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Alois Mosbacher

    Hund
    Alois Mosbacher. Palinops
    Festspielausstellungen Sommer 2015
    Alois Mosbacher. Out There.
    Austrias
    Alois Mosbacher - Möblierung der Wildnis
    • Auch für Alois Mosbacher ist der „Wald“ ein zwiespältiger Topos der Kunst- und Ideengeschichte. Seine gemalten (Wald-)Landschaften haben wenig gemein mit dem traditionellen Naturidyll: Verschwunden sind die Bewohner des Waldes, und die Bäume, aus diversen Stämmen und Ästen kompiliert, stiften Verwirrung. Mosbachers Malerei ist scheinbar narrativ, die Bilderzählung treibt die Assoziationen des Betrachters in viele Richtungen, absurde, surreale, tief finstere. In Öl, Kohle und Bleistift macht Mosbacher auch Technik und Material zum Thema, analysiert in raumgreifenden Arbeiten die Materialität des Holzes und demonstriert so die Möglichkeiten aktueller gegenständlicher Malerei. Intensive Medienrecherche in Printmedien und Internet begleitet Mosbachers künstlerischer Arbeit, Fotos aus der politischen Tagesaktualität brechen plötzlich, so flüchtig gemalt wie noch nicht verarbeitete Traumata, in die Mosbacherschen Naturszenerien ein. Gegen die Hässlichkeit und Grausamkeit der Jetztzeit verblassen die Bäume eines Gespensterwaldes.

      Alois Mosbacher - Möblierung der Wildnis
    • Austrias

      Alois Mosbacher, Markus Huemer, Clemens Krauss

      Austrias
    • Alois Mosbacher. Palinops

      Belvedere 21, Wien

      Seile, Bälle, Kakteen, Zelte, Rucksäcke oder eine Leiter – allesamt unspektakuläre Objekte – werden in Alois Mosbachers Werk zu Momentaufnahmen höchst privater und feinfühliger Naturerlebnisse. Es entstehen rätselhafte Bilder der Natur, voll zufälliger Begegnungen und paradoxer Interaktionen zwischen Objekten, die in der Landschaft auf den ersten Blick fremd wirken. Seit den 1980er-Jahren hat Mosbacher seine Bildwelt aus Pflanzen und Tieren um unterschiedliche Sujets und Formen erweitert und eine eigene künstlerische Sprache entwickelt, die kunsthistorische Einflüsse und aktuelle Tendenzen geschickt verinnerlicht, ohne sie explizit zu zitieren. Mosbachers Landschaften, Stillleben und figurative Kompositionen sind zwar vielfach interpretierbar, widerstehen aber einer rein symbolistischen Deutung genauso wie einer formalistischen Erklärung. Obwohl die Arbeiten das Gegenständliche reduzieren, sind sie nicht abstrakt – dafür sind sie zu materialbezogen, zu konkret, zu nah an der Formqualität einzelner Objektvorlagen. Im Wald der ineinander verwachsenen Objekte, verknoteten Linien und erratischen Konstruktionen gelingt es dem Künstler, auch den banalsten Dingen eine autonome Identität zu verleihen. Die Wahrnehmung geht über das Dargestellte hinaus. Text: Lóránd Hegyi, Teresa Präauer, Stella Rollig, Vasilena Stoyanova.

      Alois Mosbacher. Palinops
    • Alois Mosbacher, geboren 1954 in Stralleg, Steiermark, lebt in Wien. 1973-1978 Studium der Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in Wien, seit 1979 zahlreiche Ausstellungen.

      Hund