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Chris Bezzel

    Kit.
    Tagebuchtage
    Namor
    Die Freude Kafkas beim Bügeln ; Die Freude Mozarts beim Kegeln ; Die Freude Bismarcks beim Stricken
    Wittgenstein zur Einführung
    Wittgenstein
    • Wittgenstein

      • 137bladzijden
      • 5 uur lezen
      3,0(1)Tarief

      Diese Einführung stellt Ludwig Wittgenstein als einen Zeichendenker, einen semiotischen Philosophen und Ästhetiker vor, der den Begriff „Sprache“ sowohl im Sinne der Alltagssprache als auch metaphorisch reflektiert: als zeichenhaftes Handeln. Für Wittgenstein ist alle Philosophie Sprachkritik.

      Wittgenstein
    • Ludwig Wittgenstein steht quer zur gesamten philosophischen Tradition. Sein erstes und als einziges von ihm selbst veröffentlichtes Buch, die Logisch-philosophische Abhandlung, ist überaus komplex und enorm knapp. Es enthält eine systematische Philosophie, deren Witz am Ende darin besteht, dass über das, worüber es zu handeln hätte, nicht gesprochen werden kann. Wittgensteins zweites Buch, die Philosophischen Untersuchungen, ist nicht weniger nachhaltig mit seinem Namen verbunden. Hier entwickelt Wittgenstein zahlreiche Gedanken der Abhandlung weiter, wirft neue Fragen auf und liefert alles in allem doch einen Gegenentwurf. Die Einführung konzentriert sich auf diese beiden Bücher, zeichnet den Zusammenhang von Leben und Werk nach und rückt in den Vordergrund, was im Werk selbst, zumindest dem Umfang nach, eher am Rande zu stehen scheint: das Ethische.

      Wittgenstein zur Einführung
    • Namor

      Roman

      Mit Chris Bezzels experimentellem Roman „namor“ erlebt ein Hauptwerk der kon- kreten Poesie nun seine überfällige Erstveröffentlichung. Der zwischen 1966 und 1971 entstandene Text ist spiegelsymmetrisch um ein leeres Zentrum herum organisiert und besteht aus 25 sechsteiligen „Textkreisen“. Dabei ist „namor“ aber keineswegs ein überkonstruiertes, in erster Linie seine Struktur ausstellendes Gebilde, sondern ein intrikates Spiel mit Bezügen, Verweisen und Stilen, kreuz und quer durch die Literatur- und Geistesgeschichte – eine hochvirtuose und vor Witz sprühende „Gedankenmusik“ (Bezzel). Im Mittelpunkt dieses „Romans“ nach dem Ende des traditionell-realistischen Erzählens, der Hommagen u. a. an Homer, Gottfried von Straßburg, Grimmelshausen, Schiller, Hölderlin und Ror Wolf, aber auch an Hegel, Wittgenstein und Marx enthält, steht das Medium Sprache selbst: Mit einem Faible für Assoziationen, Kontrasten und Zusammenklang orchestriert Chris Bezzel ein furioses, zwischen kalkulierten Kalauern, verqueren Pointen und verblüffendem Mehrfachsinn irisierendes Sprachkunstwerk.

      Namor
    • Tagebuchtage

      • 215bladzijden
      • 8 uur lezen

      Chris Bezzels Anfang der siebziger Jahre entstandenen und bislang unpublizierten „tagebuchtage“ sind eine Entdeckung. Deren Autor, der damals in Birmingham lebte, gewinnt aus dieser Distanz heraus einen scharfen Blick auf das politische und kulturelle Leben der Bundesrepublik in den bewegten Jahren nach 1968. Dass das Private politisch ist, macht dieses Diarium unmittelbar nacherlebbar und zieht den Leser nicht nur in den Alltag eines Autors hinein, der sich, auf der Suche nach einer Universitätsstelle in Deutschland, in einer Art Warteschleife befindet. Der Text lässt auch die politischen und literarischen Debatten der Zeit lebendig werden, die nicht abstrakt, sondern immer auch bezogen auf den eigenen Standpunkt im gesellschaftlichen und akademischen Leben geführt werden: Wie lässt sich der Wunsch nach einer Paarbeziehung mit der Idee einer befreiten Sexualität vereinbaren? Wie positioniert man sich im Literatur- und Universitätsbetrieb? Dieser Tagebuchschreiber ist ein hochreflektierter Autor, und er ist schonungslos gegen sich selbst, wodurch dessen Journale der Gefahr entgehen, zur eitlen Selbstbespiegelung zu verkommen. Chris Bezzel weiß: „Schreiben ist ein versuch, genau zu sein. aber eben nur einer unter vielen.“

      Tagebuchtage
    • Über sechshundert Stichwörter bündelt „kit“ zu einem handlichen, federleichten Gepäckstück, mit dem der Leser mühelos nicht nur die deutsche Kleinstadtrealität in der Kriegs- und ersten Nachkriegszeit, sondern auch die längst vergessenen Freuden, Ängste und Wünsche der Kindheit bereisen kann.

      Kit.