Ellen organizes a birthday feast for her mother-in-law Elsie, who has moved in with her son Fred after her husband's death. The family faces financial struggles, unaware that Elsie is oblivious to their crisis. During the celebration, long-hidden secrets and memories from Elsie's past and Fred's Vietnam experience come to light.
Benjamin Weh Boeken





Fab kehrt nach Jahren in Berlin in seine Heimat in der Zentralschweiz zurück und findet in der Schauspielerin Babett eine Seelenfreundin. Beide reflektieren über ihr Außenseitertum und die Suche nach Identität. Fabs Projekt über Schweizer Identität wird durch einen Artikel über die Bespitzelung der Jugendszene angestoßen.
Leon, erfolgreicher Finanzanalyst und Fondsmanager, schmeißt Knall auf Fall den ganzen Bettel hin, verkauft sein Penthouse in der Stadtmitte, trennt sich überdies von Patty, seiner Lebensabschnittsgefährtin, und verreist in Richtung Südostasien. Er lässt sich im Norden Thailands nieder. Aufgrund des Timeouts hofft er, Abstand zu gewinnen zum bisherigen, von Süchten bestimmten Dasein. Auch Patty entschließt sich für eine Auszeit; in Indien begibt sie sich auf die Suche nach neuem Lebenssinn. Im Nachtzug nach Chiang Mai macht Leon Bekanntschaft mit Singto, dem greisen Mönch vom jahrhundertealten Wat Phakhao in Thailands zweitgrößter Stadt. Tatsächlich findet Leon - nicht zuletzt dank Singtos Anregungen - zu neuen Sichtweisen. Er reflektiert über seine bisherigen Denkhaltungen, Gewohnheiten, Fixierungen - und über sein von Gewinnmaximierung geleitetes Selbstwertgefühl. Leon erforscht Chiang Mai - entdeckt in der Altstadt immer wieder neue idyllische Winkel, die in keinem Reiseführer verzeichnet sind. Darüber hinaus lernt er die Freuden und Leiden der Expats kennen, die sich im „Land des Lächelns“ zur Ruhe gesetzt haben - und oft desillusioniert, entwurzelt und ohne Bezug zur Sprache und Kultur des Gastlandes dahinleben.
Die Bankierswitwe Gertie Wolf gründet einen Investmentfonds, um ihrem, wenn auch komfortablen, doch wenig aufregenden VIP-Dasein wieder etwas Schmiss zu verpassen. Als Partnerinnen sucht sie sich nicht etwa andere gut betuchte Damen der vornehmen Gesellschaft, sondern Rentnerinnen mit magerem Auskommen. Ist doch Gertie der entschiedenen Ansicht, dass auch Habenichtse Anteil haben sollen am Börsenboom. Zunächst läuft für den "Investmentfonds der Alchemistinnen alles bestens. Mit der weltumfassenden Börsenhausse nimmt das Fondsvermögen in erklecklichem Ausmaß zu. Doch dann gerät das Unternehmen, in das Gertie's Fonds hauptsächlich investierte, in die Schlagzeilen. Savvy Corp., in den Medien eben noch hochgelobtes Hightech-Unternehmen, soll sich nahe am Abgrund bewegen; die Marktreife der revolutionären Software noch in weiter Ferne liegen. Somit bleibt zusätzliches, dringend benötigtes Risikokapital aus - und der Aktienkurs fällt ins Bodenlose. Als ein Enthüllungsjournalist gar im Zusammenhang mit Savvy-Corp. von Betrug berichtet, entschließt sich Gertie Wolff zu eigener Recherche. Dafür engagiert sie eine Privatdetektei. In einem einzigartigen Husarenstreich gelingt es dem Investmentklub der Alchemistinnen, sich der Savvy Corp. zu bemächtigen und das Unternehmen auf die Erfolgsschiene zu hieven.
Matt,39-jährig, verliert seine Stelle als Werbefachmann, nachdem er laut Arbeitgeber den hohen Leistungsanforderungen nicht mehr genügt. In der Tat hat ihm seit Monaten eine eigenartige Mattigkeit mit einhergehender Konzentrationsschwäche zu schaffen gemacht. Ein gründlicher Untersuch bei einem Spezialisten bringt zu Tage, dass sein andauernder Schwächezustand bedingt ist durch eine seltene, unheilbare Erbkrankheit, die nach zunehmender körperlicher Behinderung sowie schleichender Einbusse der Geisteskräfte in völlige geistige Umnachtung und letztlich zum Tod führt. „Ich will auch nichts mehr hören von all dem Schrott, der ununterbrochen über den Äther sowie in Bits und Bytes auf meinen Verstand einhämmert. Versinken will ich sogleich ins Schall undurchlässige Erdinnere, wo ich mich sicher weiß vor sinnentleerten Sprechblasen und werbewirksamen Versatzstücken, die wir - völlig bekloppt und gedankenlos - übernehmen von all den idiotischen TV-Soaps, die uns zugleich unabänderliche Vorlagen liefern für zwischenmenschliche Beziehungen und gesellschaftlichen Umgang. Allen Leerformeln voran: Ich liebe dich! “