Much more than "just" the fur this lavishly illustrated monograph presents the multifaceted work and colorful life of the great artist and Surrealist muse, Meret Oppenheim (1913-1985). Once enmeshed in scandal, known as a mysterious model and a mythical personality, she emerged among the most far-sighted artists of her epoch. Her oeuvre, which includes painting, sculpture, photography, poetry, drawings and design objects, constitutes an important contribution to twentieth-century art. Alongside the legendary Breakfast in Fur, from the collection of The Museum of Modern Art, New York and important pieces from Vienna, Paris and Stockholm, An Enormously Tiny Bit of a Lot includes many never-before seen works from private collections. While Oppenheim's works forbid formal classification, major themes can be borders and connections between nature and culture; man and woman; day and night; and, as befits a Surrealist, dream and reality. Here, art historical writing and detailed analyses shed light on gender-specific issues in Oppenheim's work, along with broader concerns and major artistic advances. In addition, previously unpublished fragments of Oppenheim's own writing recollect many of her companions and artistic colleagues, and an illustrated biography completes the picture.
Therese Bhattacharya Stettler Boeken






Schweizer Meister
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Die Eglin-Stiftung, die in diesem Jahr ihr 75-jähriges Jubiläum feiert, beherbergt bedeutende Werke vieler großer Schweizer Künstler, darunter Füssli, Anker, Zünd und Hodler. Gegründet 1922, entstand die Stiftung aus dem testamentarischen Willen des Luzerner Lithografen Bernhard Eglin, der das Fehlen eines Kunstmuseums in Luzern beklagte und sein Vermögen für diesen Zweck hinterließ. Nach der nahezu vollständigen Aufbrauchung des Stiftungsvermögens im Jahr 1945 begannen etwa 40 Jahre später neue Aktivitäten unter der Leitung des Kunstsammlers Viktor Lüthy. Von 1983 bis zu seinem Tod 1998, zuletzt als Präsident, konzentrierte er sich auf die abstrakt-moderne Schweizer Kunst zwischen 1910 und 1960, die in Luzern zuvor kaum vertreten war. Dank Lüthys weitreichendem Netzwerk konnten regelmäßig bedeutende Erwerbungen getätigt werden, darunter Werke von Taeuber-Arp, Oppenheim, Bill und Armleder. Die Publikation zeigt rund hundert erstklassige Werke der Stiftung mit ganzseitigen Abbildungen und beschreibt in einzelnen Texten die wichtigsten Konvolute und Künstler. Zudem werden die Gründungsgeschichte und die Aktivitäten der letzten Jahrzehnte zusammengefasst, wodurch ein vielseitiger Überblick über die Schweizer Kunst von Füssli bis Armleder geboten wird.
Marguerite Frey-Surbek (1886–1981) war eine Meisterin der Lichtakzente und schuf, geprägt durch ihre «Lehrjahre» bei Paul Klee und die bunte Pariser Atmosphäre zu Beginn des 20. Jahrhunderts, Bilder von subtiler Luftigkeit und vitalem Kolorit. Es wird deutlich, welch virtuose Malerin sie war, die als sensible Beobachterin wie auch als engagierte Zeitzeugin Spuren hinterliess. Victor Surbek (1885–1975) kam nach Studien in München und Karlsruhe 1909 zur Weiterbildung nach Paris, wo er seine zukünftige Frau kennenlernte. Er entwickelte, nach stark von Ferdinand Hodler beeinflussten Anfängen, einen persönlichen Stil in betonter Flächigkeit und erreichte später eine eindrückliche lyrische Bildwirkung – vor allem in den Landschaften und Nachtbildern. Die zahlreichen Bildmotive um den Brienzersee und die vielen Reisemotive zeigen die Entwicklung seines Schaffens, dessen Grundlage immer der direkte Bezug zur Natur blieb. Diese Doppelmonografie widmet sich zwei Berner Künstlerpersönlichkeiten, die – obwohl über 60 Jahre lang verheiratet – nebeneinander ganz eigenständig arbeiteten.
Eine kompakte Einführung in das Gesamtwerk, ein neuer Blick auf Schellen-Ursli Alle hatten wir geglaubt, den „Uorsin“ zu kennen … … doch jetzt haben Fachleute das Werk von Alois Carigiet neu angeschaut und spannende Zusammenhänge entdeckt: Der Text von Selina Chönz erzählt vom Chalandamarz in Zuoz, während Carigiet den Brauch nach dem Vorbild von Guarda illustrierte. Das Dorfbild in den drei Engadiner Geschichten variiert, immer aber spiegeln die Bilder das damals neu propagierte Heimatschutzideal. Bündner Vordenker dieser Bewegung war niemand anders als der Mann der Autorin, der Architekt I. U. Könz. Ohnehin steckt in den »zeitlosen« Bilderbüchern mehr Zeitgeist und Kulturpolitik, als man beim ersten Anschauen ahnt. Der Band erscheint Mitte Juni zur Ausstellung, ist aber kein Katalog, sondern eine selbstständige Publikation, entwickelt in Zusammenarbeit mit dem Schweizer Nationalmuseum. Mit Beiträgen von Felix Graf, Stephan Kunz, Dora Lardelli, Regula Moser, Chasper Pult, Mevina Puorger, Hans ten Doornkaat, Christine Tresch und Rico Valär.
Albert Anker, Schöne Welt
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Wahrheit und Schönheit sind für Anker kein Widerspruch. Der Maler nimmt das, was ihn berührt, ernst und verleiht ihm in seinem intimen und lichterfüllten Realismus einen harmonisch gestimmten Ausdruck. Er versteht es, sich in andere einzufühlen. Diese Empathie mit dem Individuum verleiht seinen Menschendarstellungen jene Glaubwürdigkeit, die über das Zeitbedingte hinaus auch heute unmittelbar anspricht und überzeugt. 'Schöne Welt' würdigt das vielfältige Werk Albert Ankers (1831−1910), vergegenwärtigt die diversen Schaffensphasen und beleuchtet die charakteristischen Themen, für die der zentrale Schweizer Künstler so grosse Beliebtheit erlangt hat. Kaum ein anderer Maler vor und nach ihm hat sich so intensiv mit dem Motiv des spielenden und lernenden Kindes befasst wie er. Innerhalb der europäischen Kunst des 19. Jahrhunderts stehen Ankers Kinderdarstellungen einzigartig da.
Giovanni Giacometti, Farbe im Licht
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Giovanni Giacometti (1868–1933) gehört neben Hodler, Amiet und Vallotton zu den bedeutendsten Schweizer Malern an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert. Der Vater von Alberto, Diego und Bruno Giacometti war eine höchst bemerkenswerte Persönlichkeit von internationalem Rang. SeinWerk umfasst Malerei, Aquarelle, Zeichnungen und Druckgrafik. Zwischen Impressionismus, Postimpressionismus und Fauvismus angesiedelt, greift es die Neuerungen der Moderne auf und entwickelt sie weiter. Trotz seiner internationalen Bedeutung wurde Giacomettis künstlerisches Schaffen bisher nicht adäquat gewürdigt – der Werkkatalog von 1996 ist noch schwarz-weiss gedruckt, nur die Arbeiten auf Papier wurden in den letzten Jahren publiziert. Der umfangreiche Katalog schliesst diese Lücke und verortet den Künstler im Umfeld seiner Kollegen. Im Zentrum steht Giacomettis geniale Lichtorchestrierung durch das Nebeneinandersetzen von ungemischten, oft komplementär sich ergänzenden Farben, die er souverän für eine Intensivierung der Farb- und Bildwirkung nutzte. Über 140 Abbildungen und vier Essays namhafter Experten vermitteln die zentralen Elemente von Leben und Werk.
Das Auge der, L'occhio di Meret Oppenheim
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Ihr mittlerweile legendäres Objekt Déjeuner en fourrure (Frühstück im Pelz), 1936 angekauft vom Museum für Modern Art in New York, machte Meret Oppenheim über Nacht weltberühmt. Der surrealistischen Avantgarde, allen voran Pablo Picasso, Max Ernst, Alberto Giacometti und Man Ray, galt sie als Muse und Aushängeschild, doch die Schweizer Künstlerin und Lyrikerin lässt sich in keine Schublade stecken. Zeit ihres Lebens experimentiert sie, schafft Ölbilder, Assemblagen, Collagen, Objekte aus unterschiedlichsten Materialien. Sie zeichnet, sie fotografiert, bearbeitet Fotografien und schreibt Gedichte. Die Symbole des Unbewussten sind der Fundus ihres künstlerischen Schaffens, sind die Sprache, in der sie in ihren Werken und Gedichten spricht. Dieses Kunstbuch, das anlässlich einer großen Ausstellung bei kunst Meran / Merano arte (Oktober 2008 bis Januar 2009) veröffentlicht wird, zeichnet die Vielfalt der künstlerischen Tätigkeit Meret Oppenheims nach und öffnet spielerisch den Zugang zum surrealistischen Kunstverständnis. Nicht allein die Entwicklung einer außergewöhnlichen Künstlerin wird sichtbar, sondern vor allem das Bild einer außergewöhnlichen Frau.