Vladislav Bajac is een gevierde Servische auteur wiens werken worden gekenmerkt door rijke proza en diepgaande verkenningen van de Balkangechiedenis en -cultuur. Als literaire schepper en invloedrijke uitgever heeft hij een belangrijke bijdrage geleverd aan het literaire landschap van zijn land. Zijn romans, veelgeprezen en in talen vertaald, duiken met een onderscheidende vertelstem in de complexe relaties en het turbulente verleden van de regio. Bajacs schrijven fungeert als een krachtige brug tussen werelden, waarbij lezers worden ondergedompeld in boeiende en vaak aangrijpende realiteiten.
A book that lives in two parts: one in the 16th century Ottoman empire and the
other in our own 21st century reality. Here we have the story of 4 friends,
Sokollu Mehmed Pasha, a Serbian shepherd boy who rose to the position of Grand
Vizier and Koca Mimar Sinan, the 'Michelangelo of the East'. In our own time,
the author and his friend Orhan Pamuk
In behutsamen Bildern und in rhytmisch-ruhiger Sprache erzählt der Roman das Leben zweier Totgesagter – Senzaki und Osson, die mit neuen Identitäten wieder aufeinandertreffen. Dem Samurai Senzaki wird vorgeworfen, seinen ehemaligen Herrscher, den Shogun, mit Hilfe einer Bambuspflanze grausam hingerichtet zu haben. Er flieht und wird für tot erklärt. Unter seinem chinesischen Namen Sung sucht er Zuflucht im ehemaligen Haus seines Vaters, das von Chio, dem aus einem Bambus entsprungenen Mädchen, bewohnt wird. Osson, der Nachfolger des ermordeten Shogun, nimmt grausame Rache an dessen Mördern. Bei einem Aufstand gegen ihn selbst kommt Osson scheinbar ums Leben. Unter dem Namen Cao bittet er um Aufnahme in ein Zen-Kloster, das in der Nähe eines Bambushains liegt. Weite Strecken des Romans sind den Gedanken dieses jungen Mannes, den Schilderungen der vielfältigen Prüfungen im Kloster und seinen Naturbeschreibungen gewidmet. Zeit und Ort der Handlung verleihen dem Roman dabei einen exotischen Rahmen und zuweilen märchenhafte Züge, im Grunde geht es jedoch um universelle Fragen.