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Ursula Hirschfeld

    Otto Bremer - Wegbereiter der sprechwissenschaftlichen Phonetik an der Universität Halle
    Phonetik im Fach Deutsch als Fremd- und Zweitsprache
    Phonetische und rhetorische Aspekte der interkulturellen Kommunikation
    Deutsch als Fremdsprache in einer sich wandelnden Welt
    Untersuchungen zur phonetischen Verständlichkeit Deutschlernender
    Erforschung und Optimierung der Callcenterkommunikation
    • Das Seminar für Sprechwissenschaft und Phonetik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg widmet sich seit 2006 intensiv der Erforschung professionell geführter Telefongespräche in Callcentern. Seither sind in verschiedenen Kooperationen zahlreiche Forschungsarbeiten entstanden, die von Untersuchungen zur Wirkung von Persönlichkeitseigenschaften von Callcenteragenten über die Analyse prosodischer Parameter in den Sprechausdrucksweisen von Callcentermitarbeitern bis hin zu innovativen IT-gestützten Ansätzen zur Bewertung der Gesprächsqualität in telefonischen Verkaufsgesprächen reichen.

      Erforschung und Optimierung der Callcenterkommunikation
    • Die als Hallenser Habilitationsschrift entstandene Arbeit soll dazu beitragen, die erforderlichen, theoretisch und experimentell abgesicherten Grundlagern zu schaffen, um Ziele, Inhalte und Methoden der phonetischen Schulung im kommunikativen Unterricht Deutsch als Fremdsprache (DaF) bestimmen zu können. Das Erste Kapitel beschäftigt sich deshalb mit der Simulation des Phonetikunterrichts und der Problematik der ( phonetischen ) Verständlichkeit als Ziel eines kommunikativ ausgerichteten Fremdsprachenunterrichts. Im zweiten Kapitel wird phonetische Verständlichkeit in ihrem Verhältnis zu Sprachsystem und Sprach- sowie Sprechnormen und damit als linguistische und kommunikative Grösse bestimmt. Das dritte Kapitel enthält die Diskussion von Ergebnissen der Grundlagenforschung, die mit der Aufnahme und Verarbeitung phonetisch korrekter und abweichender Sprache zusammenhängen, wobei insbesondere die direkten und indirekten Wirkungen suprasegmentaler und segmentaler Veränderungen auf die Sprachverarbeitung betrachtet werden. Das vierte und umfangreichste Kapitel umfasst die Beschreibung der zehn experimentellen Untersuchungen zur phonetischen Verständlichkeit, an denen 37 ausländische Deutschlernende als Sprecher und 623 deutsche Hörer beteiligt waren. Es wurden sowohl die Satz- und Wort-, als auch die Lautverständichkeit geprüft, wobei der Einfluss des semantischen und lautlichen Kontextes schrittweise herabgesetzt wurde, damit die Wirkungsweise phonetischer Faktoren erkennbar wurde. In Ergänzung dazu wurden Versuche zur Bewertung der Ausspracheleistungen und zur Informations- und Behaltensleistung vorgenommen. In einem abschliessenden fünften Kapitel werden Schlussfolgerungen für Veränderungen von Zielstellung und inhaltlicher Schwerpunktsetzung der phonetischen Schulung im DaF-Unterricht gezogen. Die Arbeit ist für alle im Fach Deutsch als Fremdsprache arbeitenden Wissenschaftler und Lehrer, darüber hinaus aber auch für Phonetiker, Phonologen, Linguisten, Sprechwissenschaftler, Psychologen und Logopäden von Interesse.

      Untersuchungen zur phonetischen Verständlichkeit Deutschlernender
    • Die hallesche Sprechwissenschaft befasst sich seit mehr als zehn Jahren mit der Sprechkommunikation im interkulturellen Kontakt. Kontrastiv-phonetische Studien, die seit Jahrzehnten zusammen mit Phonetikern in Moskau und Woronesh durchgeführt wurden, mündeten zwangsläufig in der Fokussierung kommunikationspsychologischer Probleme. Diese Forschungen fortsetzend und erweiternd umfasst der vorliegende Band die Arbeiten von 28 Autoren aus acht verschiedenen Ländern. Behandelt werden Probleme des Fremdsprachenunterrichts sowie phonetische und rhetorische Merkmale im Sprachenkontrast, ferner interkulturelle Aspekte in der Telekommunikation, in der Eindeutschung fremder Namen und im kindlichen Sprach- und Fremdsprachenerwerb. Die Autorinnen und Autoren widmen diesen Band Prof. Dr. Rodmonga Potapova, Moskau, zum 80. und Prof. Dr. Ludmila Veličkova, Woronesh, zum 70. Geburtstag.

      Phonetische und rhetorische Aspekte der interkulturellen Kommunikation
    • Dieses Lehrbuch wendet sich an Lehrende und Studierende von Deutsch als Fremd- und Zweitsprache in Deutschland und in aller Welt. Es behandelt in verständlicher, anschaulicher und anregender Darstellung für DaF/DaZ relevante Aspekte der Phonologie und Phonetik im Zusammenhang mit der Orthografie. Es informiert über den aktuellen Forschungsstand und vermittelt eine bibliographische Übersicht. Es werden zunächst die fachlichen Grundlagen zu Phonologie, Phonetik, Normen und Varianten der deutschen Standardaussprache(n), Orthografie wie auch zur kontrastiven Phonetik (Arabisch, Chinesisch, Englisch, Französisch, Italienisch, Portugiesisch, Russisch, Spanisch, Türkisch) behandelt. Darüber hinaus stehen auch erstmals die methodisch-didaktischen Grundlagen wie Progression, Möglichkeiten der Integration in den Unterricht, Korrektur und Bewertung von Ausspracheabweichungen, Auswahl und Analyse von Übungen systematisch und im jeweiligen Zusammenhang im Zentrum der Einführung.

      Phonetik im Fach Deutsch als Fremd- und Zweitsprache
    • Der hallesche Germanist und Phonetiker Otto Bremer (1862–1936) hat sich durch zahlreiche dialektologische Arbeiten, eine noch heute bemerkenswerte phonetische Exaktheit und beispielhafte empirische Untersuchungen zur Ausspracherealität verschiedener Varietäten einen Namen gemacht. Seine aus Lehr- und Forschungsmitteln bestehende „Phonetische Sammlung“ wurde 1937 mit sprechkundlichen Beständen vereint; im Folgejahr wurde ein Institut gegründet, das ab 1947 die Bezeichnung „Institut für Sprechkunde und Phonetische Sammlung“ trug. Dieses Buch zeichnet Bremers Leben nach, stellt seine wissenschaftliche Biographie vor und geht den Beziehungen nach, die zwischen ihm und der sich entwickelnden Sprechkunde bestanden. Eine wesentliche Grundlage dafür war der Nachlass Otto Bremers. Zusammen mit den Unterlagen im Universitätsarchiv entstand durch den Nachlass eine Quellenlage, die weithin gesicherte Aussagen ermöglichte.

      Otto Bremer - Wegbereiter der sprechwissenschaftlichen Phonetik an der Universität Halle
    • Die hier versammelten sprechwissenschaftlich-phonetischen Beiträge zur interkulturellen Kommunikation befassen sich mit Form, Funktion und Wirkung paraverbaler Zeichen in der Kommunikation sowie mit den vielfältigen Störungen, die im Kontakt russischer Deutschlernender mit deutschen Muttersprachlern auftreten und Anlass geben, die Praktikabilität des Fremdsprachenunterrichts Deutsch zu überprüfen. Es wurde untersucht, wie verschieden konnotierte fremdsprachige Äußerungen rezipiert werden und wie den Folgen unterschiedlicher Produktions- und Rezeptionsgewohnheiten präventiv begegnet werden kann. Die Arbeiten sind in Kooperation zwischen phonetisch-linguistischen bzw. phonetisch-sprechwissenschaftlichen Universitätseinrichtungen in Moskau, Woronesh, Halle und Leipzig entstanden.

      Sprechwissenschaftlich-phonetische Untersuchungen zur interkulturellen Kommunikation Russisch - Deutsch
    • In der Publikation werden aktuelle wissenschaftliche Arbeiten auf den Gebieten der Phonetik, der Rhetorik und der Sprechkunst vorgestellt. Häufig handelt es sich zudem um transdisziplinäre Fragestellungen. Sie geben einen eindrucksvollen Einblick in die unterschiedlichen Facetten unserer Forschungswelt und reichen von Detailuntersuchungen im Bereich der artikulatorischen Phonetik bis hin zur Sprachentwicklungsforschung, und von der historischen Betrachtung des Rhetorikverständnisses bis zu den Perspektiven der sprechkünstlerischen Kommunikation. Ein erklärtes Ziel dieser Publikation ist es, interessante neue Untersuchungen junger Absolventen einer breiten Öffentlichkeit vorzulegen.

      Aktuelle Forschungsthemen der Sprechwissenschaft
    • Die Sprechwissenschaft entwickelt für das sprachlich-sprecherische Handeln von Menschen eine fachspezifische Problemsicht und eigenständige Lösungsansätze, die zugleich immer interdisziplinär geprägt sind. Ihre Arbeitsbereiche sind breit gefächert, sie reichen von klinischen Diagnose- und Therapieverfahren über rhetorische und sprechkünstlerische Fragestellungen bis zu normphonetischen Gegenständen und zur Sprachsynthese. Die hier zusammengestellten Publikationsfassungen von Vorträgen, die zu Ehrenkolloquien für Frau Prof. Dr. Eva-Maria Krech und Herrn Prof. Dr. Eberhard Stock gehalten wurden, und weitere Studien zu aktuellen Forschungsarbeiten, beinhalten grundsätzliche Überlegungen zur Positionsbestimmung und zu den Perspektiven einzelner sprechwissenschaftlicher Teildisziplinen. Sie zeigen die engen Zusammenhänge und Berührungspunkte der sprechwissenschaftlichen Teilbereiche und verschiedener benachbarter Wissenschaftsdiziplinen.

      Probleme und Perspektiven sprechwissenschaftlicher Arbeit
    • Spielverhalten, Spielpädagogik, Kind, Untersuchung, Spieltheorie, Behindertensport, Rehabilitation.

      Spielen und Spielverhalten