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Georges Canguilhem

    4 juni 1904 – 11 september 1995

    Georges Canguilhem was een Franse filosoof en arts wiens werk zich verdiepte in epistemologie en de wetenschapsfilosofie. Zijn geschriften onderzochten de aard van wetenschappelijke kennis en de evolutie van wetenschappelijke concepten. Hij onderzocht de relatie tussen wetenschap, geschiedenis en filosofie en onderzocht hoe wetenschappelijke ideeën zich in de loop van de tijd ontwikkelen en transformeren. Canguilhems benadering benadrukte de historische en contextuele aard van wetenschappelijk denken.

    Der Tod des Menschen im Denken des Lebens
    Über Maurice Halbwachs
    Wissenschaft, Technik, Leben
    Writings on Medicine
    The Normal and the Pathological
    Knowledge of Life
    • Offers a series of epistemological histories that seek to establish and clarify the stakes, ambiguities, and emergence of philosophical and biological concepts that defined the rise of modern biology. This title explains how the movements of knowledge and life come to rest upon each other.

      Knowledge of Life
    • At the time of his death in 1995, Georges Canguilhem was a highly respected historian of science and medicine, whose engagement with questions of normality, the ideologization of scientific thought, and the conceptual history of biology had marked the thought of philosophers such as Michel Foucault, Louis Althusser, Pierre Bourdieu, and Gilles Deleuze. This collection of short, incisive, and highly accessible essays on the major concepts of modern medicine shows Canguilhem at the peak of his use of historical practice for philosophical engagement. In order to elaborate a philosophy of medicine, Canguilhem examines paramount problems such as the definition and uses of health, the decline of the Hippocratic understanding of nature, the experience of disease, the limits of psychology in medicine, myths and realities of therapeutic practices, the difference between cure and healing, the organism's self-regulation, and medical metaphors linking the organism to society. Writings on Medicine is at once an excellent introduction to Canguilhem's work and a forceful, insightful, and accessible engagement with elemental concepts in medicine. The book is certain to leave its imprint on anthropology, history, philosophy, bioethics, and the social studies of medicine.

      Writings on Medicine
    • Wissenschaft, Technik, Leben

      Beiträge zur historischen Epistemologie

      3,0(1)Tarief

      Dieser Band gibt erstmals in deutscher Sprache einen Überblick über das Werk des Philosophen und Wissenschaftshistorikers Georges Canguilhem (1904-1995). Canguilhems Studien zum Verhältnis des Normalen und des Pathologischen, sowie zu Ideologie und Rationalität in der Geschichte der Lebenswissenschaften haben maßgeblich dazu beigetragen, den Gegenstand und die Methoden der Historischen Epistemologie zu definieren. Darüber hinaus war Canguilhems Position einer „lebendigen Erkenntnis“ ein entscheidender Bezugspunkt für eine ganze Generation französischer Intellektueller von Michel Foucault über Pierre Bourdieu bis hin zu Alain Badiou. Canguilhems Schriften bilden eine zentrale Ressource für die Diskussion um Lebenswissenschaften, Informationstechnologie und Biomacht. Das Buch enthält Aufsätze zur Theorie der Technik bei Descartes, zur Lage der biologischen Philosophie und zum Niedergang der Idee des Fortschritts. In zwei Interviews nimmt Canguilhem Stellung zum Verhältnis von Epistemologie und Forschung.

      Wissenschaft, Technik, Leben
    • Die beiden in diesem Band vereinten Texte von Georges Canguilhem kreisen um die Geschichte zweier Begriffe, die auch für die Befragung der gegenwärtigen Biowissenschaften bedeutsam sind: Regulation und Leben. In den gleichnamigen Artikeln, die Canguilhem Mitte der 1970er Jahre zur Encyclopaedia Universalis beigetragen hat, verbindet sich ein genealogisches Interesse an den Herkunftslinien und normativen Umwertungen dieser Begriffe mit einer philosophischen Haltung, die das Leben als Werte setzenden Prozess versteht. Canguilhems methodische Originalität zeigt sich gerade darin, dass die Frage nach den intrinsischen Normen des Vitalen nicht losgelöst von der begriffs- und wissenschaftsgeschichtlichen Arbeit behandelt, sondern aus deren eigener Dynamik heraus verstanden wird. Er verabschiedet mithin einen falschen Dualismus von Philosophie und Wissenschaftsgeschichte und führt beide Disziplinen an den Punkt, an dem sie sich gegenseitig informieren. (Quelle: buch.ch)

