Eduard G. Jacoby Boeken


Die moderne Gesellschaft im sozialwissenschaftlichen Denken von Ferdinand Tönnies
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Das Lebenswerk von Ferdinand Tönnies, einem der Begründer der Soziologie in Deutschland, gilt als anspruchsvoll. Trotz mehrerer neuer Monographien über sein Leben und Werk bleibt Jacobys Einführung der Klassiker der Tönnies-Literatur. Lars Clausen, ehemaliger Präsident der Kieler Ferdinand-Tönnies-Gesellschaft, plädierte 1991 für eine Neuauflage von Jacobys einflussreicher Monographie „Die moderne Gesellschaft im sozialwissenschaftlichen Denken von Ferdinand Tönnies“ aus dem Jahr 1971, die als Standardwerk der Tönnies-Forschung gilt. Diese ist mittlerweile vergriffen und nicht mehr für Studierende zugänglich. Jacoby widerlegte die Vorurteile über Tönnies als Gemeinschaftsapologeten, indem er die methodischen Grundlagen und Problemstellungen von Tönnies’ Werk detailliert erläuterte. Eduard Georg Jacoby, 1904 in Breslau geboren, studierte Rechts- und Wirtschaftswissenschaften und wurde von Tönnies für die Soziologie gewonnen. Er emigrierte 1938 nach Neuseeland, wo er als oberster Forschungsbeauftragter des Department of Education bis 1969 arbeitete. Seine entwickelten Prognosetechniken wurden von der UNESCO übernommen. Jacoby war Vorsitzender der Abteilung für Sozialwissenschaften der Royal Society of New Zealand und Präsident der Goethe-Gesellschaft in Wellington. Der Jacoby-Preis erinnert an seine Verdienste um das Kulturleben Neuseelands. 1978 starb Jacoby während eines Aufenthalts auf den Fidschi-Inseln.