Josef Lang Boeken






Demokratie in der Schweiz
Geschichte und Gegenwart
Die Schweiz sieht sich gern als Hort der direkten Demokratie, die ihre Wurzeln im fernen Mittelalter haben soll. Die heutige Form des Schweizer Staatswesens geht aber wesentlich auf die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts zurück. Josef Lang analysiert und reflektiert seine Entstehung und Entwicklung in geraffter Form: Inwiefern gab es Partizipation in der Zeit vor 1798? Welche Auswirkungen hatte die Helvetik? Auf welcher Basis entstand der Bundesstaat 1848? Der Autor beschreibt eindrücklich den Umbruch in den Jahren nach 1860, als sich demokratischer, säkularer und sozialer Fortschritt zu verbinden begannen. Er schildert die Veränderungen des Staatswesens im 20. Jahrhundert mit dem Vollmachtenregime während der Weltkriege, den Konflikten zwischen Korporatismus und Republikanismus in der Zwischenkriegszeit, der politischen Enge in der Zeit der Geistigen Landesverteidigung, dem gesellschaftlichen Aufbruch 1968 und der konservativen Wende der 1990er-Jahre. Und er beleuchtet mit der aktuellen Klimabewegung und den Debatten um Gleichstellung die Gegenwart. (Quelle: Verlag)
Das Widerspruch-Heft 70 erscheint in einer Zeit, in der sich die Vorstellung von grossflächigen kriegerischen Auseinandersetzungen vom entfernten Horizont einer Schreckensvision hin zum durchaus und demnächst Möglichen verschiebt. In Syrien und im Irak tobt seit Jahren ein blutiger Bürger- und Stellvertreterkrieg; die Spannungen zwischen den NATO-Staaten und Russland entlädt sich in der Ukraine; die USA und ihre Verbündeten Führen einen weltweiten "War on Terror"; der hochgerüstete IS ("Islamischer Staat") verübt weltweit Anschläge; die EU wandelt sich von einem solidarischen Friedensprojekt zu einem Krisenraum, als dessen verbindendes Element die innere und äussere Sicherheitspolitik verbleibt. Und US-Präsident Donald Trump droht Nordkorea offen mit der atomaren Zerstörung. Die farbigen Pace-Flaggen sind seit den Kundgebungen gegen den Irakkrieg in der Sonne vergilbt, während eine noch nie dagewesene "militarisierte Akkumulation" stattfindet. Diese militärische Aufrüstung dreht sich nicht nur um Einfluss und Macht, der militärisch-industrielle Komplex hat seine Bedeutung als Wirtschaftssektor ausgebaut und sich mit den Finanzmärkten verbunden. Deshalb fragt der Widerspruch 70: Wie weiter mit der Friedensbewegung? Und was für ein Frieden für wen?
Widerspruch 65. H.65
Beiträge zu sozialistischer Politik. Europa, EU, Schweiz - Krise und Perspektiven
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Nach der Annahme der Initiative der Schweizerischen Volkspartei gegen die 'Masseneinwanderung' steht das Verhältnis der Schweiz zur EU grundsätzlich zur Disposition. Rechtspopulistische und fremdenfeindliche nationalistische Kräfte aus den umliegenden Ländern begrüßten den Entscheid, teilweise enthusiastisch. Kommt es in Europa zum Rückfall in den Nationalismus? Stoßen 'nationale Identitäten' vermehrt auf Resonanz?Während die europäischen Regierungen und die EU-Kommission gegenüber der Schweiz betonen, dass die Personenfreizügigkeit als tragender Pfeiler der EU nicht verhandelbar sei, fühlen sich die Kräfte der Abschottung in der Schweiz bestärkt.Die Wirtschaftskrisen in Europa haben demokratische Entscheidungsprinzipien infrage gestellt. Gleichzeitig kommt Kritik an der direkten Demokratie in der Schweiz auf. Findet in Europa eine Entdemokratisierung statt?Widerspruch 65 thematisiert das Verhältnis der Schweiz zur EU, aber auch wirtschaftliche und politische Veränderungen innerhalb der EU. Wohin steuert Europa?
Die Studie analysiert die Antworten von über 27.000 Personen, darunter 4.401 Paare, und untersucht Faktoren wie Alter, sozialen Status und Beziehungslänge in Bezug auf die Zufriedenheit in Partnerschaften. Die Ergebnisse zeigen einen signifikanten Rückgang der Zufriedenheit in den ersten drei Jahrzehnten einer Beziehung, gefolgt von einer Wende ab dem 30. Jahr. Höchste Werte wurden in den Bereichen Achtung und Gefühle festgestellt, während Zärtlichkeit und Sexualität geringere Bewertungen erhielten. Eine differenzierte Analyse der 35 Fragen offenbarte, dass die Wahrnehmung der Beziehung je nach Altersgruppe und Beziehungsdauer variiert.
„Wertschätzen und Abwerten - Vitamin und Virus einer Paarbeziehung“ bietet eine spannende Analyse von Paargesprächen und Anregungen aus der Paarforschung. Der Autor nutzt wissenschaftliche Erkenntnisse und klinische Erfahrungen, um Paare zu ermutigen, aktiv an ihrer Beziehung zu arbeiten, und bietet praktische Übungen und diagnostische Hilfen an.
Wie viel Religion hat Platz im Schulalltag? Dürfen katholische Geistliche in den Nationalrat? Wer hat die Deutungsmacht über die Geschichte? Wie privat soll Glaube sein? Diese aktuellen Fragen haben in vielerlei Hinsicht vor 175 Jahren ihren Damals spitzte sich die Auseinandersetzung zwischen Kirche und Staat in der Schweiz ein erstes Mal zu. Die Aufhebung der Klöster im Aargau war ein wichtiger Anstoss für die Bildung des Schweizer Bundesstaats.Zwei ausgewiesene Kenner des Kulturkampfs gehen dieser Geschichte auf den Josef Lang und Pirmin Meier. Beide aus katholisch-konservativem Milieu, reiben sie sich bis heute an ihren Wurzeln. In zwei langen Essays loten sie unterschiedliche Positionen aus und spiegeln die Geschichte an den aktuellen kulturellen Unterschieden in der Schweiz.
Lambach
Das Tor zum Salzkammergut
Im Jahr der oö. Landesausstellung in Lambach und Stadl-Paura widmet der Verleger Christian Brandstätter seinem Heimatort einen Prachtband über das „Tor zum Salzkammergut“. 1056 wandelte der letzte Nachkomme der Grafen von Wels-Lambach, Adalbero, den Stammsitz seiner Eltern in eine Benediktinerabtei um. Noch im 11. Jahrhundert entstanden die „Lambacher Fresken“, die wohl bedeutendsten aus der Frühromanik im deutschen Sprachraum. Im 12. Jahrhundert war das Kloster mit seiner Schreibschule ein herausragendes Zentrum mittelalterlichen Kunstschaffens, Ende des 13. Jahrhunderts wurden in Stadl die ersten Salzstadel für das kostbare „weiße Gold“ aus dem Hallstätter Salzberg errichtet, 1365 erhielt Lambach das Marktrecht. Seine Glanzzeit erlebte das Stift während der Barockzeit. Dieses Buch erzählt die wechselvolle Geschichte Lambachs und seiner Umgebung bis in die unmittelbare Gegenwart.
Josef Lang - Werkverzeichnis
Skulpturen Objekte 1960-2019
Das Werkverzeichnis von Josef Lang dokumentiert umfassend die Arbeiten des Bildhauers, der im Jahr 1947 in Bad Tölz geboren wurde. Es beginnt mit den frühen Versuchen als 13-Jähriger und reicht bis zu aktuellen Arbeiten aus dem Jahr 2019, womit eine Spannweite von nahezu 60 Jahren erfasst wird. Anfang der 1990er Jahre fand der Künstler zu einer ganz eigenen unverwechselbaren Handschrift, die der Kunsthistoriker Thomas Raff folgendermaßen beschrieb: Bei der Kunst von Josef Lang handelt es sich um Darstellung des „Allgemeingültigen im Konkreten, um ‚Abstraktion‘ im eigentlichen Sinn des Wortes, aber keineswegs um ‚Gegenstandslosigkeit‘“. Die introvertiert wirkenden Skulpturen von Josef Lang sind Metaphern der Menschlichkeit mit einem Schwerpunkt auf Eigenschaften, die im Alltag eher ausgegrenzt werden: Schutzbedürftigkeit und Verwundbarkeit, die Fähigkeit, jemand Fremden in die Arme zu nehmen, ihn auf die Schultern zu heben, zu tragen und zuertragen. Josef Lang macht solche Grenzgänger sichtbar und erstellt ihnen ein Denkmal im öffentlichen Raum – unübersehbar.