Johannes Gabriel Seidl Boeken






Wiener Professoren des 15. Jahrhunderts
Eine Prosopographie der im 2. Band der Acta Facultatis Artium Universitatis Vindobonensis (1416-1447) wirkenden Artistenmagister.
Vom 19. bis 22. Mai 2016 fand in Wien eine Tagung statt, die von der Projektkommission „Europäische Wissenschaftsbeziehungen“ der Akademie gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt, der Österreichischen Gesellschaft für Wissenschaftsgeschichte, dem Universitätsarchiv und dem Botanischen Garten der Universität Wien organisiert wurde. Der vorliegende Band präsentiert die Ergebnisse dieser Tagung, die sich mit deutschen und österreichischen Forschungsreisen auf den Balkan und nach Nahost befasste. Forschungsreisen waren bereits zuvor ein Thema der Projektkommission, die sich mit botanischen Erkundungen, Weltreisen sowie den Reisen von Ärzten und Apothekern beschäftigte. Der Fokus auf den Balkan und den Nahen Osten ist sowohl historisch bedingt, aufgrund der Beziehungen Österreichs in der Habsburgermonarchie, als auch relevant in Anbetracht der aktuellen politischen Situation in diesen Regionen. Diese Gebiete waren nicht nur Schauplätze diplomatischer Machtspiele, sondern auch Ziele für Forschungsreisende, die oft unter schwierigen Bedingungen arbeiteten. Der Band würdigt insbesondere die Beiträge von Vertretern der Erdwissenschaften und der Botanik, schließt jedoch auch Berichte von Reisenden ins Heilige Land und von von östlicher Kultur inspirierten Schriftstellern ein. Die versammelten Arbeiten sollen das Wissen über die Geschichte und die wissenschaftliche Erforschung dieser Regionen erweitern und möglicherweise zu einem bessere
Mit dem Interamerikanischen Gerichtshof für Menschenrechte verfügt Lateinamerika über ein regionales Tribunal, das für die innerstaatlichen Demokratisierungsprozesse eine wichtige Rolle spielt. Neben der Aufarbeitung schwerer Menschenrechtsverletzungen rückt zunehmend, auch angesichts der aktuellen politischen Situation in der Region, die Demokratiekonsolidierung ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Ausgehend von Art. 13 und Art. 14 der Amerikanischen Menschenrechtskonvention (AMRK) analysiert Johannes Seidl die Konturen der Meinungsfreiheit im interamerikanischen System unter Berücksichtigung der Einflüsse der EMRK, des IPbpR sowie des US-Rechts. Neben dieser materiell-rechtlichen Seite beleuchtet er die innovative Tenorierung, die Durchsetzung der Entscheidungen sowie die Inkorporation interamerikanischer Standards in die nationalen Rechtsrahmen der Konventionsstaaten. Die Untersuchung verdeutlicht das Rezeptionspotential der interamerikanischen Praxis für den EGMR sowie den Afrikanischen Menschengerichtshof. Die Arbeit wurde mit dem Fakultätspreis der Juristenfakultät Leipzig (in Zusammenarbeit mit der Dr. Feldbausch-Stiftung) ausgezeichnet.
Dieser Band ist Eduard Sueß (1831–1914) nicht primär als Geologen gewidmet, sondern fasst den Rahmen weiter. In den schönen Künsten vollzieht sich in der Zeit zwischen Biedermeier und Sezession ein dramatischer Wandel. Vergleichbar entwickeln sich in diesem Zeitraum, der die Lebensspanne von Eduard Sueß abdeckt, die Erdwissenschaften: beginnend mit den ersten flächendeckenden staatlichen Landesaufnahmen, der Etablierung erdwissenschaftlicher Lehrkanzeln an den Universitäten über das Hofmineralienkabinett, das in dieser Periode eine zuvor nie gekannte Blütezeit erlebt, bis zum Aufkommen »mobiler Theorien« wie der Deckenlehre und der Kontinentaldrift. Mit großem Weitblick hat Sueß viele dieser Entwicklungen direkt oder indirekt initiiert und wesentlich mitgetragen. Dieser Band stellt Eduard Sueß’ Wirken in den wesentlichen geologischen Institutionen Österreichs ebenso dar wie seine Interaktion mit den bedeutendsten Erdwissenschaftlern des In- und Auslandes.
Das malerische und romantische Deutschland
Tirol und Steiermark

