Andrea M. Kluxen Boeken






Der Limes als antike Grenze des Imperium Romanum
Grenzen im Laufe der Jahrhunderte
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Im Jahre 2013 fand die Tagung der Limesfachberatung des Bezirks Mittelfranken unter dem Motto "Der Limes als antike Grenze des Imperium Romanum. Grenzen im Laufe der Jahrhunderte" statt. Anlass der Tagung waren neue Forschungsergebnisse zur romischen Grenze, die keinesfalls eine Grenze im modernen Sinn ist, denn die modernen linearen Grenzen heutiger Nationalstaaten gibt es erst seit dem 18. Jahrhundert. Dieses verbreitete Missverstandnis entsteht leider auch durch Karten zum Imperium Romanum mit einer linearen Grenzdarstellung. Zu dieser Gesamtproblematik stellten auf der Tagung 2013 funf renommierte Fachleute ihre Forschungsergebnisse zu verschiedenen Aspekten des Grenzsystems Limes und der Grenzen in vorgeschichtlichen, mittelalterlichen und neuzeitlichen Epochen vor, die nun in gedruckter Form vorliegen.
Geschichte und Kultur der Juden in Rothenburg o.d.T.
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Der vorliegende Band versammelt die Ergebnisse einer Tagung, die am 18. November 2011 in Rothenburg o. d. T. vom Bezirk Mittelfranken in Kooperation mit dem Evangelischen Erwachsenenbildungswerk Rothenburg e. V. sowie der Stadt Rothenburg o. d. T. veranstaltet wurde. In Rothenburg o. d. T. ist jüdisches Leben schon seit dem 12. Jahrhundert nachweisbar. Mit knapp 10% stellten die jüdischen Bürger einen nicht geringen Anteil der städtischen Bevölkerung. Rund um den heutigen Kapellenplatz befand sich das erste jüdische Viertel. Im 13. und 14. Jahrhundert, als der berühmte Rabbi Meir ben Baruch hier wirkte, erlebte die jüdische Gemeinde ihre Blütezeit. Nach Pogromen und Pestverfolgungen im Jahre 1349 entstand im Norden Rothenburgs eine neue jüdische Siedlung. Bereits im 15. Jahrhundert führten immer stärkere Repressalien zu drastisch sich verschlechternden Lebensbedingungen der Juden, die 1520 - wie in allen Reichsstädten in der Frühneuzeit - mit ihrer Ausweisung endeten. Erst 1870 siedelten sich wieder Juden in der Stadt an, und es entstand ein vielfältiges jüdisches Kultur- und Wirtschaftsleben, das um 1910 eine Hochphase erreichte. Doch bald, bereits vor der Machtergreifung der Nationalsozialisten, waren Juden in Rothenburg erneuter Diskriminierung ausgesetzt, so dass hier noch vor der Reichspogromnacht die letzten 17 Juden am 22. Oktober 1938 aus der Stadt vertrieben wurden. Die Beiträge von ausgewiesenen Kennern der jüdischen Geschichte Rothenburgs thematisieren unterschiedlichste Aspekte von Geschichte und Kultur der Rothenburger Juden sowie ihre Bedeutung für Stadt und Umland. Darüber hinaus geben sie differenzierte Einblicke in die lokale und regionale jüdische Geschichte vom Mittelalter bis in die jüngere Vergangenheit.
Judentum und Aufklärung in Franken
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Beim vorliegenden Werk handelt es sich um die Referate der gleichnamigen Tagung aus der Reihe „Franconia Judaica“ vom 26.-28.11.2010.
Begleitbuch zur seit 1975 jährlich stattfindenen Denkmalprämierung des Bezirks Mittelfranken. Das Buch informiert in Wort und Bild über gelungene Sanierungen von Gebäuden und Flurdenkmälern aus Stadt und Land im Bezirk Mittelfranken, die im Jahr 2002 von einer Jury aus Fachkräften ausgewählt und prämiert wurden.
Festtagsschmaus und Einheitsbrei
Ernährung in Franken von der Antike bis zur Gegenwart
Ernährung geht uns alle an. Was und wie wir heute essen und trinken, ist Ergebnis zahlreicher Faktoren, die über Jahrhunderte hinweg auf unsere Gesellschaft eingewirkt haben. Je nach Raum, historischen Gegebenheiten, Klima und technischen Neuerungen entwickelten sich kulinarische Räume unterschiedlich. Anlässlich des „Tags der Franken 2018“ hat die Bezirksheimatpflege Mittelfranken unter dem Titel „Festtagsschmaus und Einheitsbrei. Ernährung in Franken von der Antike bis zur Gegenwart“ u. a. eine wissenschaftliche Tagung abgehalten. Dabei ist man der Frage nachgegangen, wie Franken zu seiner kulinarischen Identität gekommen ist, seit wann es diese gibt und wie Franken im Laufe der Geschichte gegessen hat. Im vorliegenden Band sind die Referate der Tagung, ergänzt um weitere Aufsätze, versammelt. Mit 19 Beiträgen spannt das Buch einen Bogen von der Antike bis in die Gegenwart und liefert einen Überblick über wechselnde Ernährungssituationen in verschiedenen Epochen und sozialen Schichten. Auch typisch fränkische Speisen mit ihrem historisch-kulturellen Kontext werden in den Blick genommen.
Fremde in Franken
Migration und Kulturtransfer
Franken hat sich kontinuierlich unter dem Einfluss von Migration verändert - und das nicht erst seit ein paar Jahrzehnten. Mit seiner historisch kleinteiligen Struktur ist Franken ein Landstrich, der schon seit 2000 Jahren stark von den unterschiedlichsten Wanderungsbewegungen geprägt wurde. Aus ökonomischen, sozialen, religiösen oder politischen Gründen haben Menschen immer wieder ihre Heimat verlassen und in der Fremde einen Neuanfang gewagt und damit wichtige Impulse für Wirtschaft und Kultur gegeben. Abgesehen von einem direkten Kulturtransfer - etwa durch Pilger, Reisende, Kaufleute, Handwerker oder Künstler - haben Migranten mit ihren Kulturelementen und Fertigkeiten wesentlich zur kulturellen Genese Frankens beigetragen und diese Region mitgeprägt. Diese historische Dimension der Migration ist mitunter weniger bewusst, da nicht alle Migrantengruppen in unser kulturelles Gedächtnis eingegangen sind. Der vorliegende Band „Fremde in Franken. Migration und Kulturtransfer“ versammelt in erster Linie die Ergebnisse der gleichnamigen wissenschaftlichen Tagung, die die mittelfränkische Bezirksheimatpflege im November 2014 durchgeführt hat. 23 Fachbeiträge geben einen Überblick über die seit dem frühen Mittelalter bis heute wichtigsten Wanderungsbewegungen und Einflüsse sowie über deren historische und kulturelle Folgen.
Die Geschichte und Kultur der Juden in Nürnberg ist sowohl eine Erfolgsgeschichte als auch eine Erzählung von Verfolgung und Vernichtung. Jüdisches Leben in Nürnberg ist seit dem frühen 12. Jahrhundert dokumentiert. Trotz Phasen des friedlichen Zusammenlebens kam es in Krisenzeiten immer wieder zu Ausgrenzung und Verfolgung, einschließlich mehrerer Pogrome im Mittelalter. In der Frühen Neuzeit wurden die Juden schließlich vertrieben (1499) und konnten sich erst ab 1850 wieder ansiedeln. Seitdem haben sie maßgeblich zur Entwicklung des modernen Nürnberg beigetragen, insbesondere während der Industrialisierung, die von jüdischen Unternehmern vorangetrieben wurde. Diese Blütezeit jüdischen Lebens wurde jedoch im Nationalsozialismus zerstört. Heute wächst die jüdische Gemeinde erneut und bereichert das Leben in der Stadt. Der vorliegende Band versammelt die Ergebnisse einer Tagung, die der Bezirk Mittelfranken 2013 in Nürnberg veranstaltete. Ziel war es, die Geschichte und Kultur der Juden in Nürnberg vom Mittelalter bis zur Gegenwart sowie deren Bedeutung für die Stadt darzustellen. Die Beiträge bieten Einblicke in die jüdische Historie und erweitern das Verständnis für ein wichtiges Kapitel fränkischer Geschichte, indem sie die spezifischen sozialen und wirtschaftlichen Bedingungen in Nürnberg hervorheben, die eine eigene Ausprägung jüdischer Geschichte und Kultur ermöglichten.
Tag der Franken
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Vom Augsburger Reichstag im Jahr 1500 bis zum Ende des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation 1806 bestand der „Fränkische Reichskreis“. Seit dem 2. Juli 2006 hat Franken mit dem „Tag der Franken“ einen eigenen Festtag, durch den diese Zusammengehörigkeit wieder fassbar gemacht werden soll. Gemeinsam mit Kooperationspartnern wird die Feierlichkeit im Wechsel von den drei fränkischen Bezirken Bayerns ausgerichtet, um die mannigfaltige Geschichte, Landschaft und Kultur hervorzuheben und um die Menschen im Bewusstsein für ihre Heimat und für ihre Innovationskraft zu stärken. Gleichzeitig geht es an diesem Tag auch um das historische Bewusstsein, die Herausstellung fränkischer Besonderheiten und nicht zuletzt um die Zukunftsfähigkeit Frankens in einem Europa der Regionen. Viele Menschen fragen sich, aus welchen Beweggründen dieser Tag eingerichtet wurde, was das „Fränkische“ überhaupt ausmacht, wo seine Wurzeln liegen und ob es so etwas wie ein fränkisches Bewusstsein gibt. Der vorliegende Band bietet mit wissenschaftlichen Beiträgen ausgewiesener Fachleute Antworten auf diese Fragen, beleuchtet die historischen Hintergründe und unternimmt den Versuch, Sinn und Zweck eines solchen Tages darzulegen.