Zensur und Umkodierung geprägt: Bei letzterem bleibt das Artefakt zwar meist erhalten, wird aber im Zuge seiner Neubearbeitung in einen veränderten Kontext gestellt. In der modernen und zeitgenössischen Kunst findet sich die Zerstörung und Auflösung des Kunstwerks darüber hinaus als dessen konzeptioneller Bestandteil – ausgehend vom Künstler, vom Publikum oder auch vom Artefakt selbst.

      BilderGewalt
    • Künstlerinnen

      • 240bladzijden
      • 9 uur lezen

      Künstlerinnen. Der Begriff schließt in dem vorliegenden Band sämtliche künstlerischen Tätigkeitsbereiche ein: vom Dilettieren im Verborgenen hin zu unternehmerischem Broterwerb, etwa als Werkstattleiterin, oder im höfischen Kontext bzw. an Kunstakademien. Trotz intensiver historischer Genderforschung verläuft die Beschäftigung mit den Viten wichtiger Künstlerinnen weit weniger produktiv. Schon vor Jahrzehnten wurden die kulturellen Praktiken offen gelegt (wie durch Linda Nochlin, 1971: „Why have there been no great women artists?“), die Künstlerinnen zu einem ›Sonderfall‹ degradierten und ›unsichtbar‹ machten. Die vereinzelte Aufmerksamkeit, die einige Persönlichkeiten fanden, änderte daran nichts. Für die Künstlersozialgeschichte bleibt das Thema der vormodernen Künstlerin ein hochinteressantes Forschungsfeld, welchem hier – mit Ausblick in die Moderne – nachgegangen wird.

      Künstlerinnen
    • Von kurzer Dauer?

      Fallbeispiele zu temporären Kunstzentren der Vormoderne

      • 184bladzijden
      • 7 uur lezen

      Von kurzer Dauer? In den Hintergrund tritt oft, dass die Anziehungskraft für Auftraggeber, Käufer bzw. Künstler nicht allein von gewachsenen Kunstzentren ausging. Denn im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit waren es vor allem wechselnde Ereignisse, die sie zeitweise an einem Ort zusammenführten. So bestimmte beispielsweise der Aufenthaltsort des Herrschers – hier weiter gefasst für jede Form der Amtsausübung – das Reiseziel, auch jenes des Künstlers. Untersucht werden Einzelphänomene, wobei der Perspektivwechsel durchaus gewollt ist: Einerseits wird der Blick vom Austragungsort auf die Kommenden gerichtet, andererseits werden die Erfahrungen der Angereisten – wie Künstler oder Kunsthandwerker – untersucht. Die vielfältigen intellektuellen, kulturellen aber auch stilistischen oder technischen Transferprozesse dieser temporären Kunstzentren werden ebenso angesprochen wie die Frage nach der Definition des ›Kongresskünstlers‹, der von einer Großveranstaltung zur anderen reiste, um seine Artefakte oder sein Können anzubieten. Die Beiträge belegen, dass das Fest, das Konzil, der Reichstag oder die Prozession zentrale Räume und Katalysatoren künstlerischen Austauschs waren. Welche davon waren – zumindest vordergründig – kurzlebig, welche Elemente waren von langer Dauer?

      Von kurzer Dauer?
    • Peiraikos’ Erben

      Die Genese der Genremalerei bis 1550

      • 452bladzijden
      • 16 uur lezen

      Der Band fasst die Ergebnisse der gleichnamigen internationalen Tagung zusammen. In Zusammenarbeit mit dem SFB 804 der Technischen Universität Dresden konnten neue Erkenntnisse in der kunsthistorischen Forschung gewonnen werden. Von der Frage nach der Genese des Genrebildes bis hin zur Auffassung von Genremalerei avant la lettre gibt der mit 16 Beiträgen gefüllte Band ein ertragreiches Bild der Entwicklung und Bildung der Genremalerei des 17. und 18. Jahrhunderts.