      Regulation und Leben
    • In den hier versammelten Essays entwickelt Georges Canguilhem eine Kritik der medizinischen Vernunft, die an Nüchternheit und Klarheit ihresgleichen sucht. Der Wissenschaftshistoriker, Mediziner und Philosoph steckt die Meilensteine des medizinischen Denkens von Hippokrates bis heute ab und stellt Betrachtungen darüber an, welche Auswirkungen die Konzeption der Medizin als Wissenschaft im Verhältnis zur Medizin als Heilkunst bzw. Pädagogik des Heilens hatte und welche Verfahren damit jeweils zusammenhängen. Darüber hinaus beleuchtet er das Verhältnis des Arztes zum Kranken, die Beziehung des Kranken zur Krankheit und deren jeweiliges Verhältnis zur Natur. Schließlich spekuliert über den Begriff der Gesundheit als das angebliche »Schweigen der Organe« sowie über die Fallstricke der Metaphern des Körpers. Die scheinbar banale Polarität von Krankheit und Gesundheit ruft philosophische Konzepte auf den Plan und erfordert nicht zuletzt ethische Überlegungen.

      Schriften zur Medizin
    • Georges Canguilhem (1904-1995) war einer der einflussreichsten Philosophen und Wissenschaftshistoriker Frankreichs, dessen Schüler unter anderem Michel Foucault, Pierre Bourdieu und Alain Badiou waren. Foucault betonte die zentrale Rolle Canguilhems in der französischen Nachkriegsphilosophie, indem er darauf hinwies, dass ohne ihn viele wichtige Diskussionen, insbesondere im Althusserianismus und bei den französischen Marxisten, schwer verständlich wären. Canguilhems Werk, erstmals 1955 veröffentlicht, hat die Wissenschaftsgeschichtsschreibung im „französischen Stil“ nachhaltig geprägt. Er untersucht die Entstehung des Reflexbegriffs und zeigt, wie dieser in einem langfristigen Prozess kollektiver Arbeit am Bildlichen und Analogischen entwickelt wurde, der bis in die Antike zurückreicht. Zudem verdeutlicht er, dass Begriffe zentrale Bestandteile der materiellen Kultur und experimentellen Praxis der Wissenschaft sind. Im Kontext des Labors fungiert ein Begriff nicht nur als Abbildung der Realität, sondern schafft auch neue Sichtweisen und Wirklichkeiten. Der Übergang von Sprache zu Bild und vom Phänomenologischen zum Phänomenotechnischen steht im Mittelpunkt von Canguilhems Analyse über das Eigenleben der Begriffe.

      Die Herausbildung des Reflexbegriffs im 17. und 18. Jahrhundert
    • Die Drohung der Krankheit ist ein wesentlicher Bestandteil der Gesundheit. Gesundheit bedeutet, sich mit dem Widerspruch zwischen der Hoffnung des Tages und dem unvermeidlichen Scheitern auseinanderzusetzen. Canguilhem behandelt die körpereigenen Abwehrkräfte, die Selbstregulation des Organismus und die Autonomie des Patienten. Sein Werk ist kein versöhnliches, sondern ein polemisches, philosophisches Buch, das Gesundheit nicht als konstante Zufriedenheit, sondern als Fähigkeit definiert, gefährliche Situationen zu bewältigen. Georges Canguilhem, ein bedeutender französischer Philosoph und Wissenschaftshistoriker, wurde vor allem durch „Das Normale und das Pathologische“ bekannt. Michel Foucault betonte, dass Canguilhem unerlässlich für das Verständnis vieler Diskussionen unter französischen Marxisten ist und dass seine Ideen auch für die Soziologie und Psychoanalyse von zentraler Bedeutung sind. Es ist normal, krank zu werden und sich mit oder ohne medizinische Hilfe zu erholen; Gesundheit und Heilung sind in biologischen Regulationsprozessen verankert. Biologische Normalitäten sind nur durch ihre Realität garantiert, es sei denn, man verleiht ihnen eine metaphysische Grundlage. Leben muss als Gegebenheit anerkannt werden, um die Notwendigkeit seiner Möglichkeit zu glauben. Die menschlichen Organismen sind fähig zu Veränderungen, die ihre spezifischen Aufgaben gefährden können. Krankheiten sind nicht nur physische Grenzen, so

      Gesundheit - eine Frage der Philosophie