Preußische Residenz, deutsche Hauptstadt, glanzvolle Kulturmetropole, Machtzentrale des „Dritten Reiches“, Frontstadt im Kalten Krieg und schließlich wieder Hauptstadt eines vereinigten Deutschland: Bernd Stöver erzählt knapp und anschaulich, was jeder über die Geschichte Berlins wissen sollte. Während andere europäische Metropolen mit historischen Stadtkernen aufwarten, wurden in Berlin Zeugnisse früherer Epochen immer wieder zerstört. Wo sich die mittelalterlichen Kaufmannssiedlungen Berlin und Cölln befanden, lässt sich nur noch erahnen, das Schloss ist abgeräumt, und wo genau die Mauer stand, wissen selbst Berliner oft nicht mehr. Aber gerade die Leerstellen und Neuanfänge zeugen von einer bewegten Geschichte. „Wer sich für den Berlin-Besuch vorbereiten will (oder als Berliner einen prägnanten Abriss der Stadtgeschichte sucht), dem sei der schmale Band des Historikers Bernd Stöver empfohlen. Kundig, flott und doch nicht flapsig... präsentiert er die kurze, nicht mal 800-jährige Geschichte der Stadt.“ Daniel Friedrich Sturm, Die Welt
Bernd Stöver Boeken






Die massenhafte Auswanderung von Westdeutschen in die DDR ist ein deutsch-deutsches Tabu-Thema. Bernd Stöver geht den Motiven und Schicksalen dieser Auswanderer nach und fördert dabei - meist aus bisher verschlossenen Geheimdienst-Akten - erstaunliche und spannende Geschichten zu Tage, wie sie nur die deutsche Teilung schreiben konnte. Bis zum Mauerbau 1961 sind mehr als eine halbe Million Westdeutsche in die DDR emigriert, darunter heute so bekannte wie Stefan Heym , Wolf Biermann , Robert Havemann , Ralph Giordano , Lothar Bisky oder Ronald Schernikau . Bis zum Mauerfall 1989 waren es jedes Jahr immer noch mehrere tausend Übersiedler. Bernd Stöver beschreibt erstmals, was diese Bundesbürger bewogen hat, was sie erträumt haben, wovor sie geflohen sind und wie es ihnen im Arbeiter- und Bauernstaat ergangen ist. Sein besonderes Augenmerk gilt dabei prominenten Auswanderern wie dem ersten westdeutschen Verfassungsschutzchef Otto John , den Spionen Günter Guillaume und Hans Wax , Offizieren und Politikern sowie den Terroristinnen Inge Viett und Susanne Albrecht , deren abenteuerlichen West-Ost-Biographien er auf der Grundlage von bisher unbekannten Akten von beiden Seiten des Eisernen Vorhangs nachgeht.
Der Kalte Krieg zwischen den USA und der Sowjetunion - zwischen liberaler Demokratie und Kommunismus - wurde weltweit und auf allen Ebenen geführt: militärisch, politisch, wirtschaftlich und kulturell. Bernd Stöver beschreibt in seinem viel gerühmten Standardwerk die Konfrontation der beiden Supermächte vom Ende des Zweiten Weltkriegs über den Mauerbau in Berlin, die militärisch hoch brisante Kuba-Krise, den Vietnamkrieg und zahllose Stellvertreterkriege in der Dritten Welt bis zum Zerfall der Sowjetunion 1991.
Der Kalte Krieg
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Der Kalte Krieg zwischen den USA und der Sowjetunion - zwischen liberaler Demokratie und Kommunismus - hat für fast ein halbes Jahrhundert die Weltpolitik bestimmt. In diesem "totalen Krieg" wurden auf beiden Seiten massive Anstrengungen unternommen, um Waffenarsenale anzuhäufen, Einflußsphären zu sichern oder den Gegner auszuspionieren. Bernd Stöver schildert allgemeinverständlich die Konfrontation der Supermächte vom Zweiten Weltkrieg bis zur Auflösung der Sowjetunion 1991. (Quelle: www.weltbild.ch).
Geschichte des Koreakriegs
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Der Koreakrieg (1950 - 1953) war der erste militärische Konflikt des Kalten Kriegs. Nordkoreaner und Chinesen auf der einen Seite und Südkoreaner unterstützt von UNO- und US-Truppen auf der anderen Seite eroberten abwechselnd fast das ganze Land und hinterließen mit einem ungeheuren Einsatz von Bomben und Napalm verbrannte Erde - und über vier Millionen Tote. Bernd Stöver schildert, wie es kurz nach dem Zweiten Weltkrieg zu dieser drei Jahre dauernden Tragödie kommen konnte und warum der Krieg mit so unerbittlicher Härte geführt wurde. Er beschreibt die globalen Folgen - von dramatischen Atomkriegsängsten bis hin zu wirtschaftlichem Aufschwung im Westen - und erklärt, warum der Konflikt, der vor 60 Jahren mit einem Waffenstillstand nur vorläufig beendet wurde, bis heute zu den gefährlichsten Krisenherden der Welt gehört-- Provided by Publisher
Bernd Stöver erzählt anschaulich die 750-jährige Geschichte Berlins von der Gründung eines Handelspostens an der Spree bis zum Aufstieg zur preußischen und deutschen Hauptstadt; von den „Goldenen Zwanzigern“ über die Entwicklung zur Machtzentrale des „Dritten Reichs“ und die Teilung der Stadt im Kalten Krieg bis hin zur Hauptstadt der Berliner Republik. Sein besonderes Augenmerk gilt der Entwicklung der Metropole im 19. und 20. Jahrhundert, die gerade wegen der vielen historischen Brüche Aussteiger, Kreative und Querdenker aus aller Welt magisch anzieht.
Diese erste "Histoire totale" der USA seit Jahrzehnten verbindet virtuos die politische und militärische Geschichte der Supermacht mit der Geschichte ihrer Wirtschaft und Kultur. Das spannend erzählte Buch lässt den Amerikanischen Traum, aber auch die aktuelle tiefe Spaltung des Landes besser verstehen. Vom Tellerwäscher zum Millionär: Der Mythos vom Land der unbegrenzten Möglichkeiten ist bis heute lebendig. Bernd Stöver geht den historischen Wurzeln des American Dream nach, aber auch den vielen Widersprüchen in der amerikanischen Geschichte: Sklaverei und Völkermord an den Indianern auf der einen Seite, Philanthropie auf der anderen, globale Massenkultur und subversive Gegenkulturen, Weltoffenheit und Patriotismus. Donald Trumps Wahl hat die Welt überrascht: Bernd Stövers große Darstellung zeigt, dass überraschende Neuanfänge konstitutiv für die amerikanische Geschichte sind.
CIA
Geschichte, Organisation, Skandale
Verehrt, gehasst, gefürchtet: Die 1947 als Speerspitze im Kalten Krieg gegründete „Central Intelligence Agency“ machte durch Interventionen in Kuba, Chile und anderswo von sich reden, stürzte in den Siebzigerjahren durch illegale Aktionen - Mord, Drogenhandel, Geheimarmeen - in eine Krise und konnte im „War on Terror“ ihre Kompetenzen bis hin zu „gesteigerten Befragungen“ und „gezielten Tötungen“ erneut erweitern. Bernd Stöver schildert anschaulich und auf dem neuesten Forschungsstand Geschichte und Organisation der geheimnisvollen Behörde und fragt, warum eine demokratische Zivilgesellschaft sie zulässt.