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Günter Tolar

    9 juli 1939

    Günter Tolar is een Oostenrijkse acteur, televisiepresentator en auteur. In 1991, na de zelfmoord van zijn jarenlange partner, was hij een van de eerste Oostenrijkse beroemdheden die openlijk uitkwam voor zijn homoseksualiteit. Geconfronteerd met spot en intolerantie, is hij sindsdien een uitgesproken voorvechter geworden van LGBT-rechten en hulp bij HIV/AIDS.

    Wo bleibt der Wurm?
    Zwischensumme 80
    Alter Mann, was jetzt?
    Zur Hölle mit mir!
    Vom anderen Ufer
    Wer hat die Karten gemischt?
    • Fabian, 83 Jahre alt, erinnert sich an eine kurze homosexuelle Beziehung mit Stefan, die er mit 18 hatte. Nach vielen Jahren sucht er Stefan über das Internet und sie treffen sich nach über 60 Jahren wieder. Ihre Aussprache offenbart wichtige Aspekte von Fabians Leben.

      Vom anderen Ufer
    • Ein alter Mann, er ist etwa 83 Jahre alt, ist in einem Leben gelandet, in dem die Sinnhaftigkeit jeden Tag, manchmal sogar mehrmals im Tag neu erfunden oder zumindest formuliert werden muss. Das heißt aber gleichzeitig, dass sich der alte Mann selbst immer wieder neu erfinden oder formulieren muss. Da ist einerseits der Alltag mit seinen Automatismen, andrerseits die Abweichungen in Form von mehr oder minder gewollten Terminen. Dazwischen oder über allem schwebend ist die Frage, warum und wozu er denn überhaupt noch lebt. Das Leben des alten Mannes ist von Fragen begleitet, die nur vom alten Mann selbst beantwortet werden können. Die Conclusio des alten Mannes. Alt Sein ist eine Intellektuelle Herausforderung.

      Alter Mann, was jetzt?
    • Zwischensumme 80

      Eine Abrechnung

      Der Ich-Erzähler ist 80 Jahre alt geworden und sieht die Zeit gekommen, eine Zwisschenbilanz zu ziehen. Er hat seine 80 Jahre in Österreich verbracht, seine Bilanz ist aber ein Rundumschlag, der nicht an das Land gebunden ist, sondern an die Tatsache, 80 Jahre lang gelebt zu haben - und jetzt zurückzuschauen. Es ist eine Abrechnung mit der eigenen Vergangenheit aus der Sicht eines Mannes, der damit rechnet, 80% seines Lebens geschafft zu haben

      Zwischensumme 80
    • Direkt vom Herzen weg

      Eine Liebeserklärung

      Nach dem Tod seiner Mutter entdeckt Günter Tolar in ihrem Nachlass zahlreiche amtliche Dokumente aus den Jahren 1938 bis 1949. Diese Antworten von Behörden sind in ihrer schicksalhaften Sprache so eindringlich und dramatisch, dass der Autor sich auf die Suche nach den Gegenstücken begibt. Er findet Briefe und Eingaben, die seine Mutter im Laufe der Jahre an verschiedene Ämter geschickt hatte, um sich und ihre Familie in einer grausamen Zeit zu schützen. Tolar tritt in einen hochdramatischen Dialog mit der Vergangenheit seiner Familie und der österreichischen Zeitgeschichte. Seine Mutter kämpfte allein gegen die kalten und grausamen Mühlen der „tausendjährigen Gesetze“. Aus dieser Auseinandersetzung entsteht ein neues Bild seiner Mutter, und das Buch wird zu einer berührenden Liebeserklärung an sie. Ein Textauszug zeigt ihre Haltung: Sie hätte leugnen oder sich „arisch kaufen“ können, aber sie verabscheute dies und nahm das Unglück auf sich, überzeugt von ihrem antifaschistischen Idealismus. Diese Zeilen, geschrieben im November 1945, spiegeln den unbarmherzigen Lauf der Ereignisse wider, der mit der Machtübernahme der Nazis 1938 begann und wie eine antike Tragödie wirkt.

      Direkt vom Herzen weg
    • Ein Star bekennt seine große Liebe, die abrupt durch den Freitod des Lebensgefährten endet. Die berührende Lebensgemeinschaft zweier Männer wird in der Folge transparent. Die aktuelle Problematik um AIDS macht durch dieses aufwühlende Geständnis betroffen

      Sein Mann