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Johanna Aufreiter

    KunstKritikGeschichte
    Talking heads
    • Talking heads

      • 280bladzijden
      • 10 uur lezen

      Ein düstrer finsterer Mann – Werktitel wie dieser beschreiben, was Franz Xaver Messerschmidts sogenannte Charakterköpfe einzigartig macht. Der österreichische Bildhauer des 18. Jahrhunderts gestaltete eine Reihe skurriler, teils irritierender Büsten, von denen 16 im Besitz des Belvedere sind. Die Schau stellt einigen von ihnen ausgewählte zeitgenössische Positionen gegenüber, die sich dem Ausdruck extremer Gefühlslagen widmen. Was wollten Künstler_innen mit ihrer „Kopfarbeit“ – am eigenen oder dem anderen Haupt – zeigen? Es geht um Verzerrungen, Transformationen und Bewegungen von Köpfen und Gesichtern und ihre Darstellung. Die Ausstellung im Belvedere wirft Fragen nach Kategorien wie Psyche, Wahrnehmung und (Selbst-)Bespiegelung auf – sei es in Lutz Mommartz’ filmischem Porträt einer Künstlerpersönlichkeit wie Joseph Beuys oder in den malerisch festgehaltenen Selbstwahrnehmungen von Maria Lassnig. Während Miriam Cahn in ihren Gesichtern häufig auf gegenwärtige gewaltvolle Geschehnisse Bezug nimmt, beschäftigt sich Anna Artaker in ihrer Arbeit mit dem archaischen Abdruck der Totenmaske. Die multimediale Schau fokussiert weniger auf das individuelle Gesicht als vielmehr auf dessen „Bearbeitung“ sowie auf das Motiv „Kopf“ als (wesentlicher) Körperteil. Videoarbeiten von Douglas Gordon, Bruce Nauman oder Tony Oursler stehen neben Werken wie den Fotografien Arnulf Rainers – der sich im Übrigen auch an Messerschmidts Köpfen abarbeitete. Neben ausgewählten Charakterköpfen sind ca. fünfzig Werke von Anna Artaker, Miriam Cahn, Douglas Gordon, Maria Lassnig, Mara Mattuschka, Franz Xaver Messerschmidt, Lutz Mommartz, Bruce Nauman, Tony Oursler oder Arnulf Rainer zu sehen.

      Talking heads
    • KunstKritikGeschichte

      • 662bladzijden
      • 24 uur lezen

      Johann Konrad Eberlein gehört zu den profiliertesten Kunsthistorikern im deutschsprachigen Raum. Mit seinen kritischen Schriften, die das Fach in heute selten gewordener thematischer Breite repräsentieren, hat er in entscheidender Weise zur Schärfung der Methoden beigetragen. Im vorliegenden Band sind Beiträge von 30 seiner Kollegen und Schüler versammelt. Einen zeitlichen Bogen von der Spätantike bis in die Gegenwartskunst spannend, werden neue Erkenntnisse in Quellen- und Objektstudien, ikonografischen Abhandlungen sowie kunsttheoretischen und methodischen Untersuchungen dargelegt. Als besondere Auszeichnung ist den Studien ein exklusives Kunstwerk vorangestellt: ein Schieferdruck, der eigens für diesen Anlass von dem in Irland lebenden und arbeitenden Künstler Harald de Bary geschaffen wurde.

      KunstKritikGeschichte