A lavishly illustrated retrospective of one of the greatest international fashion photographers. From the 1950s until his death in the crash of TWA Flight 800 in 1996, Puhlmann worked with most of the top models, stylists and designers in the fashion industry. Features arresting portraits of Isabella Rossellini, Cindy Crawford, Cheryl Tiegs, Mel Gibson, Calvin Klein, Jerry Hall, Naomi Sims and many others.
Adelheid Rasche Boeken






Im Sommer 2017 konnte das Museum ein luxuriöses Seidenkleid und einen rotseidenen Reifrock aus dem 18. Jh. erwerben, beide nahezu in Originalzustand. Die Neuwerbungen stehen im Zentrum einer Ausstellung zur Damenmode des Rokoko, dem Höhepunkt der europäischen, französisch geprägten Kleiderkultur, mit ihren zahlreichen Accessoires. Der ausstellungsbegleitende Band stellt Hypothesen zur Provenienz des Kleides vor und zeigt künftige Forschungsansätze auf. Zugleich bietet er eine Einführung in die komplexe Bedeutung der Rokoko-Mode, indem alle 90 Exponate in Bild und Text vorgestellt werden.
Von Christian Dior bis Givenchy, von Mitchel Maer bis Trifari – die bis heute in Familienbesitz befindliche Fior Collection umfasst hochwertige Stücke namhafter Hersteller und Entwerfer, u. a. aus den USA, Frankreich und Italien. Erstmals bietet ein Katalog Einblicke in die Sammlung dieses exklusiven Londoner Luxushändlers. Der Band präsentiert ihre Highlights in 150 Abbildungen. Das Zusammenspiel von Schmuck, Mode und Accessoires wird durch Modebilder aus dem Besitz der Lipperheideschen Kostümbibliothek verdeutlicht.
Sixties fashion
- 112bladzijden
- 4 uur lezen
Die 1960er Jahre waren eine umwälzende Ära mit tiefgreifenden gesellschaftlichen Veränderungen, die die Mode nachhaltig prägten. London übernahm erstmals die Rolle der trendsetzenden Metropole von Paris. Minirock und Jeans wurden weltweit von der Jugend getragen, während Hosenanzüge und orientalisch inspirierte Abendgarderobe auch in die Haute Couture Einzug hielten. Die Deutschen reisten erstmals massenhaft nach Italien, und Strand- sowie Badekleider waren freizügiger und lässiger als je zuvor. Internationale Medien propagierten diesen Wandel durch innovative Modefotografie und Illustrationen. Diese Revolution in der Mode wird durch die Sammlung Modebild - Lipperheidsche Kostümbibliothek eindrucksvoll dokumentiert. In 12 thematischen Abschnitten werden die bedeutendsten Modetrends der Dekade präsentiert. Zu den abgebildeten Fotografien zählen Werke von Guy Bourdin, Hubs Flöter, F. C. Gundlach, Ursula Knipping, Helmut Newton, Rico Puhlmann, Regi Relang und Jeanloup Sieff. Ergänzt werden sie durch Modeillustrationen von Antonio, René Gruau, Lilo Kittel, Trude Rein und Walter E. Voigt, die das facettenreiche Bild dieser spannenden Zeit abrunden.
Styl
- 206bladzijden
- 8 uur lezen
Die Berliner Modezeitschrift STYL – Blätter für die angenehmen Dinge des Lebens (erschienen von 1922 bis 1924) steht beispielhaft für die unvergleichlichen Zwanziger Jahre und ist somit ein bedeutendes Zeit-Dokument. Diese Stilperiode – mit der Stummfilm-Ära, dem Bauhaus und den „Roaring Twenties“ – gehört heute zu den wichtigsten Inspirations-Quellen für Design-Schaffende. Die Vorstellungen gehobener Lebensart und gesellschaftlicher Veränderungen oder auch das neue Rollenverständnis der Frau (u. a. Sport, berufliche Karriere, selbstbestimmte Erotik) wurden in STYL thematisiert. Die Illustrationen z. B. von Annie Offterdinger, Lieselotte Friedländer, Kenan, Ludwig Kainer oder Emil Orlik visualisieren einen paradigmatischen Imagewandel während der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen. Die typografisch anspruchsvollen Anzeigen in STYL zeigen ein Panorama luxuriösen Konsums und zeittypischer Produktvielfalt. Am Fachbereich für Gestaltung der FH Bielefeld wurde STYL, das sich im Bestand der Sammlung Modebild - Lipperheidesche Kostümbibliothek, Kunstbibliothek Berlin, befindet, nach der präsentierten (Berliner) Mode, der grafischen Gestaltung und dem inhaltlichen Programm systematisch erschlossen. Der jetzt vorliegende Bild- und Textband zeigt das Profil der Zeitschrift mit original wiedergegebenen Doppelseiten und wissenschaftlichen Textbeiträgen.
Schon die Gebrüder Grimm sammelten Erzählungen und Geschichten über Schuhe. Von Aschenputtel über den gestiefelten Kater bis hin zu den zertanzten Schuhen zeigt sich eine ganze Bandbreite an Schuh-Märchen. Märchen erzählt dieser Band nicht ? er enthält die True Stories ihres Herstellens und Tragens entlang epochaler Ereignisse oder berühmter Persönlichkeiten durch die Zeiten.0Der Band bringt Schuhe aus diversen Museen, Firmenarchiven sowie von privaten Leihgebern zusammen: Doch nicht nur, um sie zu präsentieren, sondern auch, um ihre individuelle Geschichte zu erzählen. Und diese handelt oft von Macht, Ansehen, Gewinnen und ja ? von Außergewöhnlichem und Schönem!0Zu dem eher Ungewöhnlichen gehören die Gewinner des Crazy Shoe Award, der seit 2008 jährlich in Wien verliehen wird. Der Band führt einen der Gewinnerschuhe vor ? echt futuristisch! Doch die Schuhgeschichte(n) reichen auch weiter zurück und erzählen, was es bspw. mit den vielen Nägeln an römischen Sandalen auf sich hat; welches Geheimnis sich hinter japanischen Holzsandalen, auch Geta genannt, verbirgt; oder warum vielleicht auch die Schuhe einen Anteil an den Siegen eines Pelé, Boris Becker oder Michael Schumacher hatten?0Da lohnt sich nicht nur das Hinschauen und Staunen, sondern auch das Hinhören (mit beigefügter Audio CD!), um sich entspannt in die Welt der Schuhe entführen zu lassen.00Exhibition: Knauf-Museum Iphofen, Germany (29.03. - 05.07.2020)
Die Zeit des Ersten Weltkriegs war für die Mode der Frau ein Katalysator – ohne diese Jahre wäre die Befreiung der Frau von Korsett und langem Rock nicht möglich gewesen. In den europäischen Metropolen Wien, Berlin und Paris entstanden avantgardistische Modegrafiken. Besonders Arbeiten aus den Wiener Werkstätten, der französischen Grafiker Charles Martin und Erté sowie der großen Berliner Talente Annie Offterdinger, Paul Scheurich und Ludwig Kainer werden hier beleuchtet. Seltene Zeitschriften und Plakate ergänzen dieses Mode-Panorama der 1910er Jahre in Europa und Fotografien der Kleidung zeigen den Wandel der modische Silhouette während des Ersten Weltkriegs. 00Exhibition: Kunstbibliothek, Berlin, Germany (25.09.2014-18.01.2015).
Selten wurde die Mode derart revolutioniert wie in den „Goldenen Zwanziger Jahren“. Die Schönheit erhielt urbane, moderne Gewänder; die damaligen Schnitte haben nichts von ihrer Attraktivität verloren und inspirieren bis heute die Modemacher. Die ganze Vielfalt dieser neuen Formen wird sichtbar in den einmaligen Beständen der Sammlung Modebild – Lipperheidesche Kostümbibliothek (Kunstbibliothek, Staatliche Museen zu Berlin) mit Modezeichnungen aus den Metropolen Berlin, Paris und Wien. Die künstlerisch sehr ansprechenden und originellen Entwürfe von renommierten, teilweise lange vergessenen Künstlern (darunter Helen Ernst, Lieselotte Friedlaender, Julie Haase-Werkenthin, Kenan, Annie Offterdinger und Lotte Wernekink) zeigen moderne Outfits für Sport und Freizeit, üppige Abendgarderobe, freche Tanzkleider und androgyne Straßenensembles für die „Neuen Frauen“ der Metropolen. Den zweiten Schwerpunkt der Publikation bilden die erlesenen Puderdosen der Zwanzigerjahre aus dem Besitz einer Berliner Privatsammlerin, die zum ersten Mal gezeigt werden. Sie stammen aus verschiedenen europäischen Ländern sowie den USA und verdeutlichen die enorme Gestaltungs- und Formenvielfalt dieser selten gewordenen Schönheitsartikel.
Mit Begeisterung studieren wir heute die Hochglanzmagazine und schauen – meist neidvoll – auf die zierlichen Gestalten, die dort die neuesten Kreationen der Pariser und Mailänder Couturiers in gewagten Posen vorführen. Gleichzeitig ergötzen wir uns voller Häme daran, wie die extravagantesten Stücke in der falschen Umgebung und in alltäglicher Kombination zum desillusionierenden Schauspiel verkommen. Ein Spaß, den Schaulustige schon viele Generationen vor uns in den großen Ladengalerien der Bilderhändler genossen haben, wo der tägliche Spaziergang zu den Auslagen mit den neuesten Karikaturen führte. Man drückte sich die Nasen platt und amüsierte sich köstlich über die Entgleisungen der Damen und Herren von Welt. Diese Publikation zeigt erstmals in dieser Breite eine Auswahl der schönsten Karikaturen in der Grafik der letzten 400 Jahre. In chronologischer Folge eröffnet sich hier eine kleine Geschichte der Mode, gesehen durch die Karikatur, von den moralischen Appellen der Blätter der Reformationszeit bis zu den lachhaften Auftritten der französischen Hofgesellschaft um 1770 und den großen Moderevolutionen des 19. Jahrhunderts