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Karin Hausen

    Frauen suchen ihre Geschichte
    Geschlechtergeschichte als Gesellschaftsgeschichte
    Frauengeschichte - Geschlechtergeschichte
    Frauenerwerbsarbeit
    Geschlechterhierarchie und Arbeitsteilung
    Die "Frauenfrage" war schon immer eine "Männerfrage"
    • Abstract: Die Beiträge des Sammelbandes behandeln unterschiedliche Facetten der Frauenerwerbsarbeit vor, während und nach der Teilung Deutschlands. Die Autorinnen skizzieren die Problematik aus der Perspektive verschiedener Disziplinen. Erörtert werden Probleme der Gleichstellungspolitik von Mann und Frau sowie Aspekte der Frauendiskriminierung in Ost- und Westdeutschland. An Beispielen werden spezifische Arbeitsverhältnisse und -formen analysiert: es geht um Teilzeitarbeit, die Krise der Frauenarbeit in den neuen Bundesländern nach der Wiedervereinigung, etc. Daran abschließend werden an Beispielen aus den alten und neuen Bundesländern Überlegungen zu einer Neuorientierung der Bewertung von Frauenarbeit vorgestellt (Tarifpolitik der IG Metall etc.). Abschließend geht es um die Gesetzgebung zur Gleichstellung auf europäischer Ebene. (rk)

      Frauenerwerbsarbeit
    • Geschlechtergeschichte zu schreiben erzwingt kritische Distanz zu vielen, lange Zeit als selbstverständlich hingenommenen historischen Erzählweisen, Konzepten, Begriffen und Theorien. Diese Anforderungen erfüllt Karin Hausen meisterhaft. Die in diesem Buch zusammengestellten Aufsätze verdeutlichen Programm und Methode der Geschlechtergeschichte und stellen neue Forschungsergebnisse vor. Sie klären u. a., wie und warum erwünschte Geschlechternormen als kulturelle Werte in Gesellschaften formuliert und verallgemeinert werden oder was mit der angeblich von Gott oder der Natur den Frauen zugedachten Hausarbeit geschieht, wenn sie in das von kapitalistischer Industrialisierung, Urbanisierung und wohlfahrtsstaatlicher Flankierung gestaltete Umfeld eingeordnet ist.

      Geschlechtergeschichte als Gesellschaftsgeschichte
    • Wie männlich ist die Wissenschaft?

      Herausgegeben von Karin Hausen und Helga Nowotny

      Trotz des universalistischen Geltungsanspruchs der Wissenschaften haben Frauen deren soziale Relativität auf drastische Weise erlebt. Die Zweifel an der vermeintlichen Geschlechtsneutralität sind heute nicht mehr zu ignorieren, da Frauen innerhalb der Wissenschaft ihre Erfahrungen artikulieren können. Dabei werden Themen angesprochen, die für viele Männer tabu sind. Das Buch dokumentiert den Versuch, Wahrnehmungen und Reflexionen von Frauen in ihren Wissenschaftsdisziplinen zu erarbeiten und interdisziplinär zu diskutieren. Männerdominanz zeigt sich nicht nur in der extremen Minderheit von Frauen im Wissenschaftsbetrieb, sondern ist in das gesamte Wissenschaftsgebäude integriert. Die Perspektive des Mannes als Maßstab prägt die Zielsetzungen und Inhalte der wissenschaftlichen Erkenntnisgewinnung, wodurch Frauen oft als Abweichung oder Sonderfall behandelt werden. Das Buch beleuchtet, wie dieser Entwurf des Allgemeinen auf Kosten der Frauen in verschiedenen Disziplinen entstanden ist und welche Ansätze für Veränderungen sich abzeichnen. Es wird gefragt, wie Männer Wissenschaft betreiben und welche Konsequenzen dies für Frauen und Männer hat. Zudem wird erörtert, wie ein neues Allgemeines entwickelt werden kann, das Frauen und Männer gleichwertig betrachtet, und welche Lernprozesse innerhalb der Institution Wissenschaft nötig sind, um Kreativität in einem humanen Sinne zu fördern.

      Wie männlich ist die Wissenschaft?