Cézanne - Picasso - Giacometti
- 207bladzijden
- 8 uur lezen
ALBERTO GIACOMETTI (1901– 1966) war stets ein Suchender und ein Zweifler, seine ausgemergelten, ausgebrannten Skulpturen sind unverwechselbar und in aller Welt bekannt, sie machten ihn zu einem der bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts. Diese Publikation spannt einen eindrucksvollen Bogen über sein gesamtes Schaffen und beleuchtet sein künstlerisches Umfeld innerhalb der Pariser Bohème und der internationalen Moderne. Gezeigt werden vor allem auch Skulpturen, Gemälde und Zeichnungen aus Giacomettis früher kubistischer und surrealistischer Phase: hier experimentierte er, erprobte abstrakte Formen, zeigte einen spielerischen Witz – nicht zufällig erkannten ihn die Surrealisten als einen der ihren. Zu sehen ist aber ebenso eine Vielzahl von Arbeiten, die er ab den 1940er-Jahren schuf und mit denen er sich einen singulären Platz in der Kunstgeschichte eroberte. Giacometti war ein Hauptprotagonist der École de Paris, der auch Künstler wie Juan Gris, Pablo Picasso, Max Ernst oder Joan Miró angehörten. Existenzialisten wie Jean-Paul Sartre oder Simone de Beauvoir haben sich in seinen metaphysischen, magisch-transzendentalen Figuren wiedergefunden.
In einer überaus minutiösen, auf einer lasierenden Acryl- und Ölfarbentechnik beruhenden Malweise beschreibt Anne Hausner Oberflächen und Strukturen. Ihre Darstellungen erscheinen als Metapher für Chaos und Ordnung gleichermaßen. Im vorliegenden Buch werden erstmals auch die Photographien von Anne Hausner der Öffentlichkeit vorgestellt.
Venedig - Kaum eine andere Stadt hat sich so tief in das kollektive Bewusstsein der Welt eingeschrieben. Stadt der Träume, Stadt der Romantik, aber auch eine Stadt, die besonders gefährdet erscheint. Viele Fragen die sich uns heute gerade zu letzterem Punkt stellen, etwa die Bewahrung der Bausubstanz Venedigs, die Gefahren des Massentourismus, die Musealisierung der Stadt, haben ihren Anfang bereits im 19.Jahrhundert. Die vorliegende Publikation widmet sich speziell dieser Periode von 1800 bis 1900, vom Ende der venezianischen Republik bis zur Gründung der Kunstbiennale. Zahlreiche Essays beleuchten die Stadt aus dem Blickwinkel von Geschichte, Politik, bildender Kunst, Literatur bis hin zu Filmproduktionen, die im Venedig des 19.Jahrhunderts spielen. Einen Schwerpunkt bilden dabei die komplexen Beziehungen zwischen Venedig und der österreichischen Monarchie, unter deren Herrschaft Venetien von 1815 bis 1866 stand.
Seine Kunst, sein Leben
Monographie, mit Texten von Wieland Schmied, Bruno Grimschitz, Kristian Sotriffer, Heimo Kuchling u. v. a. m. Eine Auswahl an Briefen von und an Werner Berg.
Bilder. Briefe. Einblicke
Der Wiener Jugendstil versuchte mit der Idee des 'Gesamtkunstwerks' alle Lebensbereiche gestalterisch zu erfassen. Gustav Klimt, Koloman Moser und Josef Hoffmann, als Hauptvertreter dieser Kunstrichtung, stehen synonym für die Kunst der Wiener Secession um 1900. Das Schaffen österreichischer Künstler zu Beginn des 20. Jahrhunderts hat die Kunst nachhaltig beeinflusst. Diethard Leopold und Peter Weinhäupl zeigen in dieser kompakten Einführung in Thema und Epoche mehr als 200 Werke aus der Sammlung Leopold: Hauptwerke der Wiener Secession ebenso wie Gemälde und grafische Arbeiten der Zeit des Expressionismus bis zum Ende des 1. Weltkriegs (Egon Schiele, Oskar Kokoschka, Anton Kolig, Herbert Boeckl u. v. a). Herausragende Designobjekte der Wiener Werkstätte – Möbel, Silber, Glas und Schmuck – ebenso wie druckgrafische Meisterleistungen weisen diese international wohl bekannteste Epoche der Wiener Kunst als ästhetisches Erlebnis der besonderen Art aus.
Unter den rund 5.700 Kunstwerken birgt die Sammlung des Leopold Museums etwa tausend Aquarelle. Aus Anlass des 85. Geburtstages von Museumsgründer Rudolf Leopold werden erstmals rund 200 der kostbaren Aquarelle präsentiert, von denen viele bisher nie gezeigt wurden. Die von Rudolf Leopold persönlich getroffene Auswahl zeigt einen eindrucksvollen Querschnitt der Aquarellmalerei in Österreich - vom Biedermeier bis zur Gegenwart. Es werden Meisterwerke von Rudolf von Alt, Carl Schindler, August von Pettenkofen, Marie Egner u. a. gezeigt. Aus der Periode des Wiener Jugendstils und des frühen Expressionismus ragen die Aquarelle, Gouachen und aquarellierten Zeichnungen von Egon Schiele sowie von Gustav Klimt und Oskar Kokoschka heraus. In den Jahrzehnten nach 1918 stellte das Aquarell für Künstler wie Oskar Laske, Wilhelm Thöny und Herbert Boeckl ein interessantes Medium dar, in dem sie innovative Akzente setzten. Nach 1945 finden sich neue Aspekte u. a. bei Max Weiler, Gustav Hessing, Kurt Moldovan und Heribert Mader. Ausstellung und Katalog gewähren einen faszinierenden Einblick in zweihundert Jahre Malerei in Österreich.
Ganz gleich ob Cirrus, Cumulus oder Stratus: Sich endlos wandelnd und kaum fassbar, haben die Wolken am Himmel den Menschen von jeher fasziniert. Seit dem frühen 19. Jahrhundert rücken viele Künstler Wolkenbilder in den Mittelpunkt ihres Interesses, was der reich illustrierte Band anhand von Meisterwerken so unterschiedlicher Künstler wie Caspar David Friedrich, John Constable, William Turner, Claude Monet, Paul Cézanne, Ferdinand Hodler, Gustav Klimt, Emil Nolde, René Magritte, Edward Steichen, Gerhard Richter oder Andy Warhol vor Augen führt. Die Publikation belegt die schier unbegrenzten Assoziationen, die Künstler von der Romantik bis heute mit dem Phänomen der Wolke verbinden, und spannt dabei einen Bogen von der Wolke als Ornament bis zu bedrohlichen Gewitterwolken, von der »Erfindung der Wolken« hin zu künstlich erzeugten Wolkengebilden. Erzählt wird von Metamorphosen und von der »unheimlichen Schönheit« , und es wird sogar die Klangwolke entdeckt. Ausstellung: Leopold Museum, Wien 22.3.2013–1.7.2013
Der vorliegende Text-Bildband bietet einen Querschnitt über zeitgenössische Werke österreichischer und internationaler Kunst aus der privaten Sammlung Leopold, der sogenannten Sammlung II. In seiner fast sechzigjährigen Sammeltätigkeit hatte Rudolf Leopold immer wieder auch Werke zeitgenössischer KünstlerInnen erworben. Rudolf Leopold schätzte Qualität und künstlerische Kreativität nicht nur aus historischer Distanz, sondern auch in der Unmittelbarkeit und Sprache der Gegenwart. Nie ging es dem Sammler um das Schielen nach Moden oder Trends. Rudolf Leopolds Augenmerk richtete sich vielmehr auf das Spezifische und Anti-Mainstreamhafte einer Kunst, die von vielen oft als sperrig und widerständig angesehen wurde. Die Auswahl der KünstlerInnen im Buch und in einer großen Begleitausstellung im Leopold Museum (Oktober 2011 bis Januar 2012) trägt daher durchaus subjektive Züge. Sie beinhaltet unter anderem Arbeiten von Günter Brus, Gunter Damisch, Karl Anton Fleck, Adolf Frohner, Robert Kern, Kurt „Kappa“ Kocherscheid, Alfred Klinkan, Elke Krystufek, Gerda Leopold, Otto Muehl, Oswald Oberhuber, Franz Ringel, Roman Scheidl, Hubert Schmalix, August Walla, Erwin Wurm und Robert Zeppel-Sperl.