In ten articles written and mostly published between 1977 and 1994, Martin (modern history, U. of Freiburg) explains that the similarities between Japan and Germany go back nearly to the foundation of the two national states, in 1869 and 1871 respectively. He documents how after trying several other approaches, the Japanese adopted the Prusso-German model of modernization, and restructured the constitution, government administration, the legal and education systems, the army, and finally the social system. They both recovered from the depression of the 1930s by armament production and supra- nationalist ideology, and were then natural allies by the time World War II began. He traces their continuing parallel development through the postwar era to the present. Annotation copyright by Book News, Inc., Portland, OR
Bernd Martin Boeken






Duldung und Verfolgung, Emanzipation und Ausrottung der Juden - die verhängnisvolle Geschichte einer europäischen Minderheit.
Inhaltsangabe:Einleitung: Jürgen Dethloff, Miterfinder und Inhaber des Urpatents zur Chipkarte, meinte beim 1. GMD-SmartCard Workshop in Darmstadt im Jahre 1991: ¿Die Chipkarte kann zum Medium werden, das uns hilft, die bei gleichzeitig steigender Komplexität größer werdenden Probleme des Zusammenlebens zu lösen oder mindestens doch ihre Folgen zu lindern. Und sie kann dies tun unter weniger individuumsbezogener Präsenz des Staates, unter Herstellung größtmöglicher 'Gerechtigkeit' und Wahrung unseres Persönlichkeitsanspruchs auf Anonymität.¿ Diese Aussage unterstreicht die derzeitige Entwicklung im Umfeld von Chipkarten. Ihre Bedeutung nimmt immer mehr zu, gleichzeitig aber auch die Verantwortung, die man solchen Systemen überträgt. Die meisten Anwendungen, in denen Smartcards eingesetzt werden, sind sicherheitssensitive Anwendungen. Am Beispiel der ec-Karte wird dies jedermann deutlich. Erhalten wir von unserer Bank unsere persönliche ec-Karte, dann vertrauen wir darauf, dass es diese kein zweites Mal ohne unser Wissen gibt und dass niemand anders ¿ außer uns selbst ¿ die dazugehörige PIN kennt. Ebenso vertrauen wir auf die Korrektheit jener Daten, die sich sowohl auf der Karte und im Chip als auch auf dem Magnetstreifen befinden. Als weiteres Anwendungsbeispiel sei ein elektronischer Studentenausweis in Form einer Chipkarte aufgeführt. Beispielsweise können Studierende bereits seit dem Sommersemester 1997 an der Ruhr Universität in Bochum einen chipkartenbasierenden Studentenausweis erhalten. Weiters werden bereits Studentenkarten an der Fachhochschule München, der Universität Trier, an der Fachhochschule Aachen, der HTW Dresden Hochschule für Technik und Wirtschaft) wie auch der FHT Esslingen Fachhochschule Esslingen ¿ Hochschule für Technik) verwendet oder es gibt zumindest bestehende Projekte. Auch an der Wirtschaftsuniversität Wien wird ab dem Sommersemester 2000 die sogenannte PowerCard im Rahmen des WU-IS2000/2gether Projektes ausgegeben. Betrachten wir aber im Gegensatz dazu z.B. die Telefonwertkarten (in Form einer Chipkarte), die es z.B. schon seit längerer Zeit in Deutschland gibt, so unterscheiden sich diese grundsätzlich von personenbezogenen Karten. Der Benutzer authentifiziert sich u.a. nicht mehr mit einer PIN, es besteht keine informationstechnische Bindung zwischen ihm und der Karte, doch trotzdem vertraut er auf die Korrektheit der enthaltenen Daten. In dem in der Telefonwertkarte verwendeten Speicherchip wird lediglich ein [...]
Die Beiträge des vorliegenden Bandes bieten neue Ansätze zur Erforschung der problembeladenen gemeinsamen Geschichte Deutschlands und Polens. Sie beleuchten die deutsch-polnischen Konflikte, die kurz vor Piłsudkis Tod beginnen und mit der Resonanz auf die Posener Erhebung 1956 in Westdeutschland enden, sowie die aufkeimenden Anfänge der deutsch-polnischen Aussöhnung nach dem Zweiten Weltkrieg. Mit dieser Publikation möchten die Herausgeber und Autoren den alten deutsch-polnischen Konflikt aus einem neuen Blickwinkel erschließen. Die sowohl in polnischer als auch in deutscher Sprache vorliegenden Aufsätze sind das Resultat von Überlegungen einer jungen Generation deutscher und polnischer Historikerinnen und Historiker, die dem Ballast der Vergangenheit unbefangen gegenüberstehen und die unvoreingenommen die bestehenden Unklarheiten sowie Desiderata der bilateralen Beziehungen zu erläutern suchen.
Die Freiburger Pathologie in Kriegs- und Nachkriegszeiten (1906-1963)
Konstitutionspathologie – Wehrpathologie und Menschenversuche – „Pathologie“ des Verdrängens
Die Rolle des Pathologischen Instituts in Freiburg während der nationalsozialistischen Zeit steht im Fokus dieses Buches des Historikers Bernd Martin. Das Institut wurde von 1936 bis 1963 von Franz Büchner als Direktor geleitet. War er ein Mitläufer, ja sogar Mittäter des NS-Regimes – oder leistete er Widerstand? Oder überschnitt sich in seiner Person beides, widerständisches Verhalten und aktive Mittäterschaft? Als Schüler und Nachfolger von Ludwig Aschoff beschäftigte sich Büchner unter anderem mit der Höhenkrankheit und leitete das 1940 der Freiburger Pathologie angeschlossene Institut für Luftfahrtmedizinische Pathologie des Reichsluftfahrtministeriums. Er galt als oberster Pathologe der Luftwaffe. Während er im November 1941 die Euthanasie der Nationalsozialisten kritisierte, wirft seine Einstellung zu den ihm bekannten, lebensgefährlichen und oftmals tödlichen Menschenversuchen im Konzentrationslager Dachau Fragen auf. Zahlreiche Originaldokumente werden herangezogen und erstmals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.