In fünfzehn Porträts erzählen Frauen und Männer, jung und alt, wie die Adoption ihr gesamtes Leben prägt. Sie berichten von einem Gefühl des Fremdseins, das ebenso zu ihrem Alltag gehört wie Selbstzweifel oder Identitätsprobleme. Für die meisten enden die Suche nach ihrer Herkunft und die erste Begegnung mit den leiblichen Eltern in einer großen Enttäuschung. Wie wird ein Mensch damit fertig, zu zwei Familien zu gehören und doch nirgends heimisch zu sein? Eric Breitinger spürt den Adoptionsgeschichten der Protagonisten nach, verbindet ihre und seine eigenen Erfahrungen mit den Erkenntnissen zahlreicher Experten und zeichnet so ein komplexes Bild dessen, was es heißt, adoptiert zu sein. Dieses Buch will damit auch den Betroffenen helfen, sich selbst besser zu verstehen, und Adoption als Chance zu begreifen.
Eric Breitinger Boeken
1 januari 1962



Späte Kinder
Vom Aufwachsen mit älteren Eltern
Die Zahl der Paare, die mit über 40 Eltern werden, steigt von Jahr zu Jahr. Was bedeutet das eigentlich für die Kinder? Sie profitieren zwar davon, dass ihre Mütter und Väter oft mehr Zeit und Aufmerksamkeit für sie haben, müssen aber den großen Altersabstand in Kauf nehmen. Häufig fehlen auch Großeltern oder Geschwister. Ein Kind später Eltern zu sein, hat Vor- und Nachteile. In jedem Fall prägt es für das ganze Leben. Eric Breitinger versammelt zum ersten Mal Erfahrungen erwachsener spätgeborener Kinder, zieht Expertenstimmen und Forschungsergebnisse hinzu und lässt seine eigene Geschichte mit einfließen. Ein einfühlsamer Impulsgeber für Eltern und Kinder.