Ein Mädchen versucht heimisch zu werden im weiblichen Körper und selbständig in der Welt. Pubertät, das bedeutet Unsicherheit und Rebellion. Man fühlt sich dick und unansehnlich und sehnt sich danach, „jemand würde jemandem sagen, ich sei nett“. Doch schliesslich gelingt der Sprung zum eigenen Selbstbewusstsein. Witzig und unsentimental, in einer raffiniert einfachen Kunstsprache erzählt der Roman von der verwirrenden Zeit des Heranwachsens zwischen dem Ende der Kindheit und dem Erwachsensein. Ein virtuoses Spiel der Wörter und Bilder - und ein Porträt der späten 60er Jahre.
Friederike Kretzen Boeken






Nicht Fisch, nicht Vogel
Neun Schriftsteller und Schriftstellerinnen predigen
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Tilly Keiser
Trotzig Träumend
Bild vom Bild vom großen Mond
Roman einer Reise
Als Kind fuhr die Ich-Erzählerin im Küchenschrank ihrer Großmutter zur See. Heute reist sie im Flugzeug in den Iran. Die Liebe zur Ferne ist geblieben – und die Sehnsucht danach, den Raum zwischen dem Eigenen und dem Fremden zu überwinden.Während sie durch Teheran streift, führt sie immer auch ihre Vergangenheit mit, die sich mit der Gegenwart überlappt. Und immer ist sie – geprägt von Lévi-Strauss’ Traurigen Tropen – auf der Suche nach einer Katze, mit der sie ein Gespräch führen kann ...Soghaft, präzise und bildreich, mit feinem Gespür für surreale Momente, erzählt Friederike Kretzen von einer Reise nach Persien und überwindet dabei die Grenzen der Entfernung und des Unsagbaren.
Die Probe
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Nenn mich Fritz, sagt das Mädchen, das ein Junge sein will. Es hat sich einen Begleiter erdacht, mit dem es das Leben erproben will: den blinden Hund. Der folgt ihr aufs Wort. Gemeinsam treten sie den Erwartungen der Erwachsenen entgegen. Friederike Kretzen versteht es, auf knapppstem Raum Geschichten zu erzählen, kleine Meisterstücke in Prosa sind in ihren Roman integriert. Kretzens bildhafte, knappe Sprache begeistert ebenso wie ihre lakonische Ironie, die sich am Detail bewährt.
Eine studentische Theatergruppe mitten in den siebziger Jahren. Fünf Frauen, vier Männer, renitent, unerbittlich. Sie wollen aufstehen, sagen sie, den Aufstand üben. Und sie üben mit den Mitteln des Theater alles, was ihnen widersteht