Die Novelle über die Marquise von O... thematisiert eine außergewöhnliche Begebenheit: Eine angesehene Dame wird unerklärlich schwanger und sucht öffentlich nach dem Vater ihres Kindes, um ihn zu heiraten. Diese Handlung ist in der damaligen Gesellschaft skandalös und wirft Fragen zu Moral und Öffentlichkeit auf. Veröffentlicht 1808 in der Literaturzeitschrift Phöbus, zeigt Kleists Werk die Herausforderungen und Tabus der Zeit und reflektiert die Kulturgeschichte des Verbrechens. Die Analyse bietet tiefere Einblicke in die gesellschaftlichen Normen und die Rolle der Frau im 19. Jahrhundert.
Daniela Kirchert Boeken






Die Arbeit analysiert die Figur der Laudine im Werk von Hartmann von Aue und ihre Entwicklung im Vergleich zum Protagonisten Iwein. Es wird untersucht, ob Laudine Einfluss auf den Wandel ihres Ehemanns hat und welche Veränderungen Hartmann in seiner Adaption der französischen Vorlage vornahm. Besonders der Kniefall am Ende, der in der Originalversion nicht vorkommt, wird als zentraler Punkt für die Interpretation von Laudine hervorgehoben. Die Studie beleuchtet die Auswirkungen dieser Anpassungen auf das Verständnis der Figur und diskutiert die Urheberschaft des Schlusses.
Stundenplanung zum integrativen Grammatikunterricht für die 5. Klasse
Anhand von "Momo oder Die seltsame Geschichte von den Zeit-Dieben und von dem Kind, das den Menschen die gestohlene Zeit zurückbrachte"
Der Unterrichtsentwurf richtet sich an eine 5. Klasse und umfasst eine Doppelstunde von 90 Minuten. Im Mittelpunkt steht das Buch "Momo" von Michael Ende, das als Grundlage für den integrativen Grammatikunterricht dient. Ziel ist es, den Schülern die verschiedenen Wortarten näherzubringen, während sie gleichzeitig in die spannende Geschichte eintauchen. Der Entwurf wurde an der Technischen Universität Dresden erstellt und zeigt eine durchdachte Verbindung zwischen Literatur und Sprachvermittlung auf.
Über Gottfried von Straßburgs "Tristan"
Die Minnegrotte als Ort der einzig wahren Liebe?
Die Arbeit untersucht die zentrale Minnegrotten-Episode in Gottfried von Straßburgs "Tristan", die für die Handlung und die Charakterentwicklung von großer Bedeutung ist. Durch eine detaillierte Analyse wird die Rolle dieser Episode im Kontext der mittelalterlichen Literatur und der Themen Liebe und Verlangen herausgearbeitet. Die Studie bietet tiefere Einblicke in die komplexe Beziehung zwischen den Protagonisten und beleuchtet die stilistischen und narrativen Techniken, die Gottfried verwendet, um die emotionale Tiefe der Geschichte zu vermitteln.
Wissenschaftliche Märchentheorien und die Umsetzung der Märchen im Deutschunterricht
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Die Arbeit untersucht Märchentheorien aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen und analysiert deren Anwendung sowie die Rolle von Märchen im Deutschunterricht an Mittelschulen. Dabei wird die Funktion von Märchen als pädagogisches Werkzeug beleuchtet, um deren Bedeutung für die literarische Bildung und die Förderung von Kreativität bei Schülern herauszustellen. Die Studie bietet einen interdisziplinären Ansatz zur Betrachtung von Märchen und deren didaktischen Potenzial im Bildungswesen.
Die Studienarbeit untersucht die Entwicklung der frühneuhochdeutschen Fachliteratur des 15. und 16. Jahrhunderts, insbesondere das weltliche Schrifttum. Sie analysiert die Bedeutung des Fachschrifttums und beleuchtet die Literatur der Artes in drei spezifischen Bereichen: Bergbau, Heilkunde und verbotene Künste. Die Arbeit bietet eine tiefgehende Auseinandersetzung mit den Themen und der Relevanz dieser Schriften in der damaligen Zeit und trägt zur Erforschung der älteren deutschen Literatur bei.
Die Arbeit beleuchtet die negativen Erfahrungen von Kindern und Jugendlichen in der Schule, die oft als notwendiges Übel wahrgenommen wird. Fachwissen, Noten und Konflikte mit Lehrern und Eltern führen zu einer Abnahme der Arbeitsfreude und können neurotische Störungen sowie Schulangst hervorrufen. Angesichts der PISA- und IGLU-Studien suchen immer mehr Eltern nach alternativen Schulkonzepten, die auf reformpädagogischen Ansätzen basieren und eine andere, positivere Lernerfahrung bieten.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 2,0, Technische Universität Dresden, Veranstaltung: Seminar Leistungsbeuteilung in der Schule, Sprache: Deutsch, Abstract: 1.Vorwort 2. Die Kopfnoten 2.1. Was sind eigentlich Kopfnoten? 2.2. Gesetzliche Regelung 2.2.1. Sächsische Verordnungen 2.2.2. Vergleich mit anderen Bundesländern 2.2.3. Vergleich Sachsen und Thüringen 3.Schlüsselqualifikationen 4. Sind Kopfnoten notwendig? 4.1. Das Für und Wider 4.2.Beurteilungsprobleme 4.3. Haben Noten eine Motivations- und Disziplinierungsfunktion? 4.4. Sind diese Noten zuverlässig? 5.Personenbefragungen 6. Sind Noten wirklich nötig? 6.1. Sollen Zensuren abgeschafft werden? 7. Vergleich mit anderen Ländern 8. Fazit Sinn und Unsinn von Kopfnoten 1.Vorwort Sind Kopfnoten sinnvoll und aussagekräftig? Kann eine einzelne Ziffer den Charakter eines Schülers wiederspiegeln und kann man daraus Erkenntnisse über Schlüsselqualifikationen erlangen? Dienen Kopfnoten der Disziplinierung von Kindern und Jugendlichen, sind sie völlig unnötig oder sollte man sie durch verbale Beurteilungen ersetzten? Für wie wichtig halten befragte Personen, wie Lehrer oder Ausbilder die Einschätzung der Persönlichkeit eines Schülers auf dem Zeugnis? Und wie sehen die gesetzlichen Vorschriften dazu aus? Dies alles soll Inhalt meiner Arbeit sein.