      Peiraikos’ Erben
    • Fälschung - Plagiat - Kopie

      • 184bladzijden
      • 7 uur lezen

      Das Fälschen von Kunstwerken des 19. und 20. Jahrhunderts ist ein Thema, mit dem sich die kunstwissenschaftliche Forschung, aber auch das Feuilleton, die Kriminalistik, die Gerichte und nicht zuletzt die Sammler selbst seit Jahren intensiv auseinandersetzen. Von Kunstfälschern, die teilweise in groß angelegten Netzwerken agieren und in vielbeachteten Gerichtsverfahren verurteilt werden, geht eine ungewöhnliche Faszination aus. Im Gegensatz hierzu ist die Kunstfälschung der Vormoderne weitgehend unerschlossen. Der erste Band des ›Kunsthistorischen Forums Irsee‹ widmet sich dem Thema von der Antike bis um 1800. Schon den Begriffen ›Fälschung‹ und ›Kopie‹ mangelt es bis zum Beginn der Moderne an definitorischer Schärfe. Kunstwerke wurden in der Vormoderne aus den unterschiedlichsten Gründen gefälscht und kopiert: keineswegs musste zwangsläufig die Schädigung von Dritten bezweckt gewesen sein. Anhand von unterschiedlichen Fälschungen aus dem Bereich der Druckgraphik, der Malerei und des Kunsthandwerks werden auch das Fälschen von Monogrammen sowie die Kopierpraxis in fürstlichen Sammlungen oder auch die strafrechtlichen Aspekte des Fälschertums in der frühen Neuzeit thematisiert und hiermit die unterschiedlichen, teilweise auch hybriden Spielarten des Plagiats, der Kopie und der Fälschung als bewusste Vortäuschung eines Originals aufgefächert.

      Fälschung - Plagiat - Kopie
    • Jordaens

      Genius of Grand Scale. Genie großen Formats

      • 547bladzijden
      • 20 uur lezen

      This volume features 16 essays by internationally acclaimed authors, aiming to clarify the complex facets of Jacob Jordaens’ oeuvre and to distinguish it from the works of Rubens, van Dyck, and his contemporaries. The title "Genius of Grand Scale" reflects both Jordaens' preference for large formats and the broad spectrum of his subjects, from history to genre. Despite outliving Rubens by four decades, Jordaens remains overshadowed by him, underscoring the need to acknowledge his greatness. The essays utilize iconographic and iconological studies to identify and present individual works while also addressing the fragmented reception of Jordaens' artistic contributions. This exploration includes technical examinations of his paintings, which help to clarify the processes behind their creation. The compilation serves as a valuable resource for understanding the multifaceted nature of Jordaens’ work, emphasizing his significance in the context of his time and his enduring influence in the art world.

      Jordaens
    • Die Klage des Künstlers

      • 198bladzijden
      • 7 uur lezen

      Die Klage des Künstlers. Die sprichwörtliche ›brotlose Kunst‹ hat zu allen Zeiten zur Klage von Künstlerinnen und Künstlern geführt, war es doch früher ebenso wie heute für viele nicht leicht, sich auf dem Kunstmarkt zu behaupten. Noch in weitaus stärkerem Maße war die Lebens- und Arbeitswelt des vormodernen Künstlers von tiefgreifenden Krisen und Umwälzungen geprägt. Hier ist insbesondere an die Reformation, den Dreißigjährigen Krieg, die Teilung der Niederlande oder an Epidemien zu denken. Der vorliegende Band stellt die Frage, wie sich der Künstler in Zeiten der Krise verhielt und welche Strategien er verfolgte, um sich auf die neue Situation einzustellen. Welche Rolle spielte Migration oder wie gestalteten sich Konfessions- und Ortswechsel? Der internationale Autorenkreis behandelt erstmals unter unterschiedlichen Prämissen die interessante Frage, wie die Künstlerklage artikuliert und formuliert worden ist und in welchem Rahmen sie zirkulierte. Neben schriftlichen Quellen der Künstlerklage, etwa Beschwerden beim Rat der Stadt, finden sich auch zahlreiche, jedoch bislang nicht in einen Forschungszusammenhang gebrachte visualisierte Formen der Künstlerklage, etwa in Form von Gemälden, Flugblättern oder Karikaturen.

      Die Klage des Künstlers
    • Geteiltes Leid

      Die Passion Christi in Bildern und Texten der Konfessionalisierung. Druckgraphik von der Reformation bis zu den jesuitischen Großprojekten um 1600

      • 487bladzijden
      • 18 uur lezen

      Untersucht werden Buchgraphiken aus sämtlichen relevanten Gattungen: Bibeln, Katechismen, Erbauungsbücher, Flugschriften sowie wissenschaftliche Publikationen zur Bibelarchäologie. Bislang als konfessionell gebunden geltende Illustrationsprinzipien wie die protestantische Bilderbibel oder die als typisch jesuitisch bezeichneten Prinzipien der Betrachterführung werden grundlegend revidiert, wodurch ein kunsthistorischer Beitrag zur historischtheologischen Konfessionalisierungsdebatte geleistet wird. Breiten Raum nimmt die Rekonstruktion der Vorbilder der jesuitischen Evangelicae historiae imagines ein, dem umfangreichsten Buchprojekt der Jesuiten im 16. Jh. Entgegen der bisherigen Forschungsmeinung ist die Vorlage in Graphiken zu finden, die lange auf dem Index der verbotenen Bücher standen - ein Umstand, der ein völlig neues Licht auf den Umgang mit konfessionell kategorisierter und kategorisierbarer Kunst wirft. Studie zu Bildern und Texten der Passion Christi im 16. Jahrhundert. Grundlegende Revision der bisherigen Forschungspositionen.

      Geteiltes Leid