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Bookbot

Karl Heinz Roth

    Facetten des Terrors
    Antennentechnik und Wellenausbreitung
    Geschichte der christlichen Balkanstaaten (Bulgarien, Serbien, Rumänien, Montenegro, Griechenland)
    Rote Kapellen - Kreisauer Kreise - schwarze Kapellen
    Griechenland: was tun?
    Die andere Arbeiterbewegung und die Entwicklung der kapitalistischen Repression von 1880 [achtzehnhundertachtzig] bis zur Gegenwart
    • Karl Heinz Roth spannt den Analysebogen vom Eintritt Griechenlands in die Europäische Gemeinschaft 1981 über die Folgen des Infrastrukturbooms im Zusammenhang mit der Olympiade 2004, den Einbrüchen bei der maritimen Logistik bis zur Durchleuchtung der De facto-Zwangsverwaltung des griechischen Gemeinwesens. In Roths Analyse der Austeritätsprogramme bekommt eine 'Gesellschaft am Abgrund' ein konkretes Gesicht: Medikamentenmangel beeinträchtigt die Gesundheitsversorgung, (Schul)Kinder verfallen in Melancholie, Mentalitäten sozialer Depression und Emigrationswellen breiten sich aus. Die Flugschrift diskutiert aber auch systemimmanente Alternativen, sie umreißt eine 'Gegenperspektive von unten' und fokussiert ihre Akteure.

      Griechenland: was tun?
    • Dieses Buch bietet neue Sichtweisen auf den Widerstand gegen die NS-Diktatur. Karl Heinz Roth und Angelika Ebbinghaus beschreiben, wie schwer sich die militärische und zivile Opposition damit tat, sich zu einer kompromisslosen Gegnerschaft zum NS-Regime durchzuringen. Wohingegen, so Ludwig Eiber, Widerstand aus den Reihen der Unterschichten, der Arbeiter- und Gewerkschaftsbewegung von Anbeginn der NS-Diktatur existierte. Ein besonderer Spannungsbogen ergibt sich zwischen den Aussagen der Zeitzeugen und der historischen Analyse.

      Rote Kapellen - Kreisauer Kreise - schwarze Kapellen
    • 'Sie müssen im ganzen Reich wie von einem Spinnennetz umwoben werden, in dem sie sich bei der leisesten Bewegung verfangen.' So und ähnlich lauteten die nationalsozialistischen Forderungen, die gegen Ende der Weimarer Republik und auch nach 1933 immer neue Nachrichten- und Geheimdienste entstehen ließen. Die geheimdienstliche Ausspähung, 'Zersetzung' und Desinformation des Gegners war eine hoch geschätzte Tradition der völkischen Bewegung. Mit dem sogenannten 'Amt Information' unterhielt die 'Deutsche Arbeitsfront' seit 1933 einen eigenen Geheimdienst, über den bis heute selbst in Fachkreisen nur wenig bekannt ist. In jahrelanger Forschungsarbeit hat nun der Historiker Karl Heinz Roth zahlreiche brisante Dokumente über diesen Geheimdienst zusammengetragen. Denkschriften, Sonderberichte und Geheimrundschreiben ermöglichen neue Einblicke in die Arbeiter- und Sozialgeschichte der NS-Diktatur. Neben einer breiten Dokumentation dieser Quellen stellt der Autor in einer ausführlichen Einleitung dar, wie das 'Amt Information' als wichtigste Vorfeldorganisation bei der Unterdrückung des Arbeiterwiderstandes agierte und gleichzeitig als Bindeglied zwischen nachrichtendienstlicher Beobachtung und Verfolgung diente.

      Facetten des Terrors
    • Intelligenz und Sozialpolitik im "Dritten Reich"

      eine methodisch-historische Studie am Beispiel des Arbeitswissenschaftlichen Instituts der Deutschen Arbeitsfront

      Frontmatter -- Vorwort -- Einleitung -- KAPITEL 1. Erkenntnistheoretische Erklärungsansätze -- 1.1 “Modernisierung” als affirmative Konsensstiftung? -- 1.2 Grenzen des “Polykratie”-Modells -- 1.3 Die Arbeiterklasse: Opposition oder Integration? -- KAPITEL 2. Das Arbeitswissenschaftliche Institut (Awl) der DAF: Wirkungsgeschichte und bisherige Forschung -- 2.1 Nachkriegszeit -- 2.2 Verdrängung in den fünfziger und sechziger Jahren -- 2.3 Der Beginn der wissenschaftstheoretischen und wissenschaftshistorischen Kritik -- 2.4 Die historische Forschung als Nachzügler -- KAPITEL 3. Die DAF als Aktionsfeld – Das AwI als Instrument der sozialpolitisch engagierten Intelligenz in der NS-Diktatur -- 3.1 Zur Typologie der DAF -- 3.2 Die Rolle der sozialwissenschaftlichen Intelligenz. 3.2.1 Der Auf-und Ausbau des Awl -- 3.2.2 Von der Politikberatung zur universalen Sozialwissenschaft - Das wissenschaftliche Selbstverständnis des Awl -- 3.2.3 Kontinuitätsstiftung in der historischen Sozialpolitikforschung: Rudolf Craemer, das Referat für Sozialgeschichte und der Bismarck-Mythos -- 3.2.4 Das Awl in seiner zeitgenössischen und historischen Einordnung -- 3.2.5 Intelligenz und Verantwortung - Zur biographischen Typologie der Mitarbeiter des Awl -- Schluß: Desiderate der Forschung -- Anmerkungen. 1-451 -- Anmerkungen. 452-1033 -- Abkürzungsverzeichnis -- Quellen und Literatur -- 1. Archivalien -- 2. Veröffentlichte Quellen -- 3. Nachschlagewerke

      Intelligenz und Sozialpolitik im "Dritten Reich"
    • Roth erläutert die Planungen, die die beiden wichtigsten westdeutschen Institutionen, die mit der Vorbereitung der Wiedervereinigung befasst waren und die direkt den jeweiligen Bundesregierungen zuarbeiteten – der 'Forschungsbeirat für Fragen der Wiedervereinigung Deutschlands' und die 'Forschungsstelle für gesamtdeutsche wirtschaftliche und soziale Fragen' – von 1952 bis 1990 entwickelt haben. Anhand des verfügbaren Aktenbestandes dieser Einrichtungen zeigt der Autor, dass die Vereinigung 1990 nach Vorgaben vollzogen ist, die bereits in den 1950er Jahren vor allem von Wissenschaftlern ausgearbeitet worden waren, die zuvor ihre planerischen Fähigkeiten in den Dienst des Nationalsozialismus gestellt hatten. Hochspannend und absolut empfehlenswert – uns ist kein vergleichbares Buch bekannt!

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    • Karl Heinz Roth beschreibt den neuerlichen Siegeszug der Totalitarismustheorie in der deutschen Geschichts- und Sozialwissenschaft seit der Vereinigung beider deutscher Staaten. Er zeigt, welche Rolle das mit ihr aufs engste verknüpfte Geschichtsbild in der politischen Debatte der letzten Jahre spielt, und analysiert die Konsequenzen: die nachträgliche und vollständige Delegitimierung der DDR und die Relativierung der nationalsozialistischen Verbrechen. Spätestens mit der Wende von 1989 hat die neue Rechte auch in der Geschichtswissenschaft Fuß gefaßt. Ihr Spektrum reicht von der Gruppe um Rainer Zitelmann bis zu ehemaligen Linken im Umfeld der rot-grünen Bundesregierung. Die Geschichtsrevisionisten reaktivieren mit der Totalitarismustheorie die alten Themen des Kalten Krieges. Karl Heinz Roth beschreibt den Siegeszug der Totalitarismustheorie in der deutschen Geschichts- und Sozialwissenschaft seit der Wiedervereinigung und analysiert die Konsequenzen der revisionistischen Offensive: die vollständige Delegitimierung der DDR und die Relativierung der nationalsozialistischen Verbrechen.

      Geschichtsrevisionismus