Die Lichter von Blackpool, heißt es, sind nachts über Meilen zu sehen; bis in die leere Dunkelheit, die das Leben umgibt. Wer sieht sie von dort?' Joseph Nash, Frauenfreund, Kriegsheld und vom Glück verlassener Herumtreiber, ist dabei, es herauszufinden - ob er es will oder nicht. Als er morgens fröstelnd und ohne einen Penny in der Tasche an einer Blackpooler Straßenbahnhaltestelle aufwacht, sitzt eine fremde Katze auf seiner Brust, die ihn nachdenklich betrachtet. Wenig später taucht sie wieder auf, diesmal auf den Stufen eines wunderlichen alten Hauses, das den Nachbarn in der Straße nicht ganz geheuer ist: "Seacrest House" steht auf dem abgefallenen Schild. Wie es scheint, werden dringend Handwerker gebraucht. Josh findet sich mit einer Werkzeugskiste wieder, aber die Pension ist nicht der sichere Unterschlupf, auf den er gehofft hatte. Eine schaurige Vergangenheit liegt wie ein Spinnennetz über den verstaubten Räumen. Bald ist auch Josh in den unsichtbaren Fäden gefangen.
Lilach Mer Boeken



Haben Sie „Alice im Wunderland“ und „Die unendliche Geschichte“ auch geliebt? Dann müssen Sie „Der siebte Schwan“ lesen! Wie rau der Morgen war, so weiß, so kühl gegen das sanfte Violett der Nacht. So herzzerreißend licht – es ist der Morgen, an dem eine alte Frau ihrer Enkelin ein Geheimnis anvertraut. Ein Geheimnis, das die Grenzen zwischen Wirklichkeit, Märchen und Träumen verwischt und das Schicksal einer Familie für immer verändert. Denn einst, vor langer Zeit, machte sich ein Mädchen, Mina, hoch im Norden auf, ihre verschwundenen Brüder zu suchen. Sie begegnet Freunden, Feinden und seltsamen Wesen und lernt, über sich selbst hinauszuwachsen.
Niedersachsen, um 1880, im tiefen Winter. Eigentlich müsste Blanka von Rapp glücklich sein: Sie ist schön, ihre Haut ist weiss wie Schnee, ihre Haare sind schwarz wie Ebenholz. Und sie ist reich, ihrem Mann gehört die Glasfabrik, deren Turm das Dorf überragt. Trotzdem ist sie unglücklich. Wie ein Schatten liegt die Angst über allem, was sie tut, die Angst vor einer Toten. Als die Geschäfte ihres Mannes schlechter laufen, wächst unter den Arbeitern in der Glashütte die Unzufriedenheit. Gerüchte über einem Aufstand häufen sich. Während Blankas Mann verreist, eskaliert die Situation. Blanka muss sich nicht nur der Gegenwart, sondern auch den Geheimnissen der Vergangenheit stellen. Denn der tiefe Schnee, der das Herrenhaus umschliesst, lässt sie nicht entkommen. Lilach Mer, geboren 1974, wuchs in Berlin und Schleswig-Holstein auf. Tagsüber arbeitet sie als promovierte Juristin an einer deutschen Universität; nachts schreibt sie Bücher. "Winterkind" ist ihr zweiter Roman. Wer mehr über sie und ihre Arbeit erfahren will, kann ihren Blog besuchen: lilachmer.blogspot.com.