Im 18. Jahrhundert spielt Yolanda, die Frau des Prinzipals Fausto Garezzi, meisterhaft mit Masken und Manipulationen in einer Welt voller Gaukler und Grafen. Ihre Liaison mit Graf Ludewig von Brühl bringt Konflikte zwischen ihrer Liebe zu ihrem Mann und dem Einfluss des Grafen mit sich, was zur Eskalation führt.
Beate Klepper Boeken



Tumult der Seele
Überarbeitete Neuausgabe
Als die 12jährige Maria Stechard dem 23 Jahre älteren Professor Georg Christoph Lichtenberg (1742-99) begegnet und seine Haushaltshilfe und Schülerin wird, ist das der Beginn eines ungewöhnlichen Verhältnisses, das bis zum Tod des Wissenschaftlers andauert.
Der Dichter und seine Liebe Im November 1831 bezog Georg Büchner in Straßburg Logis im Haus von Pfarrer Jaeglé. Die Tochter Wilhelmine, genannt Minna, verliebte sich in diesen seltsamen Medizinstudenten, der tolles Zeug sprach und umstürzlerische Ideen hatte, und da auch er an der verständigen, beherzten Frau Gefallen fand, verlobten sie sich 1832 heimlich. An Heirat war noch lange nicht zu denken, aber während der kommenden Jahre, in denen Büchner ein unstetes Leben führen musste, standen sie in vertraulichem Briefwechsel. Wie es Büchner in Gießen erging, dass er revolutionäre Schriften und erstaunliche Stücke verfasste, polizeilich verfolgt wurde und schließlich nach Zürich ging, erfuhr Minna oft nur von Freunden oder aus den Briefen. Als er Anfang Februar 1837 an Typhus erkrankte, eilte Minna trotz aller Widerstände zu ihm. Sie war es, die seine Manuskripte rettete und später – argwöhnisch gegenüber allzu privater Neugier - deren Veröffentlichung zu überwachen suchte. Aus Erinnerungen und Briefen speist sich diese Romanbiographie einer unabhängigen Frau, die die „ewige Braut“ blieb. Gleichzeitig sehen wir einen der bedeutendsten Dichter deutscher Sprache mit ihren Augen. Die berührende Romanbiographie der Verlobten Büchners bringt zugleich sein Leben und Werk aus ihrem Blickwinkel nahe.