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Malte Kerber

    Deutschland - nahe Ferne
    Wandern immer weiter
    Kürzer der eigene Schatten
    Epilog-Gedichte zum Lebens-Stück
    Beklommenes Herz
    Anne LebensLiebe
    • Beklommenes Herz

      Warmbad 1987

      Es war das Jahr 1987 … Die Jahre davor ins Humpeln gekommen … Das 1988er Jahr seufzte sich heran … 1989 stand störrisch vor der Tür …

      Beklommenes Herz
    • Wer hat sich nicht schon alles an Altersgedichten versucht! Die Großen der Literatur, die weniger bekannten Lyriker und auch, etwas seltener, ältere Nachwuchsdichter. Zu diesen rechne ich mich. In der Engelsdorfer LyBi erschienen bereits zwei Titel von mir. Ich stellte mich mit Gedichten über Deutschland und mit Wandergedichten vor. Nun also die Altersgedichte. Mein Geburtsjahrgang 1936 rechtfertigt den Versuch poetischer Reflexionen zwischen »Ankommen und Abschied«. Dass sie ältere und jüngere Leser erreichen, wünscht sich Malte Kerber.

      Kürzer der eigene Schatten
    • Das Wandern wird wieder neu entdeckt. In verschiedenen Formen und aus unterschiedlichen Gründen zieht es immer mehr Menschen wieder in die Natur. In einem sind sie sich einig mit den Fahrensleuten und den Pilgern von früher, mit den Wandervögeln um die 1900er Jahre und den organisierten Wanderfreunden: Sie wollen über die Lande, in die Wälder, über die Berge und über die Flüsse aus eigener Kraft ziehen. Über die vorgegebenen Grenzen hinaus. Sie wollen die Natur für sich entdecken, und sie suchen die Begegnung mit anderen Menschen. Was den Wunsch einschließt, auch zu sich selbst zu finden. Jedes Gedicht in diesem Band erwuchs aus einer solchen konkreten Selbsterfahrung. (Malte Kerber)

      Wandern immer weiter
    • Zu meiner poetischen Grundposition gehört: Gedichte sind auch immer Lern-Gedichte! Für den Dichter, der seine Erlebnis- und Erfahrungswelt verdichtet. Und für den Rezipienten. Beide lernen. Ihr Gefühle und ihr Denken erweitern sich durch die besondere, die poetische Sicht. Auch und vielleicht besonders, wenn das Erleben um das Spannungsthema Deutschland kreist. Für mich umfasst es Geschichte, Literatur, Sprache, Musik, mein Leben und vieles mehr, was im Deutschen seine Wurzeln hat. Es sind die Landschaften, die Städte, Dörfer, die Nachbarn an seinen Grenzen und vor allem die Menschen dieses Landes, die mich bewegen. Ich sehe mich in der Verantwortung, wenn es um Deutschland geht. (Malte Kerber)

      Deutschland - nahe Ferne
    • Das war die 37. Langstreckenwanderung des Autors gemeinsam mit seiner Frau. Diesmal wanderten sie über das Rothaargebirge und durch den Westerwald. 447 Kilometer »im Stück« und mit »Gepäck am Mann«. Wieder erlebten sie das, was einem Heimat sein kann und was einem die Heimat näherbringt. Das »Notizenbuch« erzählt darüber. Dabei handelt es sich nicht um ein Wandertagebuch, sondern um ein Notizenbuch über eine Wanderung. Mit vielen Gedanken auch abseits des Wanderwegs. Wegbegleiterin war den Protagonisten öfter als auf ihren früheren Touren die Kleine Melancholie. Der Grund: Zum Zeitpunkt der Wanderung waren sie zusammen 156 Jahren alt. So fragten sie sich: Wird es für uns noch einmal eine Langstreckenwanderung geben? Und auch: Was ist der Sinn unseres Wanderns? Im Buch wird versucht, darauf zu antworten. Erzählt wird vor allem, was sie während ihrer Wanderfahrt durch das Rothaarige Gebirge und den Westerlichen Wald erlebten. Wie sie gelernt haben von denen, die dort in den Wäldern und hinter den Bergen wohnen. Und bestätigt hat sich auch für sie die Lebensweisheit der Sauerländer und der Wäller: Hoemat ös dat schünste Woad off da all Wilt. Heimat ist das schönste Wort auf der ganzen Welt.

      Eine Wanderung über das Rothaargebirge und durch den Westerwald
    • Malte und Anne Kerber, selbst im herbstlichen Lebensalter, wanderten an der Zschopau im Erzgebirge 'in den Goldenen Herbst' hinein. An der Mündung des Flusses in die Freiburger Mulde bei Döbeln starteten sie und wollten dorthin, wo die Zschopau ihren heimatlichen Ursprung hat - an den Hängen des Fichtelbergs. Auf dessen Gipfel (1215 Meter) standen sie nach etwa 140 Kilometern. Der Weg hatte sie geführt: durch romantische Flussauen, über sanfte Hügel, steile Berghänge aufwärts, vorbei an Burgen und Schlössern, durch geschichtsträchtige Städte und kleine Dörfer und immer wieder durch wundersame Wälder. Zu Herzen gehend und erkenntnisreich wurden ihnen die Begegnungen mit den Erzgebirglern - bescheidenen, fleißigen, freundlichen und lebensklugen Menschen. So erlebten Anne und Malte Kerber den Weg an der Zschopau als einen 'Wanderweg zur Heimat hin'.

      Zschopautal
    • Malte Kerber – er ist immer wieder gewandert. Durch Lande und Landschaften. Durch das Leben. Viele Jahre gemeinsam mit seiner Frau. 2012 wanderten sie zweimal über das höchste und größte Mittelgebirge Deutschlands, den Schwarzwald. Da waren sie zusammen 148 Jahre alt. Zu Fuß und mit den Rucksäcken auf den Rücken zogen sie „in einem Stück“ über den legendären Westweg von Pforzheim nach Basel und anschließend auf dem Ostweg von Schaffhausen zurück nach Pforzheim. In ihren Wanderpässen standen am Ziel zu Buche: 536 Wanderkilometer und 17.106 Höhenmeter. Sie erlebten wunderbare FernSichten und kamen zu neuen EinSichten über die Natur, über Menschen und nicht zuletzt über sich selbst.

      Schwarzwald - FernSichten und EinSichten während einer Wanderung über den Westweg und den Ostweg