Junge Führungskräfte der Wirtschaft prägen die Zukunft unserer Arbeitswelt und damit auch unserer Gesellschaft ganz entscheidend. Je mehr wir über ihre Werthaltungen wissen, so die detailliert begründete Annahme dieses Forschungsmonitorings, desto genauer wird das Bild von der wahrscheinlichen Ausformung ihres Handelns. Was können wir heute bereits dazu sagen? Aber auch: Wie kommen ihre Werthaltungen überhaupt zustande, welchen Veränderungen unterliegen sie und wie kontextspezifisch sind sie? Und nicht zuletzt: Wie steht es mit ihrer Beeinflussbarkeit? Dies sind einige der zentralen Fragen, die in dieser Studie zum Forschungsstand der Werthaltung von jungen Führungskräften aufgegriffen werden. Auch wenn viele erhellende Zusammenhänge und Befunde präsentiert werden können, sind insgesamt doch erhebliche Erkenntnislücken in theoretischer, methodischer wie empirischer Hinsicht festzustellen. Dies wird zum Anlass genommen, Wege für die Initiierung einer neuen, für die Wissenschaft und Praxis gleichermaßen hoch interessanten Forschungsrichtung aufzuzeigen.
Jürgen Weibler Boeken




Personalführung
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Inhaltsübersicht: A. Führung und Führungsbeziehungen, B. Die Entstehung von Führungsbeziehungen, C. Die Ausrichtung von Führungsbeziehungen, D. Die Gestaltung von Führungsbeziehungen, E. Die ethische Reflexion von Führungsbeziehungen.
Nachdem zuvor der schillernde Rationalisierungsbegriff einer psychologisch fundierten Neukonzeption unterzogen wird, greift der Autor ein ebenso komplexes wie konkretes und zugleich theoretisch wie praktisch bedeutsames Thema der wirtschaftspsychologischen Diskussion auf: Ökonomische und gesellschaftliche Rahmenbedingungen des technologischen Fortschritts und vor allem seine Auswirkungen auf Handlungsspielräume, psychische Beanspruchung und Arbeitszufriedenheit. Die sich immer stärker ausweitende CNC-Technologie bildet dabei den spezifischen Bezugspunkt. Simplifizierende normative und technologische Determinismen werden verworfen. Vielmehr erweist sich die Mitarbeiterqualifikation als intervenierende Größe, die im Zusammenwirken mit Führungsverhalten und Organisationskultur die Ausnützung technologischer Spielräume beeinflusst.
Inhaltsverzeichnis1. Einleitende Bemerkungen.2. Grundlegung des Problemhorizontes.2.1. Die Führer-Geführten-Beziehung in der hierarchisch konzipierten Positionsdyade.2.2. Überlegungen zur Erweiterung der Positionsdyade.2.3. Die hierarchisch konzipierte Positionstriade.3. Systematisierung und Integration bisheriger Forschungsbefunde zur Position des nächsthöheren Vorgesetzten.3.1. Einleitende Bemerkungen.3.2. Zum Einfluß des nV auf die Geführtenebene.3.3. Zum Einfluß des nV auf die Führerebene.3.4. Kommentierende Zusammenfassung.4. Entwurf eines rollentheoretischen Führungsansatzes zur Einbindung der Position des nächsthöheren Vorgesetzten in das Führungsgeschehen.4.1. Grundverständnis.4.2. Begründung des Ansatzes.4.3. Konkretisierung der zu untersuchenden Rollenbeziehungen.5. Theoretische und empirisch gestützte Überlegungen zur konzeptionellen Weiterentwicklung der Position des nächsthöheren Vorgesetzten.5.1. Einleitende Bemerkungen.5.2. Darstellung des eigenen empirischen Vorgehens.5.3. Analyse von Führungstheorien zur Einbindung der nV-Position (mit empirischer Überprüfung).5.4. Positions-versus Untemehmenseffekte.5.5. Analyse von Führungstheorien zur Einbindung der nV-Position (ohne empirische Überprüfung).5.6. Integration der Forschungsbefunde.6. Schlußbetrachtung.6.1. Kommentierende Zusammenfassung: Ausgangslage, Vorgehen, Befunde, Bedeutung.6.2. Forschungsprogrammatische Folgerungen.Abkürzungsverzeichnis (Literatur).