Focusing on the resilience of African-Americans, the narrative explores their escape from slavery and the establishment of independent maroon societies outside colonial control. It highlights the fragility of colonial dominance and underscores the strength of black resistance in the Caribbean, showcasing the rich cultural and social dynamics of these communities.
Werner Zips Boeken






The Governance of Legal Pluralism. Empirical Studies from Africa and Beyond
- 304bladzijden
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The volume "The Governance of Legal Pluralism" challenges the marginalization of law in social anthropology and legal anthropology. It explores multi-sited legal frameworks in post-colonial settings, aiming to integrate Political and Legal Anthropology to enhance the anthropology of law within social anthropology.
Nanny's Asafo Warriors
- 262bladzijden
- 10 uur lezen
In 1975, Nanny was declared the first and, is to date, the only female National Hero in Jamaica. Using an ethnohistorical approach, anthropologist Werner Zips takes Nanny's key role in the Maroon societies to probe into the African political, legal, social and religious experiences throughout the periods of slavery, colonial rule and postcolonial nation building.
Kotoko – das Stachelschwein – ist von alters her das Staatsemblem des Asante-Königreiches in Ghana. Das kleine, aber wehrhafte Tier steht als Symbol dafür, auch gegen wesentlich mächtigere Gegner niemals aufzugeben. Es motivierte die schwarzen Freiheitskämpfer auf Jamaica, die Maroons, gegen die herrschende Willkür und das Unrechtssystem der Sklaverei Widerstand zu leisten, bis die damalige Supermacht Großbritannien ihre Freiheit und Eigenständigkeit in einem Friedensvertrag anerkannte. Den Maroons gelang es, sich kontinuierlich auf ihre afrikanischen Erfahrungen der rechtlichen Ordnung und politischen Selbstbestimmung zu stützen. Band 1 der Anthropologie der Gerechtigkeit bietet eine ethnohistorische Rekonstruktion der strukturalen Zusammenhänge zwischen den afrikanischen Herkunftskulturen und den ersten freien Gesellschaften in der Neuen Welt. Für die sozialen, rechtlichen und politischen Leistungen dieses kulturellen Überlebenskampfes steht die Allegorie: Das Stachelschwein erinnert sich.
Gerechtigkeit unter dem Mangobaum
Rechtsanthropologische Forschung zu einer Insel des Rechts
Auf der Karibikinsel Jamaica bildeten Gruppen schwarzer Freiheitskämpfer, sogenannte Maroons, nach der Anerkennung ihrer Unabhängigkeit im Jahr 1739 „afrikanische Inseln des Rechts“. Ihre mündlichen Überlieferungen aus dieser Zeit erzählen von Ratsversammlungen unter dem schattenspendenden Blätterdach des Mangobaumes. Darauf verweist auch das alte afrikanische Symbol des Königsschirmes, das gemeinsam mit dem Symbol der drei miteinander verbundenen Köpfe die partizipatorischen, radikal demokratischen und verantwortlichen Grundlagen einer gerechten Politik und rechtlichen Entscheidungsfindung verdeutlicht. Werner Zips zeigt im Band 2 seiner Anthropologie der Gerechtigkeit wie eine Rechtsanthropologie, die sich auf diese Symbole der Herrschaft des Rechts und der konsensualen Meinungs- und Willensbildung beruft, rassistischen europäischen Repräsentationen zu begegnen vermag.
Jamaika ist die Wiege der Rastafari-Philosophie, die sozialen Protest gegen Unterdrückung und Ausbeutung verkörpert. Mit Bob Marley und Reggae erlangte sie weltweite Bekanntheit. Rastafari ist mehr als Musik; es ist ein gelebter Kampf für Gerechtigkeit und afrikanische Identität. Der Band bietet Einblicke in die Philosophie und kulturelle Expansion.
Nation X
Schwarzer Nationalismus, Black Exodus und Hip Hop
Rastafari
Eine universelle Philosophie im 3. Jahrtausend
Jamaika ist der Geburtsort einer radikalen Philosophie: Rastafari, eine Stimme des scharfen sozialen Protestes. Unterdrückung und Ausbeutung auf weltweiter Ebene sind die Angriffsflächen ihres gewaltlosen Widerstandes. Mit Bob Marley und Reggae begann ihr Siegeszug um die Welt. Aber Rasta ist mehr als Musik über Friede und Liebe, Dreadlocks und Ganja. In Jamaika ist es eine gelebte Erfahrung. Eines ist Rasta-Kommunen wie den Bobo Ashanti, Ghetto-Organisationen in Trenchtown, aufsteigenden Reggae-Stars und Rasta-elders gemeinsam: Der Kampf für Gerechtigkeit und Anerkennung ihrer afrikanischen Identität. Der Band gibt leicht verständliche Anleitungen zu den wichtigsten philosophischen Grundlagen von Rastafari und zeigt den Prozess der Globalisierung – einmal anders – als kulturelle Expansion der Peripherie.



