Ludwig Lebenserinnerungen eines deutschen Malers Neuausgabe. Großformat, 190 x 270 mm Herausgegeben von Karl-Maria Guth. Berlin 2017. Textgrundlage ist die Richter, Lebenserinnerungen eines deutschen Malers. Herausgegeben von Max Lehrs, Propyläen-Verlag, [1923]. Die Paginierung obiger Ausgabe wird in dieser Neuausgabe als Marginalie zeilengenau mitgeführt. Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Ludwig Richter, gemalt von Wilhelm von Kügelgen, 1836. Gesetzt aus der Minion Pro, 11 pt.
Erich Marx Boeken






Das Salzburg Museum in der Neuen Residenz
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"Die Flammen lodern wütend"
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Beim Stadtbrand am 30. April 1818, der sich durch den starken Föhnsturm rasend schnell über weite Teile der Neustadt sowie Froschheim ausbreitete, wurden mehr als 80 private und öffentliche Gebäude zerstört oder schwer beschädigt. Darunter befanden sich drei Kirchen, das Schloss Mirabell und auch die Lodronischen Paläste. Zwölf Menschen kamen im gewaltigen Flammenmeer ums Leben, 298 Familien mit 1.164 Personen wurden obdachlos. Der Schaden war enorm, ebenso die nachfolgende Hilfsbereitschaft. Aus der gesamten Monarchie und vielen europäischen Ländern trafen Spenden ein. Binnen zwei Jahren waren fast alle Privathäuser wieder aufgebaut, bei einigen öffentlichen Gebäuden dauerte es länger. Erstmals werden in diesem Buch die dramatischen Ereignisse des großen Stadtbrandes von 1818 detailliert dargestellt, die verzweifelten Löschversuche mit untauglichen Mitteln, die Rettung vieler Menschen, die Suche nach der Ursache des Brandes, die solidarische Hilfe, Entscheidungen für Wiederaufbau oder Abbruch bei jedem einzelnen Gebäude. Die Veränderungen des Stadtbildes durch den Stadtbrand sind durch zahlreiche bislang unveröffentlichte Abbildungen und Pläne dokumentiert.
Das Bild der Stadt Salzburg ist seit Jahrhunderten geprägt von einer Vielzahl an Türmen, Kuppeln, Palästen, Brunnen, Gärten, große Plätzen, schmalen Gassen und hoch aufragenden Bürgerhäusern. Über allem thront die Festung Hohensalzburg, die Stadt gleichsam bekönnend und beschützend. Besteigt man den Kapuzinerberg oder gar den Gaisberg, wird die Einbettung Salzburgs in ein harmonisches Landschaftsgefüge von den die bereite Ebene rahmenden Bergen bis zum seenreichen Vorland in faszinierender Weise offenbar. Seit seiner Gründung vor nunmehr 175 Jahren widmet sich das Salzburg Museum der Sammlung von Salzburg-Ansichten. Dieses Jubiläum stellt den Anlass dar, ein neues umfassendes Werk mit künstlerischen Darstellungen der Stadt vorzulegen. Dazu wurden aus dem reichen Funuds des Salzburg Museum 311 Objekte von mehr als 170 Künstlern ausgewählt. Aufnahme in diesem Band fanden - bis auf zwei Ausnahmen - nur Gemälde, Aquarelle und Zeichnungen sowie einige Münzen, Medaillen und kunstgewerbliche Objekte.
Lucas Suppin
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1911 im salzburgerischen Pongau geboren, gehörte Lucas Suppin jener Generation an, die in ihrer ENtwicklung durch Faschismus und Krieg behindert worden war. Umso begieriger machte er sich nach 1945 auf den Weg, neue Ausdruckswelten zu erobern. Mit der abstrakten Kunst, die von Paris aus ihren Siegeszug antrat, verband sich das Bewusstsein wiedergewonnener Freiheit und die Hoffnung auf eine universelle Verständigung. Suppin, der von 1950 bis 1967 in Südfrankreich lebte , hatte Gelegenheit, die informelle Abstraktion im Umgang mit ihren bedeutendsten Vertretern kennenzulernen. Wieder nach Salzburg zurückgekehrt, wurde er besonders durch Reliefbilder mit starken Golfauflagen und einer barock anmutenden abstrakt-ornamentalen Formensprache bekannt. Der 1998 verstorbene Künstler war mit dem Dichter Peter Handke freundschaftlich verbunden und bis zuletzt aktuellsten Tendenzen gegenüber offen.
Hans Makart
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