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Gerhard Härle

    23 september 1949
    "Sich bilden, ist nichts anders, als frei werden"
    "In bröckelndem Lehm festgebissen"
    Grenzüberschreitungen
    Reinheit der Sprache, des Herzens und des Leibes
    Männerweiblichkeit
    Lyrik - Liebe - Leidenschaft
    • Lyrik - Liebe - Leidenschaft

      • 275bladzijden
      • 10 uur lezen
      5,0(1)Tarief

      Wer je geliebt hat, kennt die Höhen und Tiefen dieses Gefühls, für die uns im Alltag meist die Worte fehlen. Seit jeher findet das Unsagbare seinen Ausdruck in der Lyrik. Von zarter Sehnsucht über derbe Gier bis zur verzweifelten Trauer haben Lyriker alle Seiten der Liebeserfahrung in Gedichte gebannt. Gerhard Härle nimmt uns mit auf einen Streifzug durch 3000 Jahre Liebeslyrik, der die Gedichte nicht nacheinander abhandelt, sondern thematisch verknüpft und entfaltet. Das Buch wendet sich an alle, die an der Liebe jenseits des alltäglichen Beziehungsbetriebs interessiert sind.

      Lyrik - Liebe - Leidenschaft
    • Reinheit der Sprache, des Herzens und des Leibes

      Zur Wirkungsgeschichte des rhetorischen Begriffs >puritas< in Deutschland von der Reformation bis zur Aufklärung

      Ausgehend von der Erkenntnis, daß die herkömmliche Purismus-Debatte den Begriff der Sprachreinheit einseitig unter dem Primat der sogenannten Fremdwortfrage verstanden hat, entwickelt der Autor in dieser Studie ein komplexeres Bild der Wort-, Bedeutungs- und Wirkungsgeschichte des Begriffs „Reinheit“ im deutschen Sprachraum von Luther bis Adelung, um von dieser Grundlage aus auch den engeren Begriff der „Sprachreinheit“ neu einzugrenzen. Dies gelingt vor allem dadurch, daß der diskutierte Begriff zuerst als Problem der Rhetorik - nämlich in der differenzierten Tradition der rhetorischen puritas - gesehen wird; auf der Einsicht in den gleichermaßen ästhetischen wie pragmatischen Charakter der Rhetorik basiert der interdisziplinäre Forschungsansatz, mit dem der Autor seinen Gegenstand erschließt. Das zentrale Anliegen dieser Studie ist es, die Wirksamkeit der Kategorie puritas nicht auf die Sprache beschränkt zu sehen, sondern ihr in weiteren relevanten Feldern der sich im Untersuchungszeitraum konstituierenden bürgerlichen Gesellschaft nachzugehen: im sowohl lebenspraktisch wie wissenschaftstheoretisch dominanten Bereich der Theologie und Religiosität - hier insbesondere bei Luther und im Pietismus, im Bereich der Poetik sowie der Sprachgeschichte und -philosophie, im Bereich der politischen und nationalen Identitätsbildung und nicht zuletzt im Bereich der Körperpflege und der Schamnormen. Anhand umfangreicher Analysen der originären Quellenschriften kann der Autor dem problematischen Begriff sein ideologisches, mentalitätsgeschichtliches Umfeld zurückgewinnen, das allein zu erklären vermag, weshalb „Reinheit der Sprache“ bis heute ein höchst problematischer, zwischen Restriktion und Innovation oszillierender Begriff geblieben ist. - Ein Anhang stellt die aus Luthers Schriften gewonnenen Belegstellen zum Thema „Reinheit“ im Originalwortlaut (teilweise mit Übersetzungen aus dem Lateinischen) zur Verfügung.

      Reinheit der Sprache, des Herzens und des Leibes
    • "In bröckelndem Lehm festgebissen"

      • 123bladzijden
      • 5 uur lezen

      Die vorliegende Studie zu Franz Kafkas faszinierender, bislang wenig erörterter Kurzprosa Die Brücke (1917) basiert aul einem Hauptseminar, das im Wintersemester 2008/09 an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg stattgefunden hat. In ihm stand das Anliegen im Mittelpunkt, literaturdidaktische Reflexionen und Aufgabenentwürfe aus dem Bedeutungs- und Bildungspotential anspruchsvoller literarischer Texte heraus zu entwickeln und damit eine Brücke zwischen der philologischen Erkundung von Texten und ihren didaktischen Modellierungen in Lehr-Lern-Kontexten zu schlagen. Ausgehend von zwei Literarischen Unterrichtsgesprächen nach dem Heidelberger Modell, die hier dokumentiert und ausgewertet werden, entwerfen die Verfasser ein weites Panorama an Bedeutungsoptionen des Textes, das Zugänge zu neuen und vertiefenden Lektüreerfahrungen eröffnet.

      "In bröckelndem Lehm festgebissen"
    • Der Begriff der „Bildung“ wird in der pädagogischen Diskussion als widersprüchlich und potenziell gefährlich angesehen. Er wird häufig mit einer normativen, bildungsbürgerlichen Erziehung verknüpft, die den aktuellen Anforderungen und der Zukunftsfähigkeit der nachwachsenden Generation nicht gerecht wird. Gleichzeitig steht er für eine Erziehungsidee, die die Entfaltung des Individuums und dessen Freiheit von ökonomischen und gesellschaftlichen Zwängen betont. Zudem gibt es Spannungen zwischen dem Bildungsbegriff und dem Kompetenzbegriff, der den Fokus auf die Fähigkeiten der Lernenden legt. Interessanterweise hat die Fokussierung auf Kompetenzen auch das Interesse an der Bildungsdimension im Unterricht, insbesondere in der Deutschdidaktik, neu belebt. Eine Ringvorlesung an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg hatte zum Ziel, den Bildungsbegriff als Denkrahmen für die Deutschdidaktik zu erörtern. Dabei wurden die Begriffe Bildung und Kompetenz gegenübergestellt und ein aktueller Bildungsbegriff theoretisch fundiert. Der Fokus lag auf der Einheit des Faches Deutsch und der Wahrnehmung gesellschaftlicher Herausforderungen wie soziale Verwerfungen und sprachliche Heterogenität. Der Sammelband stellt „sprachliche und literarische Bildung“ in drei Kontexte: literarische Erfahrung, Kompetenzbegriff sowie Muttersprache und Mehrsprachigkeit. Die Aufsätze basieren auf Vorträgen von Experten und beinhalten auch ein Gespräch der Herau

      "Sich bilden, ist nichts anders, als frei werden"
    • Die Beiträge stammen von renommierten Expertinnen und Experten der Kinder- und Jugendbuchforschung, die im Rahmen eines Studientags zu Ehren von Bernhard Rank an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg am 11. Mai 2004 präsentiert wurden. Sie beleuchten die Rolle des Staunens für die kindliche Rezeption von Literatur, untersuchen Wirklichkeitsmodelle in kinderliterarischen Texten und deren Auswirkungen auf die Literaturdidaktik. Die Hypothese, dass Staunen der Beginn des Nachdenkens ist, wird in den Aufsätzen der ersten Abteilung, die sich mit Staunen als ästhetischer Kategorie befassen, vertieft. Hier wird erörtert, wie ästhetische Dimensionen kinderliterarischer Texte für Lektüre und Unterricht erschlossen werden können, einschließlich verschiedener didaktischer Ansätze. Die zweite Abteilung behandelt die Konfrontation erzählter und realer Welten und thematisiert die Herausforderungen, die sich aus dieser Beziehung ergeben. Abgeschlossen wird der Band mit vier programmatischen Aufsätzen zu Grundfragen der literarischen Bildung, die zukunftsweisende Perspektiven für die Auffassung von literarischer und Medienkompetenz bieten. Ein besonderes Highlight sind sechs Originaltexte des Schweizer Kinder- und Jugendbuchautors Jürg Schubiger, die hier erstmals veröffentlicht werden.

      Am Anfang war das Staunen
    • Gespräche im Literaturunterricht sind weit verbreitet, haben jedoch in der didaktischen Diskussion einen schlechten Ruf. Oft gelten sie als Motivationskiller, da sie als einseitig kognitiv und lehrerzentriert wahrgenommen werden, was sie für schwächere SchülerInnen ungeeignet macht. Stattdessen wird ein methodisch vielfältiger Umgang mit Texten gefordert, um schülerorientierte Literaturvermittlung zu fördern. Trotz berechtigter Kritik an bestimmten Gesprächspraktiken, die weder dem literarischen Text noch den Lernenden gerecht werden, setzen sich namhafte Vertreter der Literaturdidaktik für eine Wiederentdeckung des Gesprächs im Unterricht ein. Sie betrachten es als unverzichtbaren Zugang zum Literaturverstehen. In diesem Band werden neue Gesprächsformen skizziert, die Rolle der Lehrenden als Gesprächsleiter diskutiert und Lernmöglichkeiten für SchülerInnen mit unterschiedlichen Voraussetzungen aufgezeigt. Zudem wird die Bedeutung betont, Kindern die Kompetenz zur Teilnahme an literarischen Gesprächen zu vermitteln. Die meisten Beiträge stammen aus dem Ersten Heidelberger Symposion zum Literarischen Unterrichtsgespräch, das 2003 stattfand. Zusammen mit der Einleitung und einer Auswahlbibliographie bildet der Band ein aktuelles Handbuch zur Entwicklung des Gesprächs im Literaturunterricht, das sich an Studierende und Lehrende richtet.

      Kein endgültiges Wort
    • Wege zum Lesen und zur Literatur

      • 235bladzijden
      • 9 uur lezen

      Lesekompetenz, literarische Kompetenz und Medienkompetenz sind zentrale Begriffe in der aktuellen Diskussion über die Zielsetzungen des schulischen Unterrichts. Unter dem Thema Wege zum Lesen und zur Literatur setzen sich die Autorinnen und Autoren des Sammelbandes mit der gegenwärtigen bildungspolitischen Situation auseinander und tragen zur Leseförderung sowie zum literarischen Lernen im Deutschunterricht bei. Es werden grundlegende Fragen der Sprach- und Literaturdidaktik behandelt, Anwendungsbeispiele präsentiert und kontroverse Ansätze sowie didaktisch-methodische Überlegungen zur Entwicklung eines Lesecurriculums diskutiert. Zudem werden Schlussfolgerungen aus den bedeutenden Studien PISA und IGLU sowie Aspekte der empirischen Unterrichtsforschung thematisiert. Einige Beiträge argumentieren in der Debatte um einen literarischen Kanon und den Stellenwert der sprachlich-literarischen Bildung im Medienzeitalter. Die Beispiele beziehen sich sowohl auf Gebrauchstexte als auch auf die Textauswahl für den Umgang mit Literatur im Schulkontext. Alle Vorschläge zielen darauf ab, Impulse für die Qualitätssteigerung im Lese- und Literaturunterricht sowie in der Ausbildung von Deutschlehrkräften zu geben. Die Beiträge basieren auf Vorträgen namhafter Vertreter der Sprach- und Literaturdidaktik aus einer Ringvorlesung.

      Wege zum Lesen und zur Literatur