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Bookbot

Luci van Org

    Wir Fünf und ich und die Toten
    Der Tod wohnt nebenan
    Frau Hölle
    Vagina dentata
    • Der Rat der Götter auf dem Idafeld ist in heller Aufregung, denn die neun Welten stehen Kopf. Alles ist jedoch nur so, wie es von Anfang an sein sollte: In den Körpern der Frauen befindet sich das entscheidende Detail an seinem rechtmäßigen Platz – ihr scharfes, sich selbst erneuerndes Gebiss. Hätten die Männer ihnen diese Zähne nicht heimtückisch geraubt, wäre die Geschichte ganz anders verlaufen. Das Prinzip der gnadenlosen Auslese und der weiblichen Herrschaft hätte nie in ein sanftes, unterwürfiges Empfängerinnendasein umgeschlagen. Odin, Loki, Thor und ihre männlichen Götterkollegen blicken entsetzt auf die neue, alte Welt. Die neuen Herrscherinnen können sich die empfindlichsten Bereiche der Männer theoretisch jederzeit einverleiben. Zudem ist die Situation ungerecht: Das vor hundert Jahren erstrittene Männerwahlrecht und die Ministerposten für „Männer und Familie“ sind nur schwacher Trost, da diese mittlerweile teilweise von Männern besetzt werden. Luci van Org dreht in dieser Geschichte den Spieß genussvoll um. Politische Phantastik wird mit einem gestreckten Mittel- statt erhobenem Zeigefinger präsentiert – ebenso beißend komisch wie boshaft, blutig und natürlich immer Luci-typisch durchgeknallt.

      Vagina dentata
    • Frau Hölle

      Ragnarök' Deine Mudda!

      3,4(10)Tarief

      Der Eingang in die Welt der Toten liegt nicht in verwunschenen Wäldern, sondern gleich neben der Autobahnausfahrt zu IKEA Berlin-Tempelhof. Dort befindet sich die „Blanken Hellen“, ein unscheinbarer Tümpel, der einst das Tor zur mächtigen Totengöttin Hel war. Hel, heute besser bekannt als „Frau Holle“, lebt unentdeckt unter den Menschen, zusammen mit anderen vergessenen Göttern, die mit alltäglichen Problemen kämpfen. Als Friseurin, Steinmetz oder Kassenwart eines Behindertensportvereins fristen sie ihr Dasein und wünschen sich nur Ruhe. Doch eine unerklärliche Mordserie erschüttert das Viertel: gemeuchelte LARP-Spieler, geköpfte Pastorinnen und Gerüchte über bestialische Madenmutanten aus dem See sorgen für Aufregung. Die Götter sehen das Ende nahen und beschließen, den Kampf aufzunehmen, obwohl sie aus der Übung sind. Mit ADHS-Deathmetal, lesbischem Sex und kiffenden Zwergen versuchen sie, gegen die Bedrohung anzukämpfen. Doch auch die skrupellosesten Machenschaften des moralapostolischen Kongresses sind machtlos gegen wahre Elternliebe und die Sprengkraft von Kohlensäure.

      Frau Hölle
    • In Luci van Orgs stark biographisch gefärbter Novelle wird die Hauptfigur Vera nach dem Fund dreier Leichen in einem Spind in zahlreiche Ungereimtheiten und Wirklichkeitsverschiebungen verstrickt. Vera wird des Mordes verdächtigt, aber sie kann sich an nichts erinnern. Als sie selbst nach der Wahrheit zu suchen beginnt, begegnet sie einem ganzen Reigen seltsamer Charaktere, der Stalkerin mit dem Kindergesicht, dem evangelikalen Punkermädchen, dem feuerphobischen Mörderkind mit der Eisenstange, der Frau mit dem Muttersack... Wie sehr sie dabei immer mehr in Gefahr gerät, bemerkt Vera erst, als es fast zu spät ist. Nur der Friedensschluss mit sich selbst kann sie jetzt noch retten, aber der ist viel schwerer als gedacht. Denn Vera ist tatsächlich eine Mörderin - und das ist auch verdammt gut so. Ein Buch für alle von schlechten Eltern - und für alle, die sie überlebt haben.

      Wir Fünf und ich und die Toten