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Uta Bretschneider

    Neue Heimat Thüringen?
    Heimat
    LPG-Dinge
    Provinzlust
    Volkskunde in Sachsen. Bd.26/2014
    Jahrbuch für deutsche und osteuropäische Volkskunde
    • Jahrbuch für deutsche und osteuropäische Volkskunde

      Gesundheit und Krankheit bei russlanddeutschen (Spät-)Aussiedlerinnen und (Spät-)Aussiedlern

      • 216bladzijden
      • 8 uur lezen

      Gesundheit und Krankheit sind nicht nur psychische oder physische Erscheinungen. Im Umgang mit Erkrankungen und Wohlergehen spielen auch kulturelle und soziale Faktoren eine wichtige Rolle. Besonders deutlich wird dies, wenn sich Vorstellungen und Verhaltensweisen im Migrationsprozess verändern - wie etwa im Falle der russlanddeutschen (Spät-)Aussiedlerinnen und (Spät-)Aussiedler. Am Beispiel dieser Gruppe untersuchen Vertreterinnen und Vertreter unterschiedlicher Disziplinen die Zusammenhänge zwischen Migrationserfahrungen, Konzepten von Gesundheit, Formen des Umgangs mit dem Körper sowie den damit einhergehenden Vorstellungen und Praktiken.Die Beiträge zum Themenschwerpunkt Gesundheit und Krankheit bei russlanddeutschen (Spät-)Aussiedlerinnen und (Spät-)Aussiedlern gehen zurück auf eine Tagung, die 2015 im Rahmen des Projektes GEVERA (Zum Gesundheitsverständnis und -verhalten russlanddeutscher Aussiedlerinnen und Aussiedler) vom Institut für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie der Universität Freiburg sowie vom Institut für Volkskunde der Deutschen des östlichen Europa, Freiburg, veranstaltet wurde. Jetzt reinlesen: Inhaltsverzeichnis(pdf)

      Jahrbuch für deutsche und osteuropäische Volkskunde
    • Provinzlust

      Erotikshops in Ostdeutschland

      Die Letzten ihrer Art – Sexshops in der ostdeutschen Provinz Die Jahre nach dem Ende der DDR waren eine Zeit zwischen Wut und Wunder, der enormen Hoffnungen und der großen wie kleinen Enttäuschungen, eine Zeit des Zusammen- und Aufbruchs in vielen Lebensbereichen. Aufbruch auch und besonders für den Handel mit Erotikartikeln, Pornografie und Sextoys. In der DDR existierte dieses Geschäft offiziell nicht und nahm in den frühen 1990er-Jahren eine sprunghafte Entwicklung. Uta Bretschneider und Jens Schöne beschreiben anhand der Erfahrungswelten und Lebenswege von Erotik- und Sexshop-Inhaber:innen die Möglichkeitsräume und -grenzen sowie die Wandlungsprozesse in ländlich geprägten Regionen und Kleinstädten bis heute. Der Band gibt Einblicke in ein intimes Kapitel der Transformationsgeschichte. Autorin und Autor sprachen mit Erotikshop-Betreiber:innen in Aschersleben, Cottbus, Freiberg, Herzberg, Ilmenau, Lauchhammer, Oschatz, Quedlinburg, Suhl, Weimar und Zwickau sowie in Berlin, Biebertal und Leipzig. Die Fotografin Karen Weinert und der Fotograf Thomas Bachler haben Interviewte und Orte porträtiert. Mit Fotografien von Karen Weinert und Thomas Bachler

      Provinzlust
    • LPG-Dinge

      Erinnerungen an die Landwirtschaft der DDR

      Die Umdeutungen, die die Zeit der DDR nach 1989/90 erfahren hat, führten zur Neubewertung vieler Erinnerungsbestände und machten zahlreiche Dinge, denen zuvor ein Erinnerungswert beigemessen wurde, bedeutungslos. Der Interview-Bildband zeigt nun – im 30. Jahr nach der Friedlichen Revolution – was Menschen in Thüringen, die Mitglieder von Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften (LPG) waren, bis heute als „LPG-Dinge“, mit denen sie Erinnerungen verknüpfen, aufbewahrt haben. Neben kurzen biografischen Abrissen und ausführlicheren Interviewpassagen zu den 14 Personen sind Fotoporträts das zentrale Element des bibliophilen Bandes. Karen Weinert und Thomas Bachler haben die Befragten und ihre „LPG-Dinge“ in sensiblen Schwarz-Weiß-Bildern festgehalten.

      LPG-Dinge
    • Der Band beleuchtet das Thema „Heimat“ in seiner Vielfalt und Vieldeutigkeit. Gegenstand und Umfang verbieten dabei auch nur den leisesten Gedanken an Vollständigkeit. Vielmehr versteht sich die Publikation als Einladung, dem Thema Heimat bewusst nachzugehen und eine ganz persönliche Definition dessen, was Heimat ist, sein soll und kann, zu finden, zu erweitern oder zu hinterfragen.

      Heimat
    • Etwa 14 Millionen Deutsche aus dem östlichen Europa waren am Ende des Zweiten Weltkriegs von Flucht oder Vertreibung betroffen. In der Sowjetischen Besatzungszone stellten sie ein Viertel der Bevölkerung. Für etwa 700.000 Flüchtlinge und Vertriebene sollte Thüringen eine „neue Heimat" werden. Doch auf die Verlusterlebnisse folgte nicht selten die Erfahrung des unerwünscht Seins sowie des sozialen und beruflichen Abstiegs. Von staatlicher Seite wurde die Integration der sogenannten Umsiedler rasch als abgeschlossen betrachtet, doch tatsächlich vollzog sie sich als ein langwieriger und verwerfungsreicher Prozess. Die weitgehende Verdrängung von Flucht und Vertreibung aus der Öffentlichkeit der DDR erschwerte eine Be- und Verarbeitung erheblich.

      Neue Heimat Thüringen?
    • "Vom Ich zum Wir"?

      Flüchtlinge und Vertriebene als Neubauern in der LPG

      Über vier Millionen Menschen gelangten gegen Ende des Zweiten Weltkriegs aus den ehemals deutschen oder deutsch besiedelten Territorien im östlichen Europa in die Sowjetische Besatzungszone. Die Aufnahmegesellschaft, auf die diese Flüchtlinge und Vertriebenen trafen, war eine „Ausnahmegesellschaft“, die tiefgreifende Wandlungen durchlief. Die sogenannten Umsiedler leisteten in der Folgezeit einen wesentlichen Beitrag zum Wieder- und Neuaufbau, doch der sozialistische Staat machte sie zu „Menschen ohne Vergangenheit“. Die Integration der „Umsiedler“ in den Dörfern der DDR, und damit ihr Schritt „vom Ich zum Wir“, nahm einen langen Zeitraum in Anspruch und gelang – wenn überhaupt – nur allmählich. Staatliche Unterstützungsmaßnahmen, individuelle Aneignungsformen und die strukturellen Umbrüche im ländlichen Raum trugen ebenso wie der Generationenwechsel zum Einleben bei. Die Studie zeichnet die Eingliederung der „Umsiedler“ vor dem Hintergrund der Transformationsprozesse im ländlichen Raum nach: von der Bodenreform (1945 bis 1948) über die sich anschließende Zeit des neubäuerlichen Wirtschaftens bis hin zur Kollektivierung der Landwirtschaft in der jungen DDR (1952 bis 1960). Im Fokus stehen das Erleben und Erinnern von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen am Beispiel zweier Dörfer in Thüringen und Sachsen.

      "Vom Ich zum Wir"?
    • Amerika – ein viel versprechender Name für einen kleinen Ort, der kaum mehr als 70 Einwohner zählt. Bis heute wird das Ortsbild von der Textilfabrikanlage am Muldenufer geprägt – eine im Denkmalbestand Sachsens bedeutsame frühe Anlage aus Produktionsstätten und Werksiedlung. Amerika steht beispielhaft für zahlreiche Ortschaften in Sachsen, deren Entwicklung sehr eng mit Aufstieg und Niedergang der Textilindustrie am Standort verbunden war. Wenig Schriftliches ist zu Amerika überliefert. Uta Bretschneiders kulturhistorische Spurensuche zeigt, dass es möglich ist, Ort und Geschichte dem Vergessen zu entreißen: Sie zeichnet die Arbeits- und Lebenswelten der 'Amerikaner' über einen Zeitraum von ca. 150 Jahren nach.

      Wolle aus Amerika. Erkundungen zu Spinnerei und Siedlung im Muldental