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Veronika Ottova

    Gesundheit und Wohlbefinden von Kindern und Jugendlichen in Hamburg
    Soziale Arbeit - Sexarbeit - Menschenhandel
    • Soziale Arbeit - Sexarbeit - Menschenhandel

      Ambivalenzen im Feld der Fachberatungsstellen

      Mit den Debatten um 'Zwangsprostitutierte' zur Fußball-WM der Männer 2006 und aktuell um das sogenannte Prostituiertenschutzgesetz sind Sexarbeit und Menschenhandel erneut in das öffentliche Interesse gerückt. In diesem Kontext erlangen auch Beratungsstellen für (Rechte von) Sexarbeiter_innen und für Betroffene von Menschenhandel eine neue Sichtbarkeit. Als Sprachrohre für ihre Adressat_innen intervenieren sie in die Debatten, geben Stellungnahmen ab, sind Teil Runder Tische und damit auf vielfältige Weise in politische Auseinandersetzungen eingebunden - eine Dimension, mit der Soziale Arbeit selten in Verbindung gebracht wird. Veronika Ott geht in ihrer Dissertation diskurs- wie gouvernementalitätstheoretisch inspiriert der Frage nach, wie das Wissen der Fachberatungsstellen zu Sexarbeit und Menschenhandel vor dem Hintergrund ihrer institutionalisierten Arbeitsweisen und Selbstverständnisse zustande kommt. Es diskutiert, wie Soziale Arbeit durch dieses Wissen - sowohl herausfordernd wie stabilisierend - in die gesellschaftliche Aushandlung von 'Sozialen Problemen' verflochten ist. Auf der Grundlage von Expert_innen-Interviews mit 20 Fachberatungsstellen bundesweit stellt das Buch damit auch eine Auseinandersetzung mit den Notwendigkeiten, Grenzen und Möglichkeiten eines solidarischen Fürsprechens für gesellschaftlich Ausgegrenzte dar.

      Soziale Arbeit - Sexarbeit - Menschenhandel
    • Gesundheit und Wohlbefinden sind entscheidend für das Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen, da sie die Grundlagen für das spätere Gesundheitsverhalten legen. Die Kenntnis über die gesundheitliche Situation und ihre Einflussfaktoren ist von großer Public-Health-Relevanz. Das Buch präsentiert die Ergebnisse der WHO-Jugendgesundheitserhebung „Health Behaviour in School-aged Children (HBSC)“ aus Hamburg von 2014. Die Analyse zeigt, dass sich die gesundheitliche Lage der Kinder und Jugendlichen verbessert hat: Über 85% sind mit ihrem Leben zufrieden und mehr als 86% berichten von guter bis ausgezeichneter Gesundheit. Die Mehrheit der Befragten zeigt keine psychischen Auffälligkeiten, jedoch fühlen sich psychisch auffällige Kinder im Alltag beeinträchtigt. Bei gesundheitsbezogenen Verhaltensweisen zeigt sich ein gemischtes Bild: Nur 7,6% rauchen, während fast ein Fünftel mindestens einmal Alkohol konsumiert hat. Zudem schläft knapp ein Viertel an Schultagen nicht ausreichend. Positiv ist die Wahrnehmung der familiären Kommunikation, die überwiegend als gut empfunden wird. Insgesamt zeigt sich ein positives Bild der Gesundheit, doch soziale Determinanten wie Herkunft, sozialer Status, Geschlecht und Alter beeinflussen die individuelle Gesundheit erheblich. Daher sind präventive und intervenierende Maßnahmen zur Gesundheitsförderung notwendig.

      Gesundheit und Wohlbefinden von Kindern und Jugendlichen in Hamburg