Einführungen: Die religiösen Vorstellungen der alten Ägypter u. Der Jugendstil. Baukunst: Die Secession, die Kirche am Steinhof, der Zentralfriedhof Wien (Haupteingang, 2. Tor u. Karl Lueger Gedächtniskirche), der Hofpavillon der Wiener Stadtbahn, Stadtbahnstationen, der Pavillon Stadtpark, die Villa Wagner II. Schmuckdesign: Die Objekte der Wiener Werkstätte.
Christine Pellech Boeken






Die bildhaften Darstellungen der australischen Aborigines. Die bekannte Ethnologin Dr. Christine Pellech geht in diesem
Der österreichische Maler Gustav Klimt (1862 – 1918) war zu Lebzeiten einer der umstrittensten und beliebtesten Künstler der Jahrhundertwende. Aufgrund der erotischen Ausstrahlung seiner weiblichen Porträts wurde er von der Wiener Gesellschaft geschätzt. Er gilt als der bedeutendste Künstler des Jugendstils in Österreich und nimmt auch international eine Spitzenstellung ein. Dennoch wurde sein Werk in der deutschsprachigen Kunstkritik des frühen 20. Jahrhunderts oft ignoriert oder als bloße Dekorationsmalerei abgetan. Erst später erkannte man die statische Flächenhaftigkeit seiner Arbeiten als richtungsweisend für die moderne Malerei. Heute gehören Klimts Bilder zu den teuersten der Welt und sind weltweit sehr beliebt. Ein zentrales Element seines Schaffens ist die „Goldene Periode“ von 1901 bis 1910, deren Symbolgehalt bisher schwer zu deuten war. Die Autorin, eine promovierte Philosophin und Ethnologin, zeigt in ihrer Studie, dass das zentrale Thema dieser Periode die symbolhafte Darstellung von Wiedergeburt und dem ewigen Leben der Sonne, Erde und Ägypten ist. Die Zweidimensionalität der Bilder verweist sowohl auf alte ägyptische Mystik als auch auf den japanischen Farbholzschnitt, da Japan als das Land der aufgehenden Sonne gilt, wo die Wiedergeburt der Sonne stattfindet, die Ägypten das Überleben sichert.
Mit den ersten Entdeckern Amerikas spannt die Autorin einen über viertausend Jahre währenden Bogen - von den Ägyptern bis zu Kolumbus -, indem sie nachweist, daß der Kontinent Amerika im Bewußtsein der Alten Hochkulturen einen fest kalkulierten Faktor darstellte. Die alten amerikanischen Hochkulturen wurden demnach, von der Pazifik- wie auch der Atlantikseite her, über Jahrtausende von den alten Völkern des Vorderen Orients, Europas und Asiens zu ihrer Entstehung und Weiterentwicklung angeregt. Mit der Beweisführung auf den verschiedensten Gebieten der Geistes- wie auch der Naturwissenschaften ist es der Autorin gelungen, den Nachweis für die Verifizierung des Kulturdiffusionismus zu erbringen.
Die Odyssee, eines der ältesten und einflussreichsten Werke der abendländischen Literatur, erzählt von den fantastischen Irrfahrten und Abenteuern des listenreichen Helden, der nach dem Trojanischen Krieg mit seinen Gefährten heimkehrt und seine vertraute Welt nicht wiederfindet. Seit Heinrich Schliemanns Ausgrabungen in Troja gilt die Ilias als historisch fundiert, während die Zuordnung realer Schauplätze der Odyssee umstritten bleibt, da ihr Stoff mystische und märchenhafte Züge trägt. Die Autorin, promovierte Philosophin und Ethnologin, verfolgt einen neuen Denkansatz und zeigt anhand wissenschaftlicher Erkenntnisse, dass die Urheber der Reise nicht die Griechen, sondern die Ägypter und die unter ihrer Oberhoheit stehenden Phönizier waren. Dies deutet darauf hin, dass die Örtlichkeiten der Odyssee falsch interpretiert wurden und die Reise möglicherweise eine der ersten antiken Weltumseglungen mit gezielter Ansteuerung von Amerika war. Diese Erkenntnis könnte in den kommenden Jahren zu einem korrigierten Geschichtsbild führen, das die Verbindungen zwischen Mittelmeerkulturen, Mesopotamien, asiatischen Hochkulturen und den Kulturen Amerikas beleuchtet. Diese Kulturen haben sich durch gegenseitige Beeinflussung entwickelt und sind nicht isoliert entstanden.