Griechisch-deutsche Beiträge zu Ecocriticism und Environmental Humanities
Die Sorge um eine durch anthropogene Eingriffe in die Erdsysteme bedrohte Zukunft gehört zu den wichtigsten politischen und gesellschaftlichen Belangen der Gegenwart. Auch für die Geistes- und Kulturwissenschaften stellen diese Fragen große Herausforderungen dar. Die Beiträger*innen bündeln Ansätze in diesem Feld und präsentieren erste literarische Reaktionen auf anthropogene Umweltveränderungen in der neugriechischen Literatur. Damit liefern sie im breiten Diskurs um Ecocriticism zentrale Perspektiven aus Griechenland, die bislang kaum Beachtung fanden.
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Die Wettbewerbsbedingungen im deutschen Gesundheitswesen haben sich über Jahre grundlegend verändert. Theorie und Praxis analysieren intensiv die Gründe und Auswirkungen der Trägerstrukturverschiebungen hin zur Privatisierung bei Krankenhausanbietern. Es wird vermutet, dass diese Privatisierung auch eine Internationalisierung der Unternehmensaktivitäten nach sich ziehen könnte. Während industriell orientierte Bereiche wie Medizintechnik, Pharma und Bioindustrie bereits international ausgerichtet sind, gewinnt die Internationalisierung der patientenbezogenen Gesundheitswirtschaft erst allmählich an Bedeutung. Da derzeit nur wenige deutsche Krankenhausträger international aktiv sind, ist es wichtig, Entwicklungstendenzen aufzuzeigen und Analogien zu anderen Wirtschaftszweigen zu ziehen, um Entscheidungsträger auf zukünftige Entwicklungen vorzubereiten. Monika Albrecht analysiert die Ursachen für die gegenwärtige Zurückhaltung und untersucht, welche Treiber die Internationalisierung fördern und welche Faktoren hinderlich sind. Sie bietet eine Analyse der in Deutschland operierenden Krankenhauskonzerne und zeigt auf, wie attraktiv der deutsche Krankenhausmarkt für verschiedene Investorengruppen ist. Zudem leitet sie Empfehlungen für die strategische Ausrichtung von Krankenhäusern ab.
(Post)Kolonialismus in Literatur und Geschichte der westdeutschen Nachkriegszeit
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Die Studie untersucht Diskurse zum Kolonialismus und seiner Kritik in Literatur und Geschichte der beiden Jahrzehnte nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und löst damit ein doppeltes Desiderat ein: Dem literaturwissenschaftlichen Forschungsstand zufolge haben deutschsprachige Schriftsteller erst im Zuge der Politisierung der 1960er Jahre die Problematik des Kolonialismus entdeckt; die Geschichtswissenschaften gehen davon aus, daß das kollektive Gedächtnis der Nachkriegsdeutschen von ›Prozessen des Vergessens‹ befallen ist, die als '(post)koloniale Amnesie' bezeichnet werden. Dagegen wird gezeigt, daß in der Nachkriegszeit sogar schon Fragen diskutiert wurden, die in jüngster Zeit im Kontext postkolonialer Ansätze aufgeworfen worden sind – Fragen nach einem möglichen Mittelweg zwischen Universalismus und Kulturrelativismus, nach Eurozentrismus, ›Othering‹, Differenz, ›Whiteness‹ usw. Diese Neuperspektivierung der westdeutschen Nachkriegszeit wird auch zum Anlaß für eine kritische Sichtung zentraler Prämissen der anglophonen postkolonialen Theorieansätze und versteht sich als Beitrag zu der aktuellen Debatte um Möglichkeiten einer über die thematisch-ideologiekritische Ebene hinausgehenden, spezifisch literaturwissenschaftlichen Teilhabe an den postkolonialen Studien.