Manfred Hausin Boeken






Betteln und Hausin verboten!
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Manfred Hausin kann auf ein umfangreiches Werk zurückblicken. In seinem neuen Buch schreibt er über etwas, das meistens zum Schluss kommt: Tod. Aber auch über das Leben. Und das Überleben. In einfühlsamen Worten, frechen Sätzen, ironischen Anspielungen und heiteren Liedern begegnet uns das Ende. Der Leser aber wird es mit einem Lächeln überleben …
Die Kreyenscheuche
Wie der Gemeindedirektor ein "d" verlor
Wenn ein gestandener Satiriker einem Bürokraten in die Quere kommt, dann kann es schon einmal passieren, dass der Gemeindedirektor ein „d“ verliert. Und wenn eine solche Amtsperson auch noch Rabe, Dohle oder Kreye heißt, dann muss man sich nicht wundern, wenn so ein Schwarzes Vögelchen ein Auftrittsverbot in des Dichters eigener Gemeinde verfügt und ihn sogar in ‚Wohnhaft’ nehmen will. Manfred Hausin, die ‚Stimme Niedersachsens‘, liefert mit diesem Buch ein Paradebeispiel für die Wechselwirkung zwischen Literatur und Politik. In seiner ‚Kreyenfibel‘ wertet der Erzpoet und Eulenspiegel die langjährige Auseinandersetzung mit einer Amtsperson satirisch aus. In Dokumenten, Briefen, Texten, Gedichten, Liedern und Geschichten wird genüßlich vorgeführt, wie aus einem Schmierfinken eine Spottdrossel wird, der es letztlich gelingt, die Provinzposse, die bundesweit durch die Presse ging, zu einem unerwarteten und wohl einmaligen Ende zu bringen.
Da Schriftsteller selten zum Lokomotivführer oder Stellwerksmeister taugen, beschränkte sich Manfred Hausin auf das 'Stellen von Schrift' und schrieb seine zugigen Verse und Geschichten rund um Eisenbahn und Bahnhof. Wer auf seinen (Schrift)Zug aufspringt, erlebt eine satirische Bahnfahrt erster Klasse.
Manfred Hausin verknüpft in seinen Satiren auf brillante Weise die Jägersprache mit gesellschaftlichen Sachverhalten. Hier gibt es Treibjagden auf Intellektuelle und scharf abgerichtete Waldarbeiter an kurzen Leinen. Hausins Klassiker in einer Neuauflage – amüsant, humorvoll, frech!