Diese Abhandlung richtet sich vor allem an Pricingmanager, die in ihrer Arbeit maßgeblich an der Preisgestaltung für Produkte und Services in „Business to Consumer“-Industrien beteiligt sind. Neben der Festlegung von Preisniveaus für Produkte müssen sie eine Vielzahl von Aufgabenfeldern in der Vermarktung von Produkten übernehmen. Beispielsweise muss ein Pricingmanager eines Stromanbieters festlegen, welche Preispläne angeboten werden, welche Produktvarianten angeboten werden (z. B. Ökostromtarife), wie sich der Preis zwischen Grundpreis und Arbeitspreis aufteilt, welche Promotionen und Rabatte gewährt werden, wie die Zahlungskonditionen aussehen und vieles mehr. Des Weiteren muss der Pricingmanager Konsumentenpräferenzen in Marktforschung messen und auswerten, um Daten zu schaffen, die ihn in seinen Entscheidungen unterstützen. Dieses Werk unterstützt Pricingmanager in ihren Aufgaben, indem drei Ziele verfolgt werden. Erstens wird die bestehende Forschung im Bereich des Behavioral Pricing zusammengefasst, um Richtlinien für bessere Preisentscheidungen abzuleiten. Zweitens wird die bestehende Forschung in diesem Bereich ergänzt, indem der Zusammenhang von Kundenpräferenzen und zwei spezifischen Preisinstrumenten untersucht wird. Die Preisinstrumente im Fokus der Arbeit sind Vorauszahlungssysteme und zeitvariable Preispläne. Drittens wird eine neue, einfachere und schnellere Methodik zur Messung von Konsumentenpräferenzen bzw. Bedeutungsgewichten entwickelt.
Fabian Schulz Boeken





Die Studienarbeit analysiert die Ursachen delinquenten Verhaltens und überprüft anomietheoretische Hypothesen empirisch anhand der ALLBUS 2000, einer umfassenden Bevölkerungsumfrage. Durch die Verbindung von soziologischen Theorien und quantitativen Daten wird ein tieferer Einblick in die Zusammenhänge zwischen gesellschaftlichen Strukturen und Kriminalität gewonnen. Die Arbeit erhielt die Note 1,0 und bezieht sich auf aktuelle soziologische Fragestellungen im Kontext von Recht und Kriminalität.
Die Studienarbeit untersucht die Bedeutung der Privatheit für moderne demokratische Gesellschaften aus einer politisch-philosophischen Perspektive, beginnend mit John Stuart Mills Freiheitsprinzip. Sie beleuchtet das Verhältnis von privater und öffentlicher Sphäre und diskutiert die Herausforderungen durch digitale Entwicklungen und staatliche Überwachung.
Die Frage nach einem Demokratiedefizit der Europäischen Union gehört zu den Klassikern der Europaforschung, wobei in jüngster Zeit insbesondere die Rolle nationaler Parlamente sowohl in der Wissenschaft als auch in der politischen Praxis intensiv debattiert wird. Diese Studie untersucht die zuletzt vermehrt in den Mittelpunkt der politischen Auseinandersetzung gerückte Mitwirkung des Deutschen Bundestags in europäischen Angelegenheiten. Der Fokus liegt dabei nicht auf einer theoriebasierten oder rein verfassungsrechtlichen Herangehensweise, sondern auf der Untersuchung der parlamentarischen Praxis in dieser für die zukünftige Fähigkeit des deutschen Parlaments zur Politikgestaltung zentralen Frage. Ob eine Entparlamentarisierung durch Europäisierung oder doch eine Europäisierung der Parlamentsarbeit festzustellen ist, wird sowohl anhand einer Betrachtung der innerstaatlichen als auch der direkten europäischen Beteiligungswege untersucht.
Die homerischen Räte und die spartanische Gerusie
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Fabian Schulz untersucht in seiner Arbeit 1. die homerischen Räte, 2. die spartanische Gerusie von ihren Ursprüngen bis zum Ende der klassischen Epoche und 3. ihr Verhältnis zueinander. Eine grundlegende Untersuchung ist lohnend, weil die Theorien zum Verhältnis beider Institutionen nicht zusammenpassen und sich das Interesse der Spartaforschung eher auf die Ephoren und die Könige und sich die historische Homerforschung auf die Könige und die Heeres- bzw. Volksversammlung konzentriert hat. Die homerischen Räte und die spartanische Gerusie werden (soweit möglich und sinnvoll) nach demselben Grundschema untersucht, was den Vergleich erleichtern wird: Terminologie, Aufnahme, Mitgliedschaft, Verfahren, Kompetenzen, Privilegien, Verhältnis zu anderen Institutionen, Ursprung und Entwicklung. Im Mittelpunkt dieser Untersuchung steht Institutionengeschichte, aber es wird auch die Frage nach der Einordnung der homerischen Gesellschaft und der Ausbildung der spartanischen Ordnung berührt. In vielen Teilen der Arbeit werden die bewährten Methoden der klassischen Altertumswissenschaften auf bekannte Texte angewandt. Aber es werden auch neue Methoden (wie historische Demographie) genutzt und neue Quellen und Quellengattungen (wie Inschriften) ausgewertet